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Fahrradklimatest des ADFC: Radfahrende können online teilnehmen

Veröffentlicht am: 19.09.2022

Bild: Pixabay
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Umfrage läuft noch bis zum 30. November

Die Stadt Krefeld macht auf den Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) aufmerksam, der noch bis zum 30. November läuft. Radfahrerinnen und Radfahrer aus ganz Deutschland können in dieser Befragung des Vereins ADFC die Radverkehrsbedingungen in ihren Städten und Gemeinden bewerten. Die Ergebnisse stellt der ADFC gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Frühjahr 2023 der Öffentlichkeit vor. Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Orte nach sechs Ortsgrößenklassen sowie diejenigen Städte und Gemeinden, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben. Um belastbare Ergebnisse zu erzielen, ist die Befragung auf eine hohe Verbreitung angewiesen. Die Befragung des ADFC ist zu finden auf der Internetseite www.fahrradklima-test.de.

Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit

Bereits 2020 bewerteten knapp 230.000 Radfahrerende die Fahrradfreundlichkeit in über 1.000 Städten und Gemeinden. Der ADFC-Fahrradklima-Test fragt in 27 gleichbleibenden Fragen die Fahrradfreundlichkeit vor Ort ab. Dazu kommen dieses Jahr fünf Zusatzfragen, die besonders auf die Bedürfnisse von kleineren Orten im ländlichen Raum abzielen. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind. Auch geht es um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen. Der ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Neues Radverkehrskonzept der Stadt

Die Stadt Krefeld als Mitglied des Vereins Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS) hat gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren ein neues Radverkehrskonzept für die Stadt entwickelt, das in die politischen Gremien gegangen ist. Eine Verabschiedung des Radverkehrskonzeptes ist in der Sitzung des Rates am 17. November vorgesehen. Das Konzept sieht eine umfassende Verbesserung der Bedingungen für Radfahrer vor: Mehr Einbahnstraßen sollen in Gegenrichtung für Radfahrer freigegeben werden, Magistralen für Radfahrer sollen aus den Stadtteilen in die Innenstadt führen, zudem sollen Fahrradstraßen besser markiert werden.

 

Weitere Beiträge zum Thema Radffahren in Krefeld im Nachrichten-Archiv:

Initiative Krefelder Fairkehr mit zahlreichen Aktionen im Jahr 2022
Die Krefelder Initiative Fairkehr arbeitet weiter an der Reduzierung der Unfälle mit Kinderbeteiligung. In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Vertreter von Stadtverwaltung und Polizei die Entwicklungen des vergangenen Jahres dargestellt.
Vorstellung der Jahresbilanz 2022 (v. l.): Hans Hamestuk (Abteilungsleiter „Verkehrliche Infrastruktur“ des Fachbereiches Stadt- und Verkehrsplanung und Vorsitzender des Arbeitskreises Verkehrssicherheit für Kinder), Michael Hülsmann (Geschäftsführer „Krefelder Fairkehr“), Dagmar Moseler (Polizeihauptkommissarin) sowie Manuel Többen (Geschäftsführer der Verkehrswacht Krefeld). Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof.
Willy-Göldenbachs-Platz: Radparkhaus, mehr Grün und Boule
Der Willy-Göldenbachs-Platz als zentraler Ort in der Innenstadt wird aufwendig aufgewertet und verändert. Die Neugestaltung des Platzes ist das erste Teil eines großen Puzzles: Im Rahmen des Stärkungspaket Innenstadt sollen noch weitere städtische Plätze neugestaltet werden.
Der Willy-Göldenbachs-Platz wird aufwendig umgestaltet. Teil ist auch Krefelds erstes Radparkhaus.Grafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Mehr Platz für Radfahrer auf der Uerdinger Straße
Der Planungsausschuss entscheidet über Radfahrstreifen und Parkplatz-Verlegung auf der Uerdinger Straße / Alte Krefelder Straße im Bereich von Schütenhofstraße bis Lange Straße. Bereits im Herbst 2023 könnte die Baumaßnahme beginnen.
Bild: Pixabay
Ehrung für Gewinner des Krefelder Stadtradelns in Rathaus-Foyer
Die Stadtverwaltung wollte mit dem kleinen - musikalisch begleiteten - Festakt einen Dank an die engagierten Radfahrerinnen und Radfahrer aussprechen, die Krefeld in diesem Jahr zu einem neuen Rekord gestrampelt haben.
Die Stadtradler mit Bürgermeisterin Gisela Klaer (vorne mittig) vor dem Krefelder Rathaus.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Beteiligung zum bewachten Fahrradparkplatz abgeschlossen
Es gab viele positive Rückmeldungen zum Pilotprojekt. Jetzt soll ein neuer, witterungsfester Standort für die Wintermonate gefunden werden.
v.l. Karl-Heinz Renner (ADFC), Thomas Brocker, Christiane Gabbert, Harald Engbrocks (Radstation)

 

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