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Regionalplanung und räumliche Entwicklung

 

Planungen für die Gesamtstadt und in der Region

Zu den Aufgaben der Abteilung Stadtentwicklung gehören Planungen, die das gesamte Stadtgebiet umfassen sowie ihre Einordnung in der Region. Hier ist in erster Linie die Mitarbeit am Regionalplan für den Regierungsbezirk Düsseldorf zu nennen. Es werden Stellungnahmen und Pläne erarbeitet, die als Beiträge der Stadt Krefeld in Aufstellungs- oder Änderungsverfahren Eingang finden. Darüber hinaus wird hier zu Bauleitplänen der Nachbarkommunen Stellungnahmen erarbeitet und ggf. Abstimmungen durchgeführt.

Stadtteilübergreifende Planung

Ein weiteres Aufgabenfeld sind stadtteilübergreifende Planungen. Jüngstes Beispiel sind die "Stadt- und Bahnperspektiven - Krefelder Promenade, Bahnhöfe, Entwicklungsareale". Hinter diesem Projekt verbergen sich Planungsvorschläge zur Siedlungsplanung, Stadterneuerung, Struktur- und Infrastrukturplanung sowie zum Verkehr entlang des gesamten Krefelder Abschnitts der Bahnlinie Mönchengladbach - Duisburg. Das Band der überplanten Flächen zieht sich also vom Stadtteil Forstwald im Südwesten Krefelds über Stadtmitte, Oppum, Linn bis Uerdingen im Nordosten.

Stadtteilkonzepte

Entwurfsplan zum Bahnhof Oppum

Aufgabe der Rahmenplanung ist es, nach einer umfassenden und detaillierten Bestandsaufnahme und Problemanalyse langfristige Perspektiven für die Entwicklung eines Stadtteiles aufzuzeigen. Dies gilt sowohl für städtebauliche Probleme bzw. Gestaltungsvorschläge zu Straßen und Plätzen, als auch für verkehrliche Belange ( Führung des Fußgänger-, Radfahr-, Individual- und Öffentlichen Personennahverkehrs; Parkraumkonzept). Schlußberichte zu Stadtteilkonzepten liegen für die Innenstadt und für die Stadtteile Uerdingen, Hüls und Oppum vor. Die Stadtteilkonzepte werden in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bevölkerungsrepräsentanten in Workshops erarbeitet. Die Liste der Workshopberichte hat mittlerweile eine beträchtliche Länge erreicht.

Die Stadt Krefeld beauftragte im August 2007 externe Gutachter mit der Erarbeitung eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes im Rahmen des Programms Stadtumbau West. Das Entwicklungskonzept bezieht sich auf die Innenstadt, d.h. auf das Gebiet zwischen Philadelphia-/ Blumentalstraße/ Oranier-/ Preußen-/ Franken-/ Deutscher Ring/ Ritterstraße. Schwächen in den Bereichen Wohnen (Wohnungsleerstände), Arbeiten und Einzelhandel sollen analysiert und Maßnahmen / Strategien zur Verbesserung der Situation vorgeschlagen bzw. erarbeitet werden. Das Team Regionalplanung und räumliche Entwicklung betreut das Projekt von seiten der Verwaltung.


Erwähnt werden sollen in diesem Zusammenhang auch die gesetzlich vorgeschriebenen sogenannte "Vorbereitenden Untersuchungen" zu Sanierungsmaßnahmen (Innenstadt und Linn) und städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen (Hüls-Südwest).