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Stippvisite in Krefeld: Alfa-Mobil sensibilisiert für Analphabetismus

Veröffentlicht am: 15.04.2024

Am 23. April macht das ALFA-Mobil in Kooperation mit der VHS Halt in Krefeld. Das Projekt macht auf Hilfs- und Unterstützungsangebote bei Analphabetismus aufmerksam. Foto: Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung (BVAG)
Am 23. April macht das ALFA-Mobil in Kooperation mit der VHS Halt in Krefeld. Das Projekt macht auf Hilfs- und Unterstützungsangebote bei Analphabetismus aufmerksam.
Foto: Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung (BVAG)

Zeitung lesen, Notizen für die Kinder schreiben, E-Mails verschicken - für mehr als 17.000 Erwachsene in Krefeld sind diese Alltagshandlungen kaum zu überwindende Hürden. Um auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen, kommt das Alfa-Mobil des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung (BVAG) in Kooperation mit der Volkshochschule Krefeld (VHS) und der Johanniter-Hilfsgemeinschaft am Dienstag, 23. April, nach Krefeld. Von 11 bis 14 Uhr steht das Mobil auf dem Parkplatz Hafels-Center (Hafelsstraße 239) in Oppum.

Aktion in Krefeld wird von ehemaligen Betroffenen vor Ort begleitet

„Oft sprechen uns auch Vertrauenspersonen an, also Menschen, die einer betroffenen Person im Alltag mit der Schriftsprache helfen", sagt Projektleiterin Friederike König vom BVAG. Diese Menschen bilden eine wichtige Brücke zwischen den Betroffenen und dem Weg in den Kurs. Die Aktion in Krefeld wird von ehemaligen Betroffenen vor Ort begleitet. Viele dieser Lernbotschafter erzählen, dass sie lange gebraucht haben, bis sie sich zum Lernen in einem Kurs entschlossen haben. Dort werden sie nicht nur sicherer im Lesen und Schreiben, sondern steigern auch ihr Selbstvertrauen. Am Infostand informieren die Mitarbeitenden des BVAG im Rahmen der Kampagne „Besser lesen und schreiben macht stolz" bundesweit zum Thema Analphabetismus in Deutschland. Mit den Alfa-Mobil-Aktionen sollen Betroffene sowohl direkt als auch indirekt über eine breite Öffentlichkeit angesprochen werden. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.