Inhaltsbereich

Kreate Future: Schüler und ihre Ideen für die Zukunft

Veröffentlicht am: 23.06.2022

Eingebettetes Youtube-Video
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz als Thema in der Mediothek Krefeld

„Smarty" ist eine vielseitige, kleine Robotereinheit. Er säubert die Straßen von Müll, gießt die Blumen am Wegesrand und meldet gar der Polizei, wenn sich Menschen auf der Straße prügeln - konform mit dem Datenschutz. Eine Schülergruppe hat sich den fleißigen Helfer mit Kettenantrieb ausgedacht. Diese und viele andere Ideen wurden in der Mediothek Krefeld von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 20 Jahren bei „Kreate Future - Science Camp" zum Thema „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz - Risiken und Chancen" präsentiert. Die Altersgruppe soll bei „Kreate Future" für naturwissenschaftliche-technische Themen begeistert und motiviert werden, sich eventuell auch beruflich in eine solche Richtung zu entwickeln.

Ein weiteres Ziel der Veranstaltung ist es, den jungen Menschen bei der Gestaltung des digitalen Wandels der Gesellschaft einfach zuzuhören, sie mit ihren Vorstellungen ernst zu nehmen. „Die Schüler, die zu uns kommen, sind sehr motiviert. Wir wollen in ihnen ein Feuer entfachen", sagt Chrissoula Tolidou, Koordinatorin zdi-Zentrum Kre-Mintec. So diskutierten die rund 60 Krefelder Schüler mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über Ethik, Sicherheit und Nachhaltigkeit im Zuge der Digitalisierung und im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema „Künstliche Intelligenz" sprachen die Jugendliche unter anderem über philosophische Fragen, zum Beispiel was passiert, wenn eine KI-Einheit Entscheidungen vom und für Menschen übernimmt. Im Anschluss erarbeiteten sie in Arbeitsgruppen konkret technische Fragestellungen und setzten diese vor Ort um. Dabei beantworten die Schüler Fragen über Energie und Klima, Mobilität und Verkehr sowie Lebensqualität in Krefeld mit ihren ganz eigenen Ideen, die sie im Rahmen des Formats nicht nur skizzieren, sondern über „Kreate Future" mit beteiligten Firmen und Instituten weiterentwickeln können.

Kreate Future in der Mediothek:  (von links) Edgar Lapp (Bundesagentur für Arbeit Krefeld), Christian Rudnik (Schüler Berufskolleg Uerdingen), Evelyn Buchholz (Leiterin Mediothek), Rainer E. Becker, Meric Özil (Schüler Berufskolleg Uerdingen), Jasmin Lapp (Unternehmerschaft Niederrhein), Marleen Meyer (Krefeld Business), Berthold Stegemerten (FH Niererrhein), Gisela Klaer, Soula Tolidou (ZDI),. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk JochmannKreate Future in der Mediothek: (von links) Edgar Lapp (Bundesagentur für Arbeit Krefeld), Christian Rudnik (Schüler Berufskolleg Uerdingen), Evelyn Buchholz (Leiterin Mediothek), Rainer E. Becker, Meric Özil (Schüler Berufskolleg Uerdingen), Jasmin Lapp (Unternehmerschaft Niederrhein), Marleen Meyer (Krefeld Business), Berthold Stegemerten (FH Niererrhein), Gisela Klaer, Soula Tolidou (ZDI),. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann

Ideen wurden vor der Jury vorgestellt

Zum Abschluss des Tages stellten die Schüler ihre Ideen dem Forum und einer Jury aus Wirtschaft und Forschung vor. „Je mehr Präsentationen auf die Bühne kamen, desto klarer wurde, dass Nachhaltigkeit ganz viele der Arbeitsgruppen bewegt hat: von der Umsetzung in der Schule bis hin zum Einsatz von Brennstäben aus dem Atommüll als Energiequelle", berichtet Evelyn Buchholtz, Leiterin der Mediothek. Aber auch die Verbesserung des lokalen Öffentlichen Personen Nahverkehrs beschäftigte die Schüler.

„Kreate Future" ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Mediothek Krefeld mit dem zdi-Zentrum Kre-Mintec, der zdi-Geschäftsstelle, der Arbeitsagentur Krefeld, der Hochschule Niederrhein, dem Schulamt Krefeld-Zentrum für digitale Lernwelten, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld, der Unternehmerschaft Niederrhein und der Firma Roboter4Care by ShowBo-tixx.

 

Weitere Beiträge mit Video:

Sanierung: Historischer Charme trifft moderne Infrastruktur
Krefelds größte und meistgenutzte Sportanlage dürfte im Moment auch die schönste im Stadtgebiet sein. Auf der frisch sanierten Edelstahlkampfbahn an der Gladbacher Straße verbinden sich historisches Ambiente und moderne Sportinfrastruktur zu einem Gesamtbild, das alle Beteiligten ins Schwärmen bringt.
Sehen mit Vorfreude dem 14. Juni entgegen, wenn die sanierte Anlage mit einem großen Fest der Öffentlichkeit vorgestellt wird: (v.l.) Projektleiter Andreas Wulf, 1. Vorsitzende Klaus Schroers, Stadtdirektor Markus Schön, Oliver Klostermann, Fachbereichsleiter Sport und Sportförderung.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation. D. Jochmann
Info-Angebote zur Wahl des Integrationsausschusses
Knapp vier Monate vor der Wahl des Krefelder Integrationsausschusses hält die städtische Abteilung Integration mehrere Informationsangebote für potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten bereit.
Im Vorfeld der Integrationsausschuss-Wahl organisiert die Stadt Krefeld einige Informations-Angebote, die unter anderem Susanne Herster (li.) und Yuliya Armanazi von der Abteilung Integration mit vorbereiten.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Wandfläche an Mennoniten-Kirch-Gasse mit Streetart neugestaltet
Im Auftrag der städtischen Stabsstelle Innenstadtkoordination ist jetzt eine Wand an der Mennoniten-Kirch-Gasse durch das Künstlerduo „betont es“ neugestaltet worden. Die Wand auf der gegenüberliegenden Seite zur Mennonitenkirche war bisher stark durch einzelne Graffiti verunstaltet.
Neugestaltete Mennoniten-Kirch-Gasse (v. l.) Künstler Sebastian Saffenreuter, Innenstadtkoordinator Thomas Brocker (M.) und und Clemens Brück vor der Hausbemalung.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Leerstehendes Hochhaus an Alter Gladbacher Straße wird saniert
An der Alten Gladbacher Straße in Krefeld verschwindet in den kommenden Jahren ein jahrzehntelanger städtebaulicher Missstand: Das lange leerstehende ehemalige Studentenwohnheim wird in den kommenden Jahren durch den Willicher Investor Christian Paschertz saniert.
Ortstermin an der Alten Gladbacher Straße am leerstehenden Studentenwohnheim, das jetzt saniert wird (v. l.): Dezernentin Sabine Lauxen, Oberbürgermeister Frank Meyer, NRW-Ministerin Ina Scharrenbach und Investor Christian Paschertz.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Krefelder Musikboten kommen bis 2026 in Kitas und Grundschulen
Wie klingen wohl ein Flusspferd, ein Papagei und ein Fisch? In der Turnhalle der Kita am Arnsweg begeben sich Emily, Konstantin und Pauline mit anderen Kindern auf die Spuren des kleinen „Ich-bin-ich“ – einem Kinderbuchklassiker.
Die „Krefelder Musikboten“ der Musikschule der Stadt Krefeld führen Kinder in der Kita am Arnsweg in Traar spielerisch und mit viel Spaß ans Singen und Musizieren. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation