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Berufskolleg Glockenspitz: Azubis backen Osterhasen für Ukraine

Veröffentlicht am: 11.04.2022

Die Bäcker- und Konditor-Auszubildenden der Mittelstufenklassen des BK Glockenspitz backten und verkauften leckeres Ostergebäck. Der Erlös ging an die Ukraine-Hilfe. Fotos: Berufskolleg Glockenspitz
Die Bäcker- und Konditor-Auszubildenden der Mittelstufenklassen des BK Glockenspitz backten und verkauften leckeres Ostergebäck. Der Erlös ging an die Ukraine-Hilfe.
Fotos: Berufskolleg Glockenspitz

 

Spende von 1.000 Euro geht an zwei Hilfsorganisationen

1.000 Euro kamen beim Osterhasen-Verkauf am Berufskolleg Glockenspitz zu Gunsten der Ukraine zusammen. Die Auszubildenden der Mittelstufenklassen der Bäcker und Konditoren backten zusammen mit ihrem Fachlehrer Ralf Pottbeckers leckeres Ostergebäck. Nur 35 Minuten dauerte es, bis 420 leckere Hefeteig-Osterhasen zu Gunsten der Ukraine verkauft waren. „Ehrlich gesagt hatte ich im Vorfeld noch gedacht, hoffentlich bekommen wir möglichst viele Hasen verkauft und es bleiben nicht zu viele übrig. Dass es ein so großer Erfolg wurde, freut mich für die Jugendlichen, die sich toll engagiert haben und für die Menschen, für die die Spenden gedacht sind", sagte Pottbeckers. Insgesamt kam die Spendensumme von 962 Euro zusammen, die auf 1.000 Euro aufgerundet wurde. Das Geld geht an zwei Hilfsorganisationen. Eine davon, so entschieden die beteiligten Schüler, ist die größte unabhängige Organisation für medizinische Nothilfe „Ärzte ohne Grenzen".

 

Die Auszubildenden der Mittelstufenklassen haben die Hasen für Mindestverkaufspreis von 1,50 Euro pro Hase verkauft. Fotos: Berufskolleg Glockenspitz
Die Auszubildenden der Mittelstufenklassen haben die Hasen für Mindestverkaufspreis von 1,50 Euro pro Hase verkauft.
Fotos: Berufskolleg Glockenspitz

 

Käufer haben sich gerne überboten

Der Mindestverkaufspreis von 1,50 Euro pro Hase wurde von zahlreichen Käufern am Berufskolleg gerne überboten. „Manche haben sogar 20 Euro gegeben und sich gefreut, auf diese Art und Weise helfen zu können", erklärte Mitinitiator Pottbeckers. Zusammen mit den beiden Mittelstufenklassen der Auszubildenden zum Bäcker beziehungsweise zum Konditor hatte der Werkstattlehrer und gelernte Konditor die Spendenaktion ins Leben gerufen. Nachdem das Thema der Flüchtlingskrise und des Krieges in der Ukraine im Unterricht behandelt worden war, beschlossen die Klassen sofort helfen zu wollen. Einige der Schüler hatten sich vor wenigen Jahren in einer vergleichbaren Situation befunden, als sie ihre Heimat aufgrund eines Krieges hinter sich lassen mussten. Entsprechend groß waren der Wunsch und die Begeisterung helfen zu wollen.

Schulleitung bedankt sich für Engagement

Schnell war die Idee des Osterhasen aus Hefeteig geboren. An einem Morgen backten nun die angehenden Bäcker in der Lehrküche das lecker duftende Hefegebäck, mittags verkauften es die zukünftigen Konditoren an die Mitschüler und Lehrerkräfte - mit großen Erfolg. Die Schulleitung des Berufskollegs Glockenspitz bedankte sich für dieses Engagement bei alle beteiligten Schülern und den vielen Spendern, die für die stolze Spendensumme zu Gunsten der notleidenden Menschen in der Ukraine gesorgt haben.

 

 

Alle Beiträge und Neuigkeiten rund um das Ukraine-Thema auf einen Blick:

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Am Reepenweg wird eine Flüchtlingsunterkunft eröffnet.Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Eltern-Kind-Gruppen für Geflüchtete aus der Ukraine
Die Abteilung Kinder des Fachbereichs Jugendhilfe bietet im Haus an der Kempener Allee 140 Eltern-Kind-Gruppen für schutzsuchende Familien aus der Ukraine an.
Sie organisieren und betreuen die Eltern-Kind-Gruppen für Geflüchtete in der Kempener Allee 140: (von links) Renate Meister, vom Fachbereich Jugendhilfe, Ehrenamtlerin Angelika Vauth, Bettina Dewan vom Fachbereich Jugendhilfe, Ehrenamtlerin Silke Rosenbaum-Tiben, Diana Heuvens vom Fachbereich Jugendhilfe und ,Ehrenamtlerin Elly Deter, (vorne kniend) Heike Badberg, Leiterin der Abteilung Kinder. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
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Es wurden 15 Anträge mit unterschiedlichen Zielrichtungen bewilligt, beispielsweise vom Verein Anton Tschechow Bibliothek, der sich vom ersten Tag an außerordentlich aktiv dafür einsetzt, dass die ukrainischen Schutzsuchenden in Krefeld gut ankommen können.
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An der Westparkstraße ist im Kaiser-Wilhelm-Park in Container-Modulbauweise Wohnraum für 40 Schutzsuchende aus der Ukraine geschaffen worden. Die Krefelder Stadtverwaltung errichtet damit weiteren dringend benötigten Wohnraum.
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