Inhaltsbereich

Umfrage in Krefeld zu Ladenmieten beginnt im Dezember

Veröffentlicht am: 22.12.2021

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Krefeld beginnt im Dezember mit einer Untersuchung der Geschäfts- und Wohnraummieten im Kerngebiet der Innenstadt. Dazu erhalten Betriebsinhaber sowie Eigentümer einen Fragebogen zugesandt. Auf diese Weise kommt der Gutachterausschuss seiner Tätigkeit nach, regelmäßig Bodenrichtwerte zu ermitteln und diese anschließend zu veröffentlichen. Bodenrichtwerte sind durchschnittliche Lagewerte für einen Quadratmeter Boden. Diese werden in der Regel aus Grundstücksverkäufen abgeleitet und sorgen für Transparenz auf dem Immobilienmarkt.

Da in der innerstädtischen Lage ein geringer Grundstücksverkehr herrscht, sind für die Ableitung der Bodenrichtwerte andere Größen heranzuziehen. Der Gutachterausschuss greift hier auf Mieten zurück. Die Praxis zeigt, dass sich Richtwerte in Innenstädten erfahrungsgemäß gut durch Geschäfts- und Wohnraummieten ableiten lassen, die dem Gutachterausschuss allerdings nicht umfassend und aktuell vorliegen. Je genauer ein Bodenrichtwert ermittelt wird, desto sicherer sind auch die Ergebnisse bei der Immobilienwertermittlung.

Außerdem gewinnen Bodenrichtwerte durch die anstehende Grundsteuerreform an zusätzlicher Bedeutung. Die Grundsteuer soll ab dem 1. Januar 2022 wertabhängig erhoben werden, wobei es dann unter anderem auf Faktoren wie den Bodenrichtwert ankommen wird. Dies ist nicht nur für die Grundstückseigentümer, sondern auch für die Mieter von Interesse, da die Grundsteuer umlagefähig ist.

Es wird garantiert, dass alle Angaben im Fragebogen unter Einhaltung des Datenschutzgesetzes streng vertraulich behandelt und ausschließlich für die gesetzlichen Aufgaben des Gutachterausschusses verwendet werden. Sie werden keinem Dritten zugänglich gemacht, in anonymisierter Form ausgewertet und danach vernichtet. Eventuelle Veröffentlichungen oder Auswerteergebnisse werden keinen Rückschluss auf Einzelobjekte zulassen.

 

 

Weitere Beiträge aus dem Nachrichtenarchiv rund um das Thema "Innenstadtentwicklung":

„Urban Art“: Zwölf graue Wände verwandeln sich in echte Hingucker
Für den zweiten Teil der Aktion „Urban Art Gallery“ sind zwölf internationale Street-Art-Künstler im Einsatz und verwandeln graue Fassaden und unscheinbare Mauern in Blickfänge. Federführend für die „Urban Art Gallery“ ist das Krefelder Stadtmarketing.
Vor dem Wandgemälde an der Königstraße: (von links) Melanie Stumpen und Claire Neidhardt vom Stadtmarketing, Kurator Clemens Brück, Künstler Case Maclain, Hauseigentümerin Heidi Peters und Kurator Sebastian Saffenreuter.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Mehr Komfort für Fahrradfahrer: Neue Servicestationen in der City
In der Krefelder Innenstadt sowie in den Stadtteilen sollen an mehreren Standorten Fahrradservicestationen aufgestellt werden. An diesen Stationen können Fahrräder aufgepumpt und mit entsprechendem Werkzeug repariert werden.
Modellzeichnung einer Fahradservicestelle mit Pumpstation. Zwei Anlagen werden zunächst in der City aufgestellt.Grafik: City Decks
Stadt plant Bau eines Radhauses auf dem Dr.-Hirschfelder-Platz
Die Politik entscheidet über zweiten Standort. Die Einrichtung ist für nächstes Jahr geplant. insgesamt sollen drei Radhäuser aus dem Mitteln des Stärkungspakets in der Innenstadt eingerichtet werden
Am Dr.-Hirschfelder-Platz könnte ein neues Radhaus entstehen. Animation: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
FestiWall und Weltrekord-Brunch: Bewerbung für Gastronomen endet
Vom 16. September bis zum einschließlich 22. September verwandeln sich die vier Wälle mit Schwerpunkt auf dem Westwall anlässlich der Mobilitätswoche ins Krefelder „FestiWall“. Eine Woche lang wird eine Aktionsfläche bespielt.
Blick auf den Westwall. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
„Stadtexperten“ des Gymnasiums Horkesgath auf dem Westwall
In den kommenden Jahren soll der Stadtraum auf den Wällen umgestaltet werden. Der Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung hat dazu eine interaktive Kinder- und Jugendbeteiligung initiiert.
Schüler des Gymnasiums Horkesgath testen die neue Stadtsache-App auf dem Westwall. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

 

Weitere spannende Themen: