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Interview mit Melanie Ungerechts, Bezirksjugendpflegerin

Bild von Frau Ungerechts vor dem RathausKönnen Sie uns ein bisschen was über Ihren Arbeitsalltag erzählen?

Ich bin im Bereich Bezirksjugendpflege tätig. Unsere Aufgabe hier ist die Fachberatung der Jugendeinrichtungen. Davon haben wir über 20 in Krefeld und besprechen gemeinsam, was sie vor Ort mit den Kindern und Jugendlichen machen können. Ein weiteres Thema bei uns sind Großveranstaltungen, zum Beispiel das Seifenkistenrennen oder die Kinder Expo. Was viele nicht wissen ist, dass wir im Jugendamt auch internationale Jugendarbeit machen. Wir arbeiten mit den Krefelder Partnerstädten zusammen und auch mit einer Stadt in Polen, Poznan. Hier haben wir eine Art Austauchprogramm für die Jugendlichen organisiert.

 

Was begeistert Sie an Ihrem Job?
Was sind Ihre ganz persönlichen Highlights und was motiviert Sie?

Es ist halt super vielfältig! Zum Ende des Jahres geht es viel um die Planung mit den Jugendeinrichtungen und im Sommer haben wir viele Veranstaltungen, wo wir auch am Wochenende unterwegs sind. Ich mag aber auch den Prozess, wenn wir Veranstaltungen planen. Wir können viele Ideen selbst mit einbringen, die hier auch immer Gehör finden und oft umgesetzt werden. Das Highlight ist dann, wenn man eine Veranstaltung oder Ähnliches lange plant und man am Ende vor Ort sieht, dass alles läuft und funktioniert.

 

Bild von Frau Ungrechts am Schreibtisch
Würden Sie uns ein bisschen was zu sich selbst
und Ihrem Werdegang erzählen?

Ich habe 2018 mein Studium „Soziale Arbeit" an der Uni Duisburg Essen abgeschlossen. Ich hatte dann schon mal irgendwann in einem Facebook Post gesehen, dass die Stadt Krefeld Berufseinstiegsjahre anbietet. Ich habe mich während des Studiums dafür beworben und konnte dann direkt danach hier anfangen. Es wurde dann während meiner Zeit hier eine Stelle frei, genau in dem Bereich, wo ich auch schon vorher war und die durfte ich dann zu meinem Glück auch übernehmen.

 

Warum haben Sie sich für die Stadt als Arbeitgeberin entschieden?

Ich fand es klasse, dass man im Berufseinstiegsjahr noch ein bisschen begleitet wurde und nicht so direkt ins kalte Wasser springen musste. Ich konnte in dem Jahr etwas links und rechts gucken, welche Bereiche das Jugendamt zum Beispiel noch betreut und das hat mich von Anfang an motiviert mich zu bewerben. Gut finde ich außerdem, dass viele Dinge sehr flexibel gehandhabt werden. Wir können im Home-Office arbeiten, haben flexible Arbeitszeiten... das lässt sich einfach gut vereinbaren.

 

Was muss man mitbringen, um in Ihrem Fachbereich oder vielleicht generell bei der Stadt glücklich und erfolgreich zu werden?

Ich glaube ein gesundes Maß an Organisationsfähigkeit ist wichtig. Wir arbeiten ja sehr projektorientiert und gute Zusammenarbeit ist, ich glaube sowohl innerhalb der Teams aber auch in der gesamten Stadtverwaltung, einfach wichtig. Man sollte also teamfähig sein und gerne kooperativ mit vielen verschiedenen Menschen zusammenzuarbeiten.