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Wohlfahrtsverbände suchen Ehrenamtliche für den Welcome-Point

Veröffentlicht am: 16.03.2022

Vera Jurkina, freiwillige Mitarbeiterin am Info-Point im Hauptbahnhof  Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. BischofVera Jurkina, freiwillige Mitarbeiterin am Info-Point im Hauptbahnhof
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Krefelder begrüßen am Hauptbahnhof Ankommende aus der Ukraine

Die Arbeitsgemeinschaft der Krefelder Wohlfahrtsverbände hat in Kooperation mit der Stadt Krefeld einen Welcome-Point für Flüchtlinge am Krefelder Hauptbahnhof eingerichtet. Nun werden dringend ehrenamtliche Helfer gesucht, die Montag bis Sonntag zwischen 8 und 18 Uhr in zwei- bis vierstündigen Schichten unterstützen können. Hier geht es vor allem darum, eine lebendige Willkommenskultur zu leben: Die Helfer bieten zum Beispiel warme und kalte Getränke sowie Sitzmöglichkeiten an und zeigen die Wege zu den Toiletten. Engagierte Krefelderinnen und Krefelder können sich unter der Telefonnummer 0 21 51 / 36 32 029 oder per Mail an integrationsagentur@diakonie-krefeld-viersen.de melden. Die Koordinationsstelle bittet darum, Verfügbarkeiten, eine Mobilfunknummer, eine E-Mail-Adresse sowie Sprachkenntnisse anzugeben.

Bereits am Dienstag wurde vor dem Hauptbahnhof der Info-Point für Flüchtlinge eingerichtet. Im Lauf der Woche soll dort eine Art „Ankommenszone" entstehen, wo dann auch die Erfassung und Registrierung der Menschen erfolgen und die Möglichkeit zur medizinischen Beratung gegeben sein soll. Dazu arbeitet die Stadt eng mit der Diakonie, der Caritas und der Bahnhofsmission zusammen. Im Fachbereich Migration und Integration, der im Cinemaxx-Gebäude seinen Sitz hat, sollen Mitarbeitende der Verwaltung angeschlossen an den Info-Point die Formalitäten erledigen, damit auch der Bezug von Geldern nach dem Asylbewerberleistungsgesetz möglich wird. Ziel ist es, das Aufnahmeverfahren aus einer Hand abwickeln zu können und so den Prozess für die Ankommenden so leicht wie möglich zu machen.

 

 

 

Alle Beiträge und Neuigkeiten rund um die Situation in der Ukraine auf einen Blick:

Hilfesuchende aus der Ukraine: Wohnen im Ex-Studentenwohnheim
Die 314 Personen, die aktuell noch im Forstwald untergebracht sind, werden bis November anderweitigen Wohnraum erhalten. Nach der nun erfolgten Freigabe kommen 40 Plätze in der winterfesten Container-Modulbauweise im Kaiser-Wilhelm-Park hinzu.
Am Reepenweg wird eine Flüchtlingsunterkunft eröffnet.Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Eltern-Kind-Gruppen für Geflüchtete aus der Ukraine
Die Abteilung Kinder des Fachbereichs Jugendhilfe bietet im Haus an der Kempener Allee 140 Eltern-Kind-Gruppen für schutzsuchende Familien aus der Ukraine an.
Sie organisieren und betreuen die Eltern-Kind-Gruppen für Geflüchtete in der Kempener Allee 140: (von links) Renate Meister, vom Fachbereich Jugendhilfe, Ehrenamtlerin Angelika Vauth, Bettina Dewan vom Fachbereich Jugendhilfe, Ehrenamtlerin Silke Rosenbaum-Tiben, Diana Heuvens vom Fachbereich Jugendhilfe und ,Ehrenamtlerin Elly Deter, (vorne kniend) Heike Badberg, Leiterin der Abteilung Kinder. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Ukrainehilfe: Krefeld verteilt 20.000 Euro Landesfördermittel
Es wurden 15 Anträge mit unterschiedlichen Zielrichtungen bewilligt, beispielsweise vom Verein Anton Tschechow Bibliothek, der sich vom ersten Tag an außerordentlich aktiv dafür einsetzt, dass die ukrainischen Schutzsuchenden in Krefeld gut ankommen können.
Symbolbild Ukraine KriegGrafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Krefeld nimmt trotz Übererfüllung weiterhin Geflüchtete auf
Die Stadt Krefeld hat sich aktuell trotz der seit geraumer Zeit andauernden „Übererfüllung“ ihrer Aufnahmequote dazu entschlossen, weiterhin Hilfesuchende aus der Ukraine aufzunehmen. Die Unterbringung im Winter ist ohne die Notunterkunft Forstwald in Vorbereitung.
Ukraine Krieg - Symbolbild
Wohnraum für 40 Schutzsuchende im Kaiser-Wilhelm-Park
An der Westparkstraße ist im Kaiser-Wilhelm-Park in Container-Modulbauweise Wohnraum für 40 Schutzsuchende aus der Ukraine geschaffen worden. Die Krefelder Stadtverwaltung errichtet damit weiteren dringend benötigten Wohnraum.
Symbolbild Ukraine Unterkunft