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50 Jahre Bodenordnung in Krefeld

Portrait

Im März 2001 kann der Umlegungsausschuss für die Stadt Krefeld auf eine 50-jährige Tätigkeit in unserer Stadt zurückblicken.

Aufgenommen hat der Umlegungsausschuss seine Tätigkeit in einer Zeit, die geprägt war durch die Beseitigung der Kriegsfolgen, die Linderung der Wohnungsnot und die Eingliederung von Flüchtlingen.

Der Umlegungsausschuss hat in der ersten Dekade seiner Tätigkeit die gewaltigen Anstrengungen des Wiederaufbaus durch seine Arbeit unterstützt und entscheidend mit dazu beigetragen, dass zentrale Bereiche der Innenstadt baulich neugestaltet werden konnten. Hier sei exemplarisch erinnert an den Bereich der Königstraße, die damals durch die Bodenordnung gestaltet und jetzt durch die Überdachung eine Aufwertung erfahren hat.

Auch in den weiteren Dekaden hat der Umlegungsausschuss entscheidend zum Wachstum und zur Steigerung der Attraktivität der Stadt mit beigetragen. Erinnert sei an die großen Baugebiete in Fischeln, Hüls, Gellep-Stratum, Oppum und Verberg, deren Realisierung erst durch Tätigwerden des Umlegungsausschusses erfolgen konnte sowie an die bodenordnerische Umsetzung der innerstädtischen Sanierungsmaßnahmen, angefangen vom "Schwanenmarkt" über "Hansa-Zentrum", "Stephanstraße" bis hin zum Gebiet südlich des Hauptbahnhofes.

Die Öffentlichkeit erfährt in der Regel nur durch nüchterne und sachliche "Öffentliche Bekanntmachungen" im "Krefelder Amtsblatt" vom Tätigwerden des Umlegungsausschusses. Wer aber weiß, welchen Arbeitsaufwand jedes einzelne Verfahren erfordert, um die vielfältigen Probleme in der Praxis zu lösen, kann dem Umlegungsausschuss und seiner Geschäftsstelle nur Dank zollen für das in den bisher 50 Jahren Geleistete.

Für seine weitere Tätigkeit wünsche ich dem Umlegungsausschuss für die Stadt Krefeld viel Erfolg!

Krefeld, im März 2001

Dieter Pützhofen
Oberbürgermeister der Stadt Krefeld