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Krefelder Ukraine-Spendenaktion: Sachspenden bis Montag bringen

Veröffentlicht am: 03.03.2022

Vor dem Bunker der Krefelder Tafel spricht Oberbürgermeister Frank Meyer mit dem Vereinsvorsitzenden Hansgeorg Rehbein (3.v.r.), Dr. Sabrina Lesch (Leiterin der Koordinierungsstelle Gemeinwesenarbeit, r.), Bezirksvorsteherin Katharina Nowak (l.) und Schülern der Gesamtschule Kaiserplatz.  Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Vor dem Bunker der Krefelder Tafel spricht Oberbürgermeister Frank Meyer mit dem Vereinsvorsitzenden Hansgeorg Rehbein (3.v.r.), Dr. Sabrina Lesch (Leiterin der Koordinierungsstelle Gemeinwesenarbeit, r.), Bezirksvorsteherin Katharina Nowak (l.) und Schülern der Gesamtschule Kaiserplatz.
Bild: Stadt Krefeld, Presse- und Kommunikation

Oberbürgermeister Frank Meyer hat am Donnerstag zum Start der Spendenaktion für die Ukraine die Krefelder Tafel besucht. Er sprach dort mit dem Vereinsvorsitzenden Hansgeorg Rehbein, Mitarbeitern der Organisation und Schülern der Gesamtschule Kaiserplatz, die ebenfalls vor Ort bei der Annahme und Sortierung der Spenden helfen. Die Stadt hat gemeinsam mit der Krefelder Tafel bis einschließlich Montag 7. März, eine Abgabestelle im Bunker an der Friedrich-Ebert-Straße, Ecke Schönwasserstraße eingerichtet. Dort können täglich (auch über das Wochenende) zwischen 8 und 16 Uhr folgende Sachspenden abgegeben werden: Erste-Hilfe-Taschen, Ibuprofen und Paracetamol, Babynahrung in Gläschen, Schlafsäcke, Hygieneartikel (Zahnbürste und Zahnpasta, Windeln, Tampons, Binden). Diese sollen noch in der kommenden Woche in das Grenzgebiet zur Krisenregion gebracht. Andere Sachspenden werden aktuell noch nicht angenommen.

Da sich viele Krefelder mit Hilfsangeboten an die Stadt wenden, hat die Verwaltung eine zentrale E-Mail-Adresse eingerichtet, um die Anfragen zu koordinieren. Wer Menschen mit Wohnraum unterstützen will, kann sich unter der E-Mail-Adresse fluechtlinge@krefeld.de oder telefonisch unter 0 21 51 / 86 44 44 an die Stadt werden, um entsprechende Hilfsangebote zu unterbreiten. Die Stadt sichtet und koordiniert die Angebote. „Wir sind unter Leitung der Flüchtlingskoordinatorin Doris Schlimnat aktuell dabei, mit den bekannten Stellen der Flüchtlingshilfen und der karitativen Trägervereine die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Wir wollen den Menschen, die zu uns kommen, die Hilfe geben, die sie so dringend benötigen - und das ist aktuell vor allem ein sicherer Ort, an dem sie unterkommen können", sagt Stadtdirektor Markus Schön.

 

Alle Beiträge und Neuigkeiten aus Krefeld rund um die Situation in der Ukraine auf einen Blick:

Zwei spezielle Hotlines für Schutzsuchende aus der Ukraine
Für Schutzsuchende aus der Ukraine, die in privaten Unterkünften untergebracht sind, bietet die Stadt Krefeld nun eine Hotline zur Vereinbarung von Terminen für Impfungen und die erforderlichen Untersuchungen an.
Symboldbild Ukraine
Stadtdirektor Markus Schön besucht Unterkunft für Schutzsuchende
In der Übergangsunterkunft für Schutzsuchende aus der Ukraine im Forstwald ist inzwischen ein reges Treiben zu beobachten. . So bekamen die Kinder vor Ort von Spendenwilligen aus dem Umfeld zahlreiche Fahrzeuge wie Bobbycars gestellt, mit denen viele von ihnen über das weiträumige Gelände flitzen können.
Symbolbild: Spielgeräte in der Flüchtlingsunterkunft in Forstwald.Motiv: Pixabay
Koordinierungskreis Forstwald zur Hilfe für Schutzsuchende gegründet
Am Dienstagabend nahmen rund 40 freiwillige Helfer in der Flüchtlingsunterkunft in Forstwald an einer gemeinsamen Informationsveranstaltung der Flüchtlingskoordination der Stadt Krefeld und der Malteser teil.
Symboldbild Vernetzung Ehrenamtlicher
Aktuell kommen weniger Schutzsuchende aus der Ukraine an
Bisher sind in Krefeld 2.084 schutzsuchende Menschen aus der Ukraine angekommen. Etwa zwei Drittel der Angekommenen sind weiblich. Ein Drittel sind Minderjährige, darunter rund 560 im Schulalter und knapp 200 im Kindergartenalter.
Symbolbild Ankunft mit dem Zug.Foto: Pixabay
Oberbürgermeister Meyer empfängt Konsulin aus Ukraine und Konsul aus Polen
Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer hat am Montag im Rathaus die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, sowie den Generalkonsul der Republik Polen, Jakub Wawrzyniak, empfangen und sich gemeinsam mit beiden über die aktuelle Situation der ukrainischen Schutzsuchenden in Krefeld ausgetauscht.
Symbolbild: Besuch Generalkonsul