Inhaltsbereich

Projektverschiebung bei Haus der Bildung und Prinz-Ferdinand-Schule

Veröffentlicht am: 19.08.2022

Die Prinz-Ferdinand-Schule wird im Moment im Rahmen der Nachhaltigkeitskriterien der Stadt saniert.  Visualisierung: Stadt Krefeld, Zentrales Gebäudemanagement
So wird die Prinz-Ferdinand-Schule nach der Sanierung und Erweiterung aussehen.
Animation: Stadt Krefeld, ZGM

Bundesweite Belastung der Baubranche betrifft auch städtische Projekte

Die bundesweit angespannte Situation in der Baubranche macht sich zunehmend auch in Krefeld bemerkbar. Probleme bereiten nicht nur die teilweise enormen Preissteigerungen und die Verschärfung der Lieferschwierigkeiten für einzelne Baumaterialien, sondern auch ein weiter zunehmender Fachkräftemangel. Die unterschiedlichen Faktoren führen nun auch zu Verschiebungen der Bauprojekte Haus der Bildung und Prinz-Ferdinand-Schule.

Die europaweite Ausschreibung der Bauarbeiten am Haus der Bildung verlief erfolglos - es wurde kein Angebot abgegeben, sodass eine Neuausschreibung stattfinden muss. Das führt zu einer Projektverschiebung von bis zu sechs Monaten. Die Abbrucharbeiten sind nun für Februar 2023 terminiert. An der Prinz-Ferdinand-Schule verzögert sich die Fertigstellung aufgrund der Auswirkungen des Ukrainekriegs und in Folge der Pandemie um zwei Monate. Es gibt Engpässe bei Baumateriallieferungen sowie Krankheitsausfälle bei den Baufirmen. Das Gebäude wird erst Ende des Jahres bezugsfertig sein.

Beide Projekte sind eng miteinander verzahnt. Die Schüler der Mosaikschule, die derzeit am Standort Hofstraße unterrichtet werden, werden zum Standort Prinz-Ferdinand-Straße umziehen. Die Mosaikschule wird dort ihren Betrieb fortführen. Im Anschluss an den Umzug sollen die Gebäude an der Hofstraße abgerissen und das Haus der Bildung neu errichtet werden. Ursprünglich war der Umzug für die Herbstferien geplant. Nun wird dieser für Januar 2023 neuterminiert.

Weitere Beiträge aus dem Bereich des Zentralen Gebäudemanagements:

Stadt und Freischwimmer entwickeln Stadtbad weiter
Erste Architektenentwürfe wurden für das Freischwimmer-Gelände präsentiert. Als nächstes soll ein Antrag auf Städtebauförderung eingereicht werden. Auch für die anderen, zu entwickelnden Bereiche finden im Hintergrund wichtige Arbeiten statt.
Das Kölner Architektenbüro Schaller hat für den Bereich des Freischwimmer-Vereins Planungen entwickelt. Die Pläne werden nun als Förderantrag im Rahmen der Städtebauförderung eingereicht. Animation: Schaller Architekten Stadtplaner BDA / Freischwimmer
Stadtverwaltung fördert nachhaltige Mobilität der Mitarbeitenden
Die Stadtverwaltung Krefeld, eine der größten Arbeitgeberinnen vor Ort, möchte im Sinne der nachhaltigen Verwaltung als Vorbild vorangehen, indem sie die nachhaltige Mobilität ihrer Mitarbeitenden fördert.
Sabrina Knoll, Beauftragte für Mitarbeitermobilität, stellt die Fahrräder des Dienstradfuhrparks vor. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Stadtwaldhaus: Auftrag an Generalplaner für Sanierung vergeben
Die Sanierung des Stadtwaldhauses geht in die nächste Phase. Nachdem die Fenster der Waldschänke denkmalgerecht aufbereitet wurden und eine neue Heizungsanlage installiert ist, wurde nun der Auftrag an einen Generalplaner vergeben.
Für die Krefelder Geschichte hat das Stadtwaldhaus einen besonderen Wert.Bild: Stephanie Zimmermann
Kita „Weltentdecker“ bietet ab August Raum für 100 Kinder
Die Bauarbeiten in der neuen Kita „Weltentdecker“ an der Randstraße schreiten gut voran. Mit diesem Projekt ist dann nach den Kitas Appellweg und Cäcilienstraße die dritte baugleiche Kindertagesstätte in Krefeld fertiggestellt.
Aleksandra Pawlowska vom Zentralen Gebäudemanagement betreut das Neubauprojekt. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Oberbürgermeister Frank Meyer: Kesselhaus wird ein besonderer Ort
Die Verwaltung schlägt vor, das „Kesselhaus“ im Mies-van-der-Rohe-Business-Park mitsamt Grundstück zu kaufen. Ein privater Investor soll das Kesselhaus im Auftrag der Stadt als Veranstaltungshalle umbauen. Für die Umsetzung des Vorhabens ist ein Finanzvolumen von rund 111 Millionen Euro kalkuliert.
Der Mies-van-der-Rohe-Businesspark. Bild: Stadt Krefeld, Simon Erath