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Das Citizen Science Projekt

Citizen Science Lab - Bürger:Innen gestalten Klimaschutz aktiv

Gemeinsam für ein besseres Stadtklima: Krefeld misst die Hitze

Der Klimawandel ist längst spürbar - auch in Krefeld. Besonders in Städten steigen die Temperaturen durch den sogenannten Wärmeinseleffekt stark an. Prognosen zufolge wird die durchschnittliche Jahrestemperatur weltweit bis zum Ende des Jahrhunderts um etwa 3 Grad steigen. Deutschland ist dabei stärker betroffen als der globale Durchschnitt. Die Folgen: häufigere, längere und intensivere Hitzewellen.

Krefeld handelt - mit Unterstützung der Bürger:Innen

Um dem Klimawandel lokal besser begegnen zu können, analysiert die Stadt Krefeld gemeinsam mit der Schweizer Firma meteoblue AG den städtischen Wärmeinseleffekt. Dabei werden sowohl stationäre Messdaten als auch hochauflösende Modellierungen genutzt. Ein besonderer Baustein dabei: die Beteiligung der Bürger:Innen selbst!

Im Sommer 2024 haben bereits engagierte Krefelder:Innen an unserem Citizen Science Projekt teilgenommen - mit großem Erfolg:

  • 599 Messfahrten durch das Stadtgebiet
  • über 154.000 gesammelte Temperaturdatenpunkte
  • rund 3.000 Kilometer Strecke
  • mehr als 300 Stunden reine Fahrtzeit

Projektergebnisse 2024

Die Ergebnisse des Citizen-Science-Projekts aus dem Jahr 2024 finden Sie im Abschlussbericht der Meteoblue AG. Der Bericht bietet einen umfassenden Einblick in die gewonnenen Daten, Analysen und Erkenntnisse des Projekts, diesen finden Sie am Ende der Seite im Downloadbereich.

Meteotracker Fahrten 2024

Abbildung 1: Meteotracker Fahrten 2024

Diese Daten sind direkt in die neue Klimaanalyse der Stadt Krefeld eingeflossen und helfen, die Hitzebelastung im Stadtgebiet besser zu verstehen und gezielt Maßnahmen zu entwickeln.

Projekt 2025: Bereits gestartet!

Nach dem erfolgreichen Start geht das Projekt 2025 in die nächste Runde - Beim Auftakt-Workshop erhielten die Teilnehmer eine kleine mobile Wetterstation, die ganz einfach am Fahrradlenker befestigt werden kann. Diese misst bei jeder Fahrt die aktuelle Lufttemperatur und überträgt die Daten anonymisiert in eine Cloud. So tragen die Teilnehmer ganz unkompliziert zur wissenschaftlichen Erfassung des Stadtklimas bei - sei es auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Radtour am Wochenende.

Meteotracker an einem Fahrradlenker montiert (Quelle: meteotracker.com)

Abbildung 2: Meteotracker an einem Fahrradlenker montiert (Quelle: meteotracker.com)


 

Weitere Projekte der Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit:
Klimaanalyse
Die Klimaanalyse ist ein wichtiges Werkzeug der Stadtplanung.
Die synthetische Klimafunktionskarte nach der Analyse von 20023.
Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanagement
Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept sollen insbesondere Maßnahmen zu einer Reduzierung von Treibhausgasen und zur Energieeffizienzsteigerung identifiziert und konkretisiert werden, durch die auch in Krefeld ein Beitrag zur Minderung der Erderwärmung und zur Ressourceneffizienz durch Energieeinsparung geleistet werden kann.
Krefelder Klimapakt
Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Mit dem Krefelder Klimapakt arbeitet die Stadt und die Wirtschaft Hand in Hand, um die Ziele der Klimaneutralität zu erreichen.
Zu sehen ist das Logo des Krefelder Klimapaktes
Nachhaltigkeit beim Städtischen Catering
Die Stadtverwaltung will beim städtischen Catering auf mehr Nachhaltigkeit setzen und hat dazu eine interne Handreichung für die Fachbereiche sowie eine Anforderungsliste an die Caterer erstellt.
Sich an die Folgen die Klimas anpassen: Die Stadt Krefeld ist Teil des European Climate Adaptation Award.
Im Rahmen des ECA durchläuft Krefeld über einen Zeitraum von vier Jahren das Programm zur kommunalen Anpassung an Klimawandelfolgen.
European Climate Adaptation Award

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Kontakt

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Telefon: 0 21 51 / 86-1068

E-Mail: L.Scholten-Bruynen@krefeld.de

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