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Niederrheinischer Literaturpreis der Stadt Krefeld
Mit der Vergabe des Niederrheinischen Literaturpreises fördert die Stadt Krefeld seit 1992 das literarische Schaffen der Region und zeigt, welche hervorragenden Autorinnen und Autoren mit dem Niederrhein verbunden sind. Nach ursprünglich jährlichem Rhythmus wird der mit 10.000 Euro dotierte Preis seit 2014 alle zwei Jahre vergeben.
Die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger verzeichnet inzwischen 28 Schreibende, die nicht nur das literarische Leben der Region, sondern oft auch des deutschsprachigen Raums prägen. Zu ihnen zählen zum Beispiel: Herbert Genzmer, Norbert Hummelt, Ulla Lenze, Andreas Mand, Markus Orths, Ulrich Peltzer, Christoph Peters, Sascha Reh, Elke Schmitter, Burkhard Spinnen, Levin Westermann und Liesel Willems.
Die vollständige Liste aller bisher Ausgezeichneten sowie zum Teil auch Laudationes und Dankworte sind auf der Webseite des Niederrheinischen Literaturhauses zu finden.
Vergabe, Bewerbung, Jury
Aus den Richtlinien: „Der Preis wird an Autorinnen/Autoren verliehen, deren Werk aufgrund seines besonders hohen literarischen Niveaus eine Auszeichnung verdient. Er kann sowohl für ein umfangreiches literarisches Schaffen oder im Sinne einer Förderung nach ersten herausragenden Buchveröffentlichungen vergeben werden. Auch Verlegerinnen/Verleger oder buchgestaltende Künstlerinnen / Künstler können mit ihm ausgezeichnet werden.
Voraussetzung für die Verleihung ist, dass zwischen der/dem Auszuzeichnenden und der Stadt Krefeld oder dem Niederrhein eine Beziehung besteht, die aus der Tätigkeit, dem Wohnsitz, einem längerfristigen, biografisch prägenden Lebensmittelpunkt oder der thematischen Bindung des Werks resultiert."
Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Die Fachjury sichtet das literarische Feld selbst. Verlage können sich mit Informationen über literarische Neuerscheinungen mit Niederrhein-Bezug im Sinne der Satzung sowie bei Fragen an das Niederrheinische Literaturhaus wenden.