Inhaltsbereich

Erste Sitzschalen sind auf Haupttribüne der Grotenburg installiert

Veröffentlicht am: 15.12.2022

- Stadtverwaltung, KFC und Supporters arbeiten weiter Hand in Hand
Bei der Vorstellung der ersten installierten Sitzschalen in der Grotenburg (v. l.): Michael Eigenbrodt (Supporters), Rachid Jaghou (Leiter ZGM), Sebastian Grauten (Supporters), Sabine Schmidt (Projektleiterin ZGM), Rolf Kiewitt (Supporters) und Damien Raths (Vorstand KFC Uerdingen). Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Die ersten neuen Sitzschalen im Grotenburg-Stadion sind jetzt auf der Haupttribüne installiert worden. Die Sanierung des traditionsreichen Krefelder Fußballstadions macht somit weiter sichtbar Fortschritte. In einer gemeinsamen Pressekonferenz von Stadtverwaltung, dem KFC Uerdingen und den Grotenburg Supporters haben Rachid Jaghou, Betriebsleiter des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM), sowie Sabine Schmidt als Projektleiterin Grotenburg beim ZGM den gegenwärtigen Stand der Arbeiten vorgestellt und einen Ausblick auf die kommenden Monate gegeben. Bei diesem Termin in der Grotenburg waren auch KFC-Vorstand Damien Raths sowie die Grotenburg-Supporter Sebastian Grauten, Michael Eigenbrodt und Rolf Kiewitt zugegen. „Es geht voran, wir machen weiter sichtbare Fortschritte", sagt Rachid Jaghou mit Verweis auf die ersten installierten roten und blauen Sitzschalen im sogenannten Franz-Raschid-Block der KFC-Fans. „Was man hier vor Ort sehen kann, ist das Ergebnis einer gemeinsamen guten Zusammenarbeit aller Akteure", sagte Rachid Jaghou.

9000 Sitze und 2000 Stehplätze nach vollem Ausbau vorgesehen

Rund 9.000 Sitzschalen werden auf der Haupttribüne sowie der gegenüberliegenden Nordtribüne insgesamt installiert. Auf der Nordtribüne wird zudem - durch weiße Sitzschalen markiert - der Schriftzug „Uerdingen 1905" erscheinen. Der Schriftzug nimmt Bezug auf das Gründungsjahr 1905 des FC Uerdingen. Der Gästeblock bleibt bei dieser Beschriftung allerdings ausgespart. Zusätzlich sind rund 2.000 Stehplätze vorgesehen.

- Stadtverwaltung, KFC und Supporters arbeiten weiter Hand in Hand
Blaue und rote Sitzschalen werden in der Grotenburg installiert. Die ersten Sitzreihen sind bereits montiert. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Konkret werden in der Krefelder Grotenburg auf der Nordtribüne auf der Seite zum Zoo hin 1.766 rote Sitzschalen, 1.944 blaue Sitzschalen und 1.856 hellgraue Sitzschalen installiert - insgesamt also 5.566 Sitzschalen. Auf der Haupttribüne im Süden wiederum werden 1.609 rote Sitze, 1.698 blaue Sitze und 95 hellgraue Sitze verbaut - also 3.402 Sitze. Dazu kommen 120 blaue Business-Sitze, 30 Begleitsitze für Rollstuhlfahrer sowie an den Kommentatoren- und Reportertischen insgesamt 31 Plätze. Priorität wird beim Ausbau zunächst auf die Standardsitzschalen gelegt. Im Block M mit den Pressetribünen stehen noch weitere Arbeiten an, sodass hier die Installation von Business- und Presseplätzen im Anschluss erfolgt. Hinzu kommen noch die Stehplätze: An der Haupttribüne werden es 1.541 Stehplätze sein, an der Westkurve sind ca. 500 Stehplätze für die Gäste vorgesehen.

Übergabe an den KFC soll im vierten Quartal 2023 erfolgen

Die aktuelle Planung des Zentralen Gebäudemanagements sieht vor, dass die Grotenburg im vierten Quartal 2023 an den Hauptmieter KFC Uerdingen übergeben werden kann. „Das ist unser Ziel, daran halten wir fest", betont Rachid Jaghou. Bis dahin werden nach Beauftragung durch die Verwaltung noch zahlreiche weitere Sanierungsschritte erfolgen, wie Sabine Schmidt als Projektleiterin des ZGM für die Grotenburg erläuterte. Baulich wird es Abbrucharbeiten und Durchbrüche von Wänden im Funktionsbereich der Haupttribüne geben, eine Glasbausteinfassade wird abgerissen, Erdtrassen für Trinkwasser- und Abwasserleitungen werden gelegt. Fertiggestellt werden auch die Umkleiden, der Sanitärbereich und der Pressebereich. Die nächsten Termine mit den weiteren Gewerken seien bereits koordiniert, teilt Rachid Jaghou mit. Insgesamt seien aktuell Aufträge, darunter Planungskosten und Gewerke, in einem Gesamtvolumen von zwölf Millionen Euro vergeben beziehungsweise realisiert. Drei Millionen Euro sind bereits abgerechnet, weitere Leistungen in Höhe von neun Millionen Euro sind beauftragt und werden sukzessive abgearbeitet. Weitere Ausschreibungen stehen danach noch an. Für die Sanierung des Stadions stehen nach einem Beschluss des Rates vom März 2021 insgesamt 16,3 Millionen Euro zur Verfügung.

KFC-Vorstand Damien Raths: „Wir sind sehr, sehr froh, dass es vorangeht. Die Zusammenarbeit mit der Stadt ist sehr, sehr gut."

KFC-Vorstand Damien Raths freut sich über die aktuellen Fortschritte an der Heimspielstätte des KFC Uerdingen und betont, dass es ein „gutes Miteinander" mit der Stadtverwaltung und dem Zentralen Gebäudemanagement gebe. „Wir sind sehr, sehr froh, dass es vorangeht. Die Zusammenarbeit mit der Stadt ist sehr, sehr gut." Damien Raths freut sich auch, dass das Stadion nun mit den farblich in Rot und Blau gestalteten Sitzschalen die Vereinsfarben zeigt. Nutzbar sollen die Sitzschalen nach gegenwärtigem Stand zum ersten Heimspiel der Rückrunde am 4. Februar 2023 gegen den SV Sonsbeck sein. Die aktuelle Baugenehmigung zum parallelen Bau- und Spielbetrieb erlaubt für dieses Spiel eine maximal zugelassene Zuschauerzahl von 2.500. „Wir freuen uns auf unser neues Schmuckkästchen Grotenburg", sagte Sebastian Grauten von den Grotenburg Supporters. Die Supporters boten auch ihre weitere Hilfe beim Umbau an.

 

 

Weitere Beiträge aus dem Pressearchiv des ZGMs:
Mehr als zwei Millionen aus Bundesförderprogramm für Stadtbad
Im September 2023 hatte die Stadt Krefeld eine Projektskizze für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereiche Sport, Jugend und Kultur“ eingereicht. Nun ist klar: Das Stadtbad, konkret die Projektskizze für den Projektbereich des Freischwimmer-Vereins, erhält den Zuschlag.
Das Kölner Architektenbüro Schaller hat für den Bereich des Freischwimmer-Vereins Planungen entwickelt. Die Pläne werden nun als Förderantrag im Rahmen der Städtebauförderung eingereicht. Animation: Schaller Architekten Stadtplaner BDA / Freischwimmer
Stadtbad Neusser Straße: Konzept zur zukünftigen Nutzung liegt vor
Das Konzept hat der Rat in seiner Sitzung am 2. November verabschiedet. Der Beschluss schafft die Grundlage, um einen Städtebauförderantrag vorzubereiten und weitere Planungsleistungen durchzuführen.
Das Stadtbad liegt in Mitten der Innenstadt. Es ist eines der wichtigsten Entwicklungsprojekte in Krefeld.Grafiken: raumwerk.architekten
Erweiterungsneubau für Lindenschule / St.-Michael-Schule
Der Neubau wird in einer Modulbauweise realisiert, die eine beschleunigte Bauzeit ermöglicht. Die Nutzfläche beträgt etwa 1.300 Quadratmeter, während das Außengelände und weitere Bereiche circa 1.600 Quadratmeter umfassen werden.
Symboldbild SchuleBild: Pixabay
Hubert-Houben-Kampfbahn: Rat kann Weg zum Baubeginn freimachen
Der Stadtrat kann einen wichtigen Schritt zur Sanierung der Hubert-Houben-Kampfbahn auf den Weg bringen. Zur Umsetzung der sogenannten Variante II soll er am Donnerstag, 2. November, beschließen. Im Haushalt sind 3,2 Millionen Euro für die Arbeiten vorgesehen.
Die Tribüne der Hubert-Houben-Kampfbahn wird unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes saniert. Grafik: Architekturbüro Mengden
Qualifizierungskonzept für Stadtbad-Baustein wird in Ausschüssen vorgestellt
Die Stadt stellt ein Qualifizierungskonzept für den Bädertrakt und den Wandelgang sowie zur Erschließung des Gesamtgebäudes vor. Teil davon sind unter anderem eine Quartiersküche, Werkstätten und ein Jugendkulturhaus. Am 2. November entscheidet der Rat.
Das Qualifizierungskonzept für einen Teil des historischen Stadtbades in Krefeld wurde nun vorgestellt. Es sollen unter anderem ein Jugendkulturhaus, eine Quartiersküche und Werkstätten in das Gebäude entwickelt werden.Grafiken: raumwerk.architekten

 

Weitere Themen aus der Stadtverwaltung: