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Landmesser

Der Geometer von Albert Anker, um 1885

Landvermesser gehörten jahrhundertelang zum "fahrenden Volk", blieben oft nur kurz an einem Ort, eben so lange, wie es ihre Aufgabe erforderte. Wegen ihrer Kenntnisse in der Mathematik, ihrer Tätigkeit und der scheinbar geheimnisvollen Geräte wurden sie von der ortsansässigen Bevölkerung zwar bewundert, andererseits aber auch argwöhnisch beobachtet, denn die Ankunft eines Landmessers kündigte immer auch Veränderungen an.

Das mit dem "fahrenden" Volk stimmt heute nicht mehr so ganz, alles andere schon.

Abbildung

Albert Anker: Der Geometer, um 1885, in: Zur Geschichte des Vermessungswesens, VDV-Schriftenreihe Band 8, Chmielorz, Wiesbaden 1995