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Licht, Farbe und Pflanzen: 250.000 Euro für eine Innenstadt mit Flair

Veröffentlicht am: 10.02.2022

Lichtringe in den Bäumen an der alten Kirche erhellen die Nacht.
Die Lichtringe in den Bäumen erhellen den Platz an der alten Kirche.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Anderas Bischof

 

Mobile Elemente sollen das Stadtbild optisch aufwerten

Mit neuen Beleuchtungselementen, verschönerten Fassaden und mobilem Grün soll die Krefelder Innenstadt in diesem Jahr eine optische Aufwertung erfahren. Für solche Projekte erhält die Stadt Krefeld rund 250.000 Euro aus dem Landesprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren. Ein entsprechender Förderantrag wurde jetzt bewilligt. „Unsere Innenstadt steht vor enormen Herausforderungen, unter anderem durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Deshalb arbeiten wir hart daran, die City zu stärken, indem wir zum Beispiel Gründer für leerstehende Ladenlokale begeistern, durch Streetart und Leuchtringe neue gestalterische Akzente setzen und gezielt das Umfeld an wichtigen Standorten aufwerten, zum Beispiel rund um das Behnisch-Haus", sagt Claire Neidhardt, Leiterin des Stadtmarketings. „Diesen Weg können wir nun auch dank der Fördergelder in den kommenden Monaten fortsetzen."

Martina Czernia (links) und Heike Kluge-Podleschny stehen gemeinsam vor einem Blumenbeet am Rheinufer. Das Blumenbeet haben sie mit dem Zonta-Club Krefeld am Rhein gepflanzt.
Martina Czernia (links) und Heike Kluge-Podleschny haben gemeinsam das Beet des Zonta-Clubs Krefeld am Rhein gestaltet.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Anderas Bischof

Die Innenstadt könnte grüner werden

Ein Kernpunkt der geplanten Maßnahmen in diesem Jahr ist das Projekt „Mobiles Grün für Krefeld". Daran arbeitet das Stadtmarketing bereits in einer Projektgruppe gemeinsam mit anderen Fachbereichen und Designern der Hochschule Niederrhein. Ziel ist es, möglichst mobile Elemente zu schaffen, die flexibel ins Stadtbild integriert werden können. Sie sollen auf Plätzen, breiten Bürgersteigen oder Parkplätzen aufgestellt werden und dort zum Verweilen einladen. Die mobilen Elemente bestehen immer aus einem Teil Grünpflanzen, also einem Baum oder einem Blumenbeet, einer Sitzgelegenheit und einem weiteren praktisch nutzbaren Bestandteil, zum Beispiel einer Theke, einem kleinen Windrad oder einer Ladebuchse für Mobilgeräte. In einem Baukastensystem sollen die Elemente frei miteinander kombinierbar sein.

  Künstlerduo Clemens Brück und Sebastian Saffenreuter (mit Hut) zusammen mit Claire Neidhardt und Christiane Gabbert am Stadtmarkt in der Innenstadt vor einer bunten Graffitiwand.
Künstlerduo Clemens Brück und Sebastian Saffenreuter (mit Hut) zusammen mit
Claire Neidhardt und Christiane Gabbert am Stadtmarkt in der Innenstadt.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

 

 

Streetart und Beleuchtung

Weitere Mittel fließen in künstlerische Aktionen aus dem Bereich Streetart. Wie bereits in einigen Gassen der Innenstadt geschehen, sollen Künstler graue Fassaden innerhalb der vier Wälle in bunte „Hingucker" verwandeln. Darüber hinaus wird das Lichtkonzept für die Innenstadt weiter verfeinert und ausgebaut. Pilothaft werden Immobilienbesitzer in der Königstraße dabei unterstützt, die bestehende Beleuchtung zu ergänzen und am eigenen Ladenlokal aufzugreifen. Finanzielle Unterstützung gibt es auch für Modellprojekte zur Verschönerung von Fassaden und Ladeneingängen. Auch hier soll das Potenzial der Hochschule Niederrhein und der freien Kreativszene genutzt werden.

Die Förderung des Landes für diese Projekte liegt bei 90 Prozent der Gesamtkosten. Neben den rund 250.000 Euro für die Gestaltungsoffensive wurden auch weitere Gelder für das Programm „Platz für deine Visionen", für den Ausbau des Zentren-Managements und für stadtplanerische Projekte bewilligt. Die Gesamtförderung liegt somit bei gut 400.000 Euro plus dem städtischen Eigenanteil.

 

 

 

 

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