Nach zwei Jahren Pause hat der Flachsmarkt in Krefeld-Linn das erste Mal wieder stattgefunden. Bild: Arbeitsgemeinschaft Flachsmarkt
Kaum bekannte und historische Herstellungsprozese wurden gezeigt
Der Flachsmarkt in Krefeld-Linn beruht auf einer über 700-jährigen Tradition. Als der damals kurkölnische Ort in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts die Stadtrechte erhielt, brachten die Bauern ihren Flachs dorthin und tauschten ihn gegen Dinge des Alltages. Der Flachsmarkt auf dem Andreasmarkt entwickelte sich schnell zu einem Jahrmarkt, der auch Volksbelustigung diente. Dieses Markttreiben endete erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Das mittelalterliche Leben von Rittern, Knappen und Burgfräulein konnten Besucher nun von Samstag, 4., bis Montag, 6. Juni, rund um Burg Linn in Krefeld erleben. Es war der erste Flachsmarkt nach einer Pandemie bedingten Pause.
Zum großen Frühlingserwachen laden die Händler in die Innenstadt ein. In Vorbereitung auf das große Wochenende hat die Stadt Krefeld in dieser Woche den jährlichen Frühjahrsputz durchgeführt. Auch viele neue Gestaltungselemente sind in die City eingezogen.
190.000 Närrinnen und Narren haben in diesem Jahr nach Schätzungen der Veranstalter den Rosenmontagszug in Krefeld besucht. Bei bestem Karnevalswetter – teilweise zeigte sich die Sonne – war der Zuschauerzuspruch größer als im Vorjahr.
Tausende von Kindern aus Krefeld und Umgebung konnten es kaum erwarten: Am ersten Adventssonntag, 3. Dezember, kam Sinterklaas aus Venlo mit seinen Pieten nach Krefeld-Uerdingen. Einige Impessionen der Veranstaltung sind hier zu finden.
Im Rahmen des 650. Stadtjubiläums hat der Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung erstmalig ein Kinder- und Jugendkulturfestival in Krefeld veranstaltet. Frei nach dem Motto „Dein Festival, Deine Ideen“ präsentierten am 25. November Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ihre Talente und Fähigkeiten.
Von Krefeld mit dem Flugzeug nach Berlin, London oder Venedig – das war für einige Jahre ab „Bockum-International“ möglich. So hieß der Krefelder Flughafen natürlich nicht – aber „international“ trifft die Sache schon. In den 30er Jahren gab es einen Flugplatz in Krefeld.