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Fachbereich Gesundheit bietet erweiterten Service für Bürger

Veröffentlicht am: 18.01.2023

Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen, David Nowak (stellvertr. Fachbereichsleiter) und Kirstin Lintjens (Fachbereichsleiterin Gesundheit) am Sitz des Fachbereichs Gesundheit an der Gartenstraße 40 in Krefeld (v. l.).   Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen, David Nowak (stellvertr. Fachbereichsleiter) und Kirstin Lintjens (Fachbereichsleiterin Gesundheit) am Sitz des Fachbereichs Gesundheit an der Gartenstraße 40 in Krefeld (v. l.).
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Haus für Publikumsverkehr geöffnet

Der Fachbereich Gesundheit der Stadtverwaltung weitet das Serviceangebot für die Krefelder Bürger deutlich aus. Die Erreichbarkeit soll nach den zuletzt stärkeren Einschränkungen durch die Corona-Pandemie optimiert werden. Dies wird unter anderem durch eine Öffnung des Hauses für den Publikumsverkehr ermöglicht. Wegen der Pandemie und der besonderen personellen Herausforderungen im Fachbereich Gesundheit war zwischenzeitlich ein Betreten des Hauses an der Gartenstraße 32 in der Krefelder Innenstadt ohne vorherige Terminabsprache nicht möglich. „Wir wollen für Krefeld ein Gesundheitshaus der Zukunft schaffen. Der Startschuss ist mit der Öffnung erfolgt. Die vergangenen Monate und Jahre standen für unser Team stark im Zeichen der Pandemie und der zahlreichen daraus resultierenden Aufgaben. Ich bin dem Team sehr dankbar dafür, wie gut das Corona-Management erfolgt ist", sagt Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen. In Teilen sind die Aufgaben der Corona-Pandemie weiterzuführen. „Es ist aber nun auch wieder möglich, sich auf wichtige präventive Angebote und weitere Aufgaben zu konzentrieren", führt Kirstin Lintjens, Fachbereichsleiterin Gesundheit, aus.

Die Erreichbarkeit des Fachbereichs wird ferner dadurch verbessert, dass die Anrufe koordiniert über die städtische Service-Hotline 0 21 51/ 86 0 erfolgen können. Von dort aus erfolgt, je nach Anliegen, eine Weiterleitung zu den entsprechenden Stellen im Fachbereich Gesundheit. Ferner wird ein Online-Buchungskalender für bestimmte Formate wie Belehrungen eingeführt. Ein Ausbau weiterer solcher Online Angebote ist für 2023 in Vorbereitung. In diesem Jahr soll auch die Empfangstheke im Fachbereich Gesundheit installiert werden.

Die regulären Öffnungszeiten des Fachbereichs Gesundheit sind ab jetzt montags bis donnerstags von 8.30 bis 12.30 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr, freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr. Zum Fachbereich Gesundheit gehören der Amtsärztliche Dienst, der Kinder- und Jugendärztliche Dienst, der Sozialpsychiatrische Dienst, die Abteilung Infektions- und Gesundheitsschutz und Umwelthygiene, der Zahnärztliche Dienst sowie der Zentralbereich Medizinalaufsicht. „Wir wollen die Erreichbarkeit der Mitarbeitenden gewährleisten, eine transparente Kommunikation schaffen und auch Onlineangebote wie die Onlineterminvergabe und Onlinebelehrungen ausbauen", sagt David Nowak, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Gesundheit.

Mehr digitale Angebote

Die Corona-Pandemie hat bei allen Herausforderungen für den Fachbereich Gesundheit mit aktuell 70 Mitarbeitenden auch gezeigt, welche Chancen in der Digitalisierung stecken. Konferenzen im Krisenstab, Austausch mit der Ärzteschaft, kurze Abstimmungswege mit den Kliniken, Einrichtungen und Wohlfahrtsverbänden, Teamkommunikation im Fachbereich - vieles fand digital in fest verabredeten Kommunikationsstrukturen statt. In möglichen Krisensituationen können diese Formate wiederaufgenommen werden. „Was sich in dieser Phase bewährt hat, werden wir weiterführen", sagt Kirstin Lintjens. So würden im Sinne der Effizienz gesetzlich vorgeschriebene Schulungen im Bereich Hygiene für die Gastronomie (sogenannte Haccp-Schulung) nun im Online-Format angeboten. Weitere digitale Angebote des Fachbereichs Gesundheit sind im Serviceportal unter der Adresse https://www.krefeld.de/de/serviceportal/lebenslage-gesundheit/ einsehbar.

Kirstin Lintjens nennt auch weitere Maßnahmen, die identifiziert worden und in den kommenden Wochen und Monaten abgearbeitet werden. Neben dem Abbau Corona-bedingter Rückstände geht es auch darum, präventive Angebote wieder auszubauen. „Insbesondere im Hinblick auf Kinder und Jugendliche ist dieser Aspekt sehr wichtig", sagt die Leiterin des Fachbereichs Gesundheit. Verstärkt werden soll der Präventionsgedanke etwa im Bereich der zahnärztlichen Versorgung bei Kindern. Die Corona-Pandemie habe auch gezeigt, wie wichtig Bewegungsangebote für die Kinder sind. Ein Fokus liegt auch auf der weiteren fachlichen Begleitung des Drogenhilfezentrums, das in Kürze an der Schwerstraße starten soll.

Weitere Aufgaben, denen sich der Fachbereich Gesundheit verstärkt widmen kann, sind die Aufnahme der Einschulungsuntersuchung aller Kinder, dazu gehören auch geflüchtete Kinder und Kinder mit speziellen Bedarfen. Erfolgen soll zudem ein Ausbau der Prüfangebote für Fachpersonal in der Krankenpflege und der Ausbildung der Notfall-Rettungssanitäter. Ein weiteres Ziel ist die stärkere Vernetzung mit der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft, den Wohlfahrtsverbänden, Kliniken, Heimen, um Angebotslücken zu erschließen und für wichtige Themen zu sensibilisieren. Es geht dabei darum, die Bedarfe von Menschen mit psychischen Problemen und Abhängigkeitsproblemen zu erkennen und Lücken in der Versorgung zu schließen.