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Rund 9.000 Sitzschalen werden in Fußballstadion Grotenburg installiert

Veröffentlicht am: 01.12.2022

Rendering-Modell der Nordtribüne: Ansicht der neuen Sitzschalen mit Schriftzug "Uerdingen 1905". Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Rendering-Modell der Nordtribüne: Ansicht der neuen Sitzschalen mit Schriftzug "Uerdingen 1905".
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

„Uerdingen 1905"-Schriftzug mit blauen, roten und hellgrauen Sitzen

Die Sanierung der Grotenburg durch das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) der Stadt Krefeld macht weitere Fortschritte. Ab dem kommenden Montag, 5. Dezember, kann mit der Installation von rund 9.000 Sitzschalen im Stadion begonnen werden. Nach dem dritten Ausschreibungsverfahren werden zudem in Kürze die Roharbeiten sowie die notwendigen Abbruch- und Erdarbeiten erfolgen. „Für die Besucher des Stadions wird es nach der spielfreien Zeit viele weitere sichtbare Fortschritte geben. Wir nutzen bewusst die Winterpause, um den Spielbetrieb des KFC Uerdingen in der Grotenburg so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Doch auch während des Spielbetriebs ab Februar werden wir weitere Arbeiten vornehmen", sagt Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) der Stadt Krefeld.

Sitzschalen werden das Erscheinungsbild sichtbar verändern

Besonders die anstehende Installation der Sitzschalen auf der Süd- und der Nordtribüne wird das Erscheinungsbild der Grotenburg sichtbar verändern. Farblich sind die Sitze in Blau und Rot gehalten, einige Sitzschalen werden zudem hellgrau gestaltet, sodass im Stadion der Schriftzug „Uerdingen 1905" zu sehen sein wird. Nach einem intensiven Austausch mit dem Hauptnutzer KFC Uerdingen und den Grotenburg Supporters als Faninitiative wurde entschieden, die farblich Variante mit blauen und roten sowie hellgrauen Sitzschalen zu wählen. „Wir freuen uns sehr, dass unser Zuhause zukünftig in unseren Farben erstrahlen wird", sagt Damien Raths, Vorstandsvorsitzender des KFC Uerdingen. „Für unsere Fans und Zuschauer ist das ein weiterer und ganz wichtiger Schritt. Wir bedanken uns herzlich bei der Stadt Krefeld, dass unser KFC sich in der Gestaltung der Sitzschalen wiederfinden wird."

Sitzschalen werden auch in Bundesliga-Stadien verbaut

Um den Interessierten einen Eindruck von der künftigen Anmutung zu bieten, hat die Stadtverwaltung ein sogenanntes Rendering, eine am Computer gestaltete Modellskizze, des Stadions erstellen lassen. Die Sitzschalen mit dem Typennamen „Leopold" des Herstellers GSM Sella GmbH aus Schlüsselfeld in Bayern werden auch in Bundesliga-Stadien verbaut, unter anderem im neuen Stadion des SC Freiburg.

Insgesamt 5.566 neue Sitzschalen

Konkret werden in der Krefelder Grotenburg auf der Nordtribüne auf der Seite zum Zoo hin 1.766 rote Sitzschalen, 1.944 blaue Sitzschalen und 1.856 hellgraue Sitzschalen installiert - insgesamt also 5.566 Sitzschalen. Auf der Haupttribüne im Süden wiederum werden 1.609 rote Sitze, 1.698 blaue Sitze und 95 hellgraue Sitze verbaut - also 3.402 Sitze. Dazu kommen 120 blaue Business-Sitze, 30 Begleitsitze für Rollstuhlfahrer sowie an den Kommentatoren- und Reportertischen insgesamt 31 Plätze. Priorität wird beim Ausbau zunächst auf die Standardsitzschalen gelegt. Im Block M mit den Pressetribünen stehen noch weitere Arbeiten an, sodass hier die Installation von Business- und Presseplätzen im Anschluss erfolgt. Nutzbar sollen die Sitzschalen nach gegenwärtigem Stand zum ersten Heimspiel der Rückrunde am 4. Februar 2023 gegen den SV Sonsbeck sein. Die aktuelle Baugenehmigung zum parallelen Bau- und Spielbetrieb erlaubt für dieses Spiel eine maximal zugelassene Zuschauerzahl von 2.500.

Weitere bauliche Maßnahmen ab Dezember

Weitere Arbeiten stehen an der Grotenburg in den kommenden Tagen an. Die Tiefbauarbeiten sollen nach aktuellem Stand in der Woche ab dem 12. Dezember beginnen. Die baulichen Maßnahmen ab Dezember beinhalten den Abbruch bzw. Durchbruch von Wänden im Funktionsbereich der Haupttribüne, den Abbruch der Glasbausteinfassade und der Sprecherzentrale in Ebene vier. Weiterhin werden Erdtrassen für Trinkwasser- und Abwasserleitungen erstellt. „Die nächsten Termine mit den weiteren Gewerken sind bereits koordiniert", erläutert Rachid Jaghou.

 

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