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7. Sonderveröffentlichung Oktober 2021: Familie

Veröffentlicht am: 27.04.2022

'Frank Meyer
Oberbürgermeister Frank Meyer

Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Krefelderinnen und Krefelder,

wodurch wird eine Stadt eigentlich „familienfreundlich"? Der Begriff wird ja gerne genutzt, wenn es um Eigenwerbung geht, dabei taugt er nicht fürs Schaufenster. Er will mit Leben und Inhalt gefüllt werden, sonst geht er ins Leere.

Familienfreundlichkeit braucht in erster Linie eine solide Basis: Kitas, in denen Spielen, Lernen und gemeinsames Aufwachsen Spaß machen; Schulen, die Bildung ebenso ernst nehmen wie individuelle Entfaltung und Gemeinschaftsgefühl; Spielplätze, die Kindern Aktivität und Abenteuer ermöglichen. In allen drei Bereichen hat die Stadt Krefeld in den vergangenen Jahren viele Millionen investiert. Wir bekennen uns zu diesem Schwerpunkt, weil darin für uns das Fundament einer familienfreundlichen Stadt liegt.

Wenn Kitas, Schulen und Spielplätze die Pflicht sind, dann wird nach Corona auch die Kür immer wichtiger. Dass wir den Jüngsten nach der langen Zeit der Isolation als Stadt wieder mehr bieten müssen, hat der Kindermonat September mit seinen Veranstaltungen gezeigt, vom Kinderfest auf dem Rathausplatz bis zur Kinder-Expo im Freizeitzentrum Süd. Auch die Sportvereine kehren zurück in den Vollbetrieb, das Kresch spielt wieder, die Mediothek und die Museen, wo alle bis 18 Jahre freien Eintritt haben, sind endlich geöffnet. Es gibt viel nachzuholen, aufzuholen und zurück zu erobern.

Familienfreundlichkeit bedeutet auch, an jene Kinder zu denken, die es von Beginn an schwer haben. Mit den Kommunalen Präventionsketten, der Initiative „Krefeld für Kinder", der Teilnahme am Programm „Kinderfreundliche Kommune" und dem neuen Familienberatungszentrum auf dem Ostwall möchten wir eine offene, ansprechbare und menschliche Stadtverwaltung sein, die alle Kinder und ihre Eltern in den Blick nimmt. Familien, die Hilfe brauchen, sollen diese Hilfe in Krefeld schnell, seriös und unbürokratisch finden.

Auf den diesen vier Seiten möchten wir Beispiele geben, was genau wir meinen, wenn wir von einer familienfreundlichen Stadt sprechen. Und wir fragen auch die Kinder, was ihnen an Krefeld gefällt und was sie sich für die Zukunft wünschen.

Ich persönlich wünsche mir, dass wir die familienfreundliche Stadt als gemeinsame Aufgabe begreifen und zusammen auch in Zukunft daran arbeiten.

Ihr und Euer,

Frank Meyer
Oberbürgermeister der Stadt Krefeld

Oberbürgermeister Frank Meyer bietet ab dem Jahreswechsel spezielle Sprechstunden für Kinder und Jugendliche an. Die erste Jugendsprechstunde findet am 12. November statt. Anmeldung unter: jugendsprechstunde@krefeld.de

 

 

Alle Beiträge aus der Sonderveröffentlichung "Familie":

Von der Nacht-Safari bis zur digitalen Führung
Anschaulich und mit moderner Technik vermitteln die Museen und der Zoo Wissen an junge Menschen.
Der Krefelder Zoo bietet Bastelangebote für Kindergeburtstage und spannende Nachtführungen,bei denen Kinder erleben können, wie die Tiere sich bei Dunkelheit verhalten.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Krefelds Bildungslandschaft wird moderner und vielfältiger
Die Stadt Krefeld setzt einen klaren Schwerpunkt bei der Sanierung und beim Neubau von Kitas und Schulen / Kinder sollen ideale Bedingungen vorfinden.
Der Neubau der Kindertagesstätte vor dem Wasserturm in Hüls. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Kinderarmut gezielt bekämpfen
Die „Kommunalen Präventionsketten“ sollen Armutsfolgen für Kinder und Jugendliche mildern. Das soll auch durch größere Beteiligung geschehen.
Das pädagogische Leitkonzept für das Haus der Bildung sieht vor, Kinder und Eltern von der Geburt bis zum Übergang in die weiterführende Schule im Gesamtkontext eines Familienzentrums zu begleiten. Grafik: Zentrales Gebäudemanagement Krefeld
Fußball oder Klavier? Sport und Kultur sind »Lebensmittel«
Kulturbeauftragte Dr. Gabriele König und der Vorsitzende der Sportjugend, Dennis Gerritzen, sprechen über Freizeitgestaltung in Pandemiezeiten und danach
Sport und Kultur begegnen sich im Interview: Dennis Gerritzen von der Sportjugend Krefeld undDr. Gabriele König, Kulturbeauftragte der Stadt Krefeld. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
"Für diese Kinder müssen wir alle etwas tun"
Joachim Watzlawik hat mit 66 Jahren eine neue Aufgabe gefunden: Er leitet die städtische Initiative gegen Kinderarmut. Seine Vision: Eines Tages einen Zirkus kaufen.
Kreativer Mensch mit vielen Ideen: Seit Anfang 2021 ist Joachim Watzlawik Koordinator der Initiative "Krefeld für Kinder". Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

 

 

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