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Stadtrat entscheidet über neues Quartier an der Westparkstraße

Veröffentlicht am: 01.03.2024

So soll einmal der neue Gebäudekomplex rund um die neuen Rheinlandhallen aussehen. Grafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Zentrales Gebäudemanagement
Die Eishallen werden ein wesentlicher Bestandteil der neuen Planung am Kerrygold-Areal.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Investor will auf der gewerblichen Brachfläche des ehemaligen Kerrygold-Geländes eine Doppel-Eishalle mit Parkhaus und integrierter Dreifach-Turnhalle

Der Stadtrat entscheidet in seiner Sitzung am Donnerstag, 7. März, über die geplante Bebauung im Bereich Westparkstraße, Mengelbergstraße und Am Canisiusplatz. Dort entsteht ein neues Quartier, dessen Kernelement die Rheinlandhallen werden sollen. Ein Investor will auf der gewerblichen Brachfläche des ehemaligen Kerrygold-Geländes eine Doppel-Eishalle mit Parkhaus und integrierter Dreifach-Turnhalle für Schulen und Vereine errichten. Auf dem Areal der jetzigen Eishallen sollen dann durch den gleichen Investor Arztpraxen, eine Kita, Angebote für Senioren, Büros und Wohnungen entstehen.

Mit dem Satzungsbeschluss, den der Rat am 7. März treffen kann, wird der Weg frei für das Gesamtprojekt, das im Mai 2023 öffentlich vorgestellt und von der Politik beschlossen wurde. Im Oktober 2023 konnten bereits die Verträge zwischen der Stadt Krefeld und dem Investor, der City Projekt Krefeld Westpark GmbH, notariell besiegelt werden. Im Anschluss an den Satzungsbeschluss könnte die Verwaltung zeitnah auch die Baugenehmigung für die neuen Rheinlandhallen erteilen. Nach dem Abriss der jetzigen Hallen sollen in unmittelbarer Nachbarschaft die anderen Angebote entstehen. Eine Fertigstellung der Eishallen ist für das Jahr 2027 geplant.

Stadtdirektor Markus Schön: „Stadt und Investor arbeiten hier sehr gut zusammen"

„Ich bin froh, dass wir dieses zentrale Projekt für den Krefelder Sport so schnell auf die Schiene bekommen", sagt Stadtdirektor und Sportdezernent Markus Schön. „Stadt und Investor arbeiten hier sehr gut zusammen. Das ist der Weg in eine gute, erfolgreiche und nachhaltige Zukunft des Krefelder Eissports, der für diese Stadt eine so große Bedeutung und Tradition hat."

Im Rahmen eines EU-weiten Ausschreibungsverfahrens hatte die Stadt einen Investor gesucht, der den Bau von zwei neuen Eishallen, einer Dreifachsporthalle sowie eines Parkhauses auf dem ehemaligen Kerrygold-Gelände übernimmt. Im Jahr 2020 wurde das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) mit der Durchführung eines Investorenwettbewerbs beauftragt, um die Vision von neuen Eishallen an der Westparkstraße, in unmittelbarer Nähe zur Yayla-Arena, Wirklichkeit werden zu lassen. Die Rheinlandhallen werden über zwei Eisflächen von jeweils 26 mal 60 Metern verfügen und eine Tribünenanlage für etwa 1.000 Zuschauer enthalten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf moderner Klimatechnik, die mittels Fernwärmeanschluss, Kraft-Wärmekopplung und einem Glykol-basierten System den Energieverbrauch minimiert und erhebliche Kosteneinsparungen ermöglicht.

Die neuen Eishallen sollen sowohl dem Krefelder Vereinssport als auch den Schulen zur Verfügung stehen und zudem freie Eiszeiten für Besucher ermöglichen. Bis zur Eröffnung kann die bestehende Rheinlandhalle an der Westparkstraße weiter betrieben werden.