Inhaltsbereich

„Taskforce“ soll Konzepte für das Kaufhof-Gebäude entwickeln

Veröffentlicht am: 14.03.2023

Symbolbild Galeria Kaufhof Kaufhaus am Neumarkt. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Martin Kramer
Symbolbild Galeria Kaufhof Kaufhaus am Neumarkt.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Martin Kramer

Der Gruppe sollen neben Vertretern der Stadt auch Einzelhändler und andere Innenstadt-Akteure angehören

Mit Hilfe einer „Taskforce" verschiedener Innenstadt-Akteure sollen die Pläne zur Zukunft des Kaufhof-Gebäudes möglichst schnell Gestalt annehmen. „Wir haben keine Zeit zu verlieren", betont Oberbürgermeister Frank Meyer. „Deshalb haben wir noch am gleichen Tag, als die Schließung der Krefelder Filiale von ‚Galeria Kaufhof' verkündet wurde, die Gründung einer Taskforce mit dem Einzelhandelsverband besprochen." Der Gruppe sollen neben Vertretern der Stadt auch Einzelhändler und andere Innenstadt-Akteure angehören. Zugleich erklärt der Oberbürgermeister gegenüber dem Kaufhof-Konzern weiter Gesprächsbereitschaft: „Unser Angebot, gemeinsame Lösungen zu entwickeln, liegt auf dem Tisch. Meine Tür steht jederzeit offen", so Frank Meyer.

Die Geschäftsführung von „Galeria Kaufhof" hat verkündet, den Krefelder Standort bis zum 31. Januar 2024 zu halten

In den Gesprächen über die Zukunft der Krefelder Kaufhof-Filiale hatte die Stadt signalisiert, dass sie auch selbst bereit wäre, einen Teil der Gesamtfläche anzumieten. „Die Idee war, durch eigene Konzepte zusätzliche Frequenz an dieser Stelle zu erzeugen", sagt Wirtschaftsdezernent Eckart Preen. Nun gehe es darum, die Gespräche mit dem Eigentümer des Gebäudes zügig fortzusetzen, um Ideen für die künftige Nutzung zu entwickeln. Die Geschäftsführung von „Galeria Kaufhof" hatte verkündet, den Krefelder Standort bis zum 31. Januar 2024 zu halten. „Für die Zeit danach darf es jetzt keine Denkverbote geben", betont Eckart Preen

Arbeitsmarkt: Gespräche zu den Perspektiven der Kaufhof-Beschäftigten

Auf Initiative der Stadt Krefeld werden noch in dieser Woche Gespräche zwischen Arbeitsagentur, Jobcenter und der Krefelder Geschäftsführung von „Galeria Kaufhof" stattfinden. Dabei geht es um die Vermittlungschancen und Perspektiven für die rund 90 Mitarbeiter des Warenhauses. „Wir dürfen die Betroffenen jetzt nicht alleine lassen, sondern müssen ihnen frühzeitig bei der Planung ihrer beruflichen Zukunft helfen", sagt Stadtdirektor Markus Schön, der seitens der Stadt auch für das Thema Arbeitsmarkt zuständig ist. „Die guten Netzwerke zwischen Stadt, Jobcenter und Arbeitsagentur zahlen sich in dieser Situation aus, weil wir keine langen bürokratischen Wege brauchen, um uns abzustimmen.".