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Grundschule in Modulbauweise entstand in drei Monaten

Veröffentlicht am: 18.07.2022

ZGM-Projektleiterin Vera Fuchs hat den Bau der Interimsschule an der Westparkstraße begleitet.  Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
ZGM-Projektleiterin Vera Fuchs hat den Bau der Interimsschule an der Westparkstraße begleitet.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann

Interimsschule an der Westparkstraße wird bald eröffnet

Es hat eine Woche im Juni gedauert, um aus insgesamt 34 Modulen die Gestalt der Interimsschule (Übergangsschule) an der Westparkstraße 1 in Krefeld entstehen zu lassen. Um Grundschulplätze schon während des Neu- und Umbaus des „Hauses der Bildung" an der Hofstraße zu gewährleisten, baut die Stadt diese Interimsschule. „Die Stadt hat sich zum ersten Mal dazu entschieden, die Übergangslösung nicht zu mieten, sondern im Eigenbestand zu halten", erklärt Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM), bei einer Baustellenbegehung mit ZGM-Projektleiterin Vera Fuchs. „Es ist geplant, dass die Module für fünf Jahre an diesem Standort verbleiben. Anschließend können wir sie dort, wo Schulplätze vorrübergehend benötigt werden, wiederaufbauen." Für die Stadt sei das in diesem Fall auf die Standzeit gerechnet wirtschaftlicher. Außerdem ermöglicht die Modulbauweise, dass die Schule immer wieder ihre Gestalt wechselt: Denn der Innenausbau ist flexibel.

In nicht einmal einer Woche wurden die Module gesetzt. Insgesamt beträgt die Bauzeit drei Monate.   Foto: Stadt Krefeld, ZGM
In nicht einmal einer Woche wurden die Module gesetzt. Insgesamt beträgt die Bauzeit drei Monate.
Foto: Stadt Krefeld, ZGM

Modul-Gebäude entstand in drei Monaten

Das Modul-Gebäude an der Westparkstraße entstand in drei Monaten Bauzeit durch die Modulbaufirma Säbu. Nach Submission im Dezember 2021 und Vertragsabschluss im Januar 2022 begann umgehend die Planungs- und Genehmigungsphase für das zweigeschossige Gebäude mit einer Grundfläche von rund 1.400 Quadratmetern. Die Baugenehmigung wurde im April erteilt, und das Gebäude ging sogleich in Produktion. Unmittelbar nach dem Aufbau der 34 Module begannen der Innenausbau sowie die Dach- und Fassadenarbeiten. Die Fassade ist eine Mischung aus mineralischem weißen Putz mit applizierten Holzelementen. Das Gebäude wird wohl termingerecht im September 2022 fertiggestellt sein. Geplant sind Kosten für den Modulbau von rund drei Millionen Euro.

 

 

 

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