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Krefeld hat was auf den Kästen

Veröffentlicht am: 10.06.2022

Design von "Die Lichtpause" für den Verteilerkasten auf dem Rathausvorplatz. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Gestaltete Verteilerkästen - wie am Rathaus und an alter Kirche - sorgen für optische Aufwertung.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Im Rahmen einer Gestaltungsoffensive werden die Verteiler-Boxen verschönert

Sie stellen eine „weiße Leinwand" der besonderen Art dar: Verteilerkästen für Strom, Telefon und Internet sind nicht nur unverzichtbare Bestandteile der städtischen Infrastruktur, sondern auch potenzielle Flächen für (Hobby-)Künstlerinnen und Künstler. Nachdem sich in der Vergangenheit bereits verschiedene Initiativen Krefelder Kästen angenommen haben, läuft seit einigen Monaten eine offizielle Kreativoffensive des Stadtmarketings. Nach dem Motto „Aus grau und weiß wird bunt" sollen die zwar wichtigen, aber doch eher langweilig wirkenden Verteiler künftig Farbe in den urbanen Raum bringen. Dabei sollen die Bürgerinnen und Bürger aktiv mithelfen. Wer einen Kasten gestalten möchten, kann sich melden und bekommt unbürokratisch Hilfe. Damit im Rahmen der „KastenArt", so der Name des Projekts, kein optischer Kuddelmuddel entsteht, gibt es drei verschiedene Optionen für die Gestaltung.

Das ist möglich

Möglichkeit eins ist das „Verschwinden-lassen" der Kästen. Bedeutet: Die Bemalung oder Beklebung orientiert sich am Hintergrund. Steht dann schließlich ein Backstein-Kasten vor einer Backsteinmauer, muss man schon ganz genau hinschauen. Eine zweite Möglichkeit ist, Themen aus der Umgebung aufzugreifen. So passen beispielweise belegte Brötchen, Croissants und Brotlaibe zur Bäckerei um die Ecke - direkte Werbung ist allerdings nicht erlaubt. Eine dritte Option besteht darin, lokale Geschichte aufzugreifen und künstlerisch zu verarbeiten. Mitmachen ist ganz einfach: Eine E-Mail (verteilerkasten@krefeld.de) mit dem genauen Standort, einem Foto vom Kasten und seiner Umgebung sowie eine Skizze der geplanten grafischen Umsetzung genügen. Diese Möglichkeit besteht dauerhaft. Für die rund 100 Schaltkästen an Ost-, Süd-, West- und Nordwall hingegen konnten sich Profis aus Grafik, Design und Street-Art bis Anfang Juni bewerben. Die Sieger-Entwürfe werden im Herbst vom Stadtmarketing realisiert.

 

 

 

Alle Beiträge aus der Sonderveröffentlichung "Innenstadtentwicklung":

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Design von "Die Lichtpause" für den Verteilerkasten auf dem Rathausvorplatz.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

 

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