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Augmented Reality zeigt Zukunft der vier Wälle

Veröffentlicht am: 21.08.2023

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Stellen die neue Augmented Reality auf den vier Wällen vor: (von links) Markus Lewitzki, Chief Digital Officer, Anna-Kristina Knebel, Stadtplanerin, und Planungsdezernent Marcus Beyer.  Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Stellen die neue Augmented Reality auf den vier Wällen vor: (von links) Markus Lewitzki, Chief Digital Officer, Anna-Kristina Knebel, Stadtplanerin, und Planungsdezernent Marcus Beyer.

Augmented Reality: Bewegliche Zukunftsbilder für die Innenstadt

Zum Krefelder FestiWall im Stadtjubiläumsjahr geht Krefeld neue Wege: Erstmals setzen die Stadtplaner auf „Augmented Reality", um mögliche Zukunftsbilder der vier Wälle darzustellen. Mit dem Smartphone können Krefelder in den kommenden vier Wochen über eine App in die veränderte Umgebung eintauchen. Dabei fügen sich die Zukunftsbilder in die reale Welt ein: Während der Nutzer das Handy über die Wälle bewegt, verbinden sich die Live-Aufnahmen der eigenen Kamera mit den Ideen der Planer. „Wir möchten den Krefelderinnen und Krefeldern Lust auf Veränderung machen und zeigen, wie es sein könnte, wenn wir die vier Wälle in den nächsten Jahren gemeinsam entwickeln", erklärt Planungsdezernent Marcus Beyer. „Veränderung fällt manchmal auch schwer, die Augmented Reality hilft, den Bürgerinnen und Bürgern mögliche Planungen näherzubringen, sie mitzunehmen und sie am Ende auch zu beteiligen."

Vier Landmarken kennzeichnen die Augmented Reality auf den Wällen

Noch bis Montag, 25. September, ist die Krefelder Augmented Reality erlebbar. Gekennzeichnet werden die vier Standorte über große Landmarken, die auf den vier Wällen aufgestellt wurden. Jeder Smartphone-Nutzer kann mit seinem eigenen Gerät selbstständig den virtuellen Stadtrundgang gehen. Anna-Kristina Knebel vom Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung rät dazu, vor dem Kaiser-Wilhelm-Museum die Tour zu starten. Hier steht noch bis Sonntag, 27. August, im Rahmen des Stadtjubiläums das Wandermuseum, das über Krefelds Geschichte erzählt. „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - bei den vier Wällen passt das gut zusammen. Denn die zukünftige Gestaltung und Nutzung orientieren sich auch an der historischen Umsetzung. Mit dem Rückblick auf den Ursprung wird nochmal deutlich, welch besonderer Ort die vier Wälle sind und dass es sich lohnt, diesen Stadtraum wieder als einen zusammenhängenden attraktiven Raum zu gestalten", erklärt die Stadtplanerin. „Sie sollen Aufenthaltsfläche, erweiterte Gärten für Anwohner oder Flaniermeile für Krefelderinnen und Krefelder werden."

Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft

Vom Kaiser-Wilhelm-Museum geht es zum Westwall. An der Ecke zur Dreikönigenstraße wartet auf der Landmarke der erste QR-Code, der mit der App „Cityscraper" gescannt wird. Während die Jugendstil-Fassaden bereits auf der Kamera sichtbar sind, verändern sich die Flächen, die im Moment vorwiegend als Parkplatz genutzt werden, auf dem Bildschirm. Bäume und Grünflächen erscheinen, Außengastronomie wird gezeigt, und Bänke laden ein, sich niederzulassen. „Wichtig ist, dass hier keine finalen Planungen gezeigt werden, sondern wir Inhalte auf Grundlage des Mobilitätskonzeptes und der Kulturhistorischen städtebaulichen Analyse abbilden", erklärt Beyer. Um in die tiefere Planung zu gehen, wird die Stadt im nächsten Jahr einen Realisierungswettbewerb für die vier Wälle ausschreiben. Die bereits vorhandenen Konzepte fließen hier ein, aber auch die Ergebnisse der großangelegten Bürgerbefragungen werden berücksichtigt. „Und doch zeigt die Visualisierung schon jetzt, was hier in der Innenstadt für ein Schatz ruht", beschreibt Beyer weiter. „Wenn wir die Autos aus den Straßen herausholen und sie in Quartiersgaragen abstellen, wenn wir Grün in die Innenstadt bringen, dann haben wir hier ein erweitertes Wohnzimmer, dass allen Krefelderinnen und Krefeldern gehört."

Erstmalig wird Augmented Reality im Bereich der Stadtplanung in Krefeld eingesetzt

Noch an drei weiteren Standorten wird der Rundgang fortgesetzt: am Südwall/Ecke Hochstraße, am Ostwall/Ecke Stephanstraße sowie am Nordwall/Ecke Friedrichplatz. Wer mit dem Smartphone die Augmented Reality erlebt hat, ist eingeladen, einen Online-Fragebogen auszufüllen. Die Stadt hofft außerdem, unter anderem über die Augmented Reality auf der Aktionsfläche des Krefelder FestiWalls auf dem Westwall vom 16. bis zum 22. September mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Auch hier finden immer wieder Beteiligungsangebote statt. „Der öffentliche Raum ist dafür da, dass wir ihn gemeinsam nutzen - und das bedeutet, dass wir ihn auch gemeinsam entwickeln sollten", beschreibt Anna-Kristina Knebel. Die Augmented Reality ist dabei eigenständig erlebbar: Es benötigt keine Begleitung durch die Stadtplaner, keinen festen Termin und keine besondere Ausstattung. „Es macht allerdings Sinn, sich die Anleitung, wie die App benutzt wird, vor dem Stadtrundgang anzuschauen und sich zum Beispiel die Daten im WLAN herunterzuladen, damit die mobile Datenkapazität nicht so belastet wird", erklärt Knebel weiter. Weitere Tipps und eine ausführliche Anleitung stellt die Stadtverwaltung unter www.krefeld.de/festiwall-ar zur Verfügung. Alle, die nicht in Krefeld vor Ort sind, können sich hier auch die 3D-Visualisierungen online anschauen.

Teil der Smart City-Strategie

„Das macht aber nur halb so viel Spaß", betont Markus Lewitzki als Chief Digital Officer der Stadt lachend, während er mit dem eigenen Tablet über den Westwall läuft. Für den Smart City-Beauftragten ist Augmented Reality eine wichtige Technologie. Deshalb hat die Stadtverwaltung das Projekt auch als Maßnahme im Teilthema „Kultur & Freizeit" in die neue Smart-City-Strategie aufgenommen, die in Kürze beschlossen werden soll. „Ziel von intelligenten Städten ist es, die Chancen der Digitalisierung für die Menschen vor Ort nutzbar und nützlich zu machen", sagt Lewitzki. „Das gelingt hier vorbildhaft." Viele andere Städte, so erklärt er weiter, nutzen bereits das Format, um Stadtplanung erlebbar zu machen. „Veränderungen im Standraum sind immer auch konfliktträchtig. Wenn der Bürger schon in 3D und nicht nur im Plan gezeigt bekommt, wie es zukünftig aussehen könnte, entwickelt er einen anderen Bezug zu den Projekten und kann mitreden", erklärt der Experte. „So unterstützt Technologie auch Beteiligung." Mehr Informationen zu allen Beteiligungsbausteinen im Rahmen des FestiWalls und zur Aktionswoche gibt es im Internet unter www.krefeld.de/festiwall.

 

Eindrücke von der Augmented Reality:

 

Was ist die Augmented Reality?

Vom Verkehrsraum zum Stadtraum - Wie könnten die Vier Wälle zukünftig aussehen? An vier Standorten auf dem Süd-, Ost-, Nord-, und Westwall können Krefelderinnen und Krefelder vom 21. August bis zum 25.September 2023 mit Ihrem Smartphone in eine mögliche Zukunftsvison einzutauchen. AR ist eine neue Visualisierungsmethode, die zunehmend auch in der Stadtplanung angewendet wird, weil sich damit Veränderungen realistisch 1:1 darstellen lassen. Im Gegensatz zu den üblichen 2D-Planunterlagen wird der Zugang zu Planungsthemen für viele Menschen einfacher und nachvollziehbarer. Zurück zur Übersicht

 

Wie funktioniert Augmented Reality?

Über eine App können Nutzerinnen und Nutzer vor Ort Zukunftsbilder direkt auf ihrem Handy sehen. Die App öffnet die Kamera und fügt die 3D-Bilder direkt in das Bild ein. So wird Stadtplanung auf dem Smartphone errlebbar. Zurück zur Übersicht

 

Welche Orte werden in der Augumented Reality gezeigt?

Folgende Standorte können im Aktionszeitraum über die App begangen werden:

  • Südwall - Ecke Hochstraße
  • Westwall - Ecke Dreikönigenstraße
  • Ostwalll - Ecke Stephanstraße
  • Nordwall - Friedrichsplatz

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Wie zeigt das Handy Augmented Reality an? Wie funktioniert die Bedienung?
  1. Scannen Sie den QR-Code vor Ort, oder besuchen https://cityscaper.de/DownloadApp, um die "cityscaper" App aus Ihrem App-Store herunterzuladen. Wir empfehlen den Download im Wlan. 
  2. Öffnen Sie die App und erlauben den Zugriff auf die Kamera und GPS.
  3. Abhängig von Ihrem Endgerät kann es sein, dass direkt nach dem Start der App das Projekt automatisch geöffnet wird. Wenn sich das Projekt nicht automatisch öffnet, wählen Sie das Projekt "Krefeld 4 Wälle" aus, scrollen nach unten und klicken auf "Projekt in AR ansehen".
  4. Die AR Vision wird nun heruntergeladen. Bitte unterbrechen Sie diesen Vorgang nicht. Das Datenpaket beinhaltet alle Vier Wälle - daher ist das Paket entsprechend groß. Schauen Sie sich anschließend mit Ihrem Gerät in der Umgebung um, damit die Lokalisierung der Vision erfolgen kann. 
  5. Fertig! Bewegen Sie sich nun mit Ihrem Endgerät durch die mögliche Zukunftsbilder in Krefeld!
  6. Achtung: Achten Sie beim Gebrauch der App auf Ihre Umgebung, den Verkehr und Ihre Mitmenschen!
  7. Wenn Sie zu einem weiteren Standort gehen, ist dieser Standort automatisch in der App zu sehen (Zugriff Kamera und GPS erlauben).

Bitte beachten Sie außerdem folgende Hinweise: 

  • Bitte erlauben Sie während der App-Nutzung den Zugriff auf die Kamera und das GPS. Ohne die Berechtigungen ist eine Nutzung nicht möglich. 
  • Die App funktioniert nicht auf Endgeräten chinesischer Hersteller (Huawei, Honor, Xiaomi) und auch nicht auf dem Fairphone - wir bitten um Ihr Verständnis. 
  • AR funktioniert am besten, wenn Sie sich vor Ort mit dem Endgerät umschauen. Durch die Bewegung der Kamera erkennt das Gerät die Umgebung und kann die Zukunftsvision an der richtigen Stelle platzieren. 
  • AR ist eine neue Technologie mit hohen Geräteanforderungen. Auf älteren Geräten kann es daher zu Einschränkungen kommen (z.B. Ruckeln oder Absturz der App).

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Kann die Augmented Reality auch erlebt werden, ohne vor Ort zu sein?

Damit die Zukunftsbilder sich in die reale Welt einfügen und über die Kamera des Smartphones in die Umgebung eingesetzt werden, ist ein Besuch vor Ort notwendig. Die einzelnen Modelle können aber auch online angeklickt werden:

Mit Klick auf die Bilder gelangen Sie zu den Animationen:

 
Augmented Reality: Darstellung Nordwall Grafik: Cityscaper
Nordwall
Augmented Reality: Darstellung Ostwall Grafik: Cityscaper
Ostwall
Augmented Reality: Darstellung Südwall Grafik: Cityscaper
Südwall
Augmented Reality: Darstellung Westwall Grafik: Cityscaper
Westwall

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Beteiligung: Wie können Krefelderinnen und Krefelder bei der Stadtgestaltung mitmachen?

Im Rahmend es Festiwalls finden vom 16. September bis zum 22. September diverse Beteiligungsangebote auf der Aktionsfläche am Westwall statt. Das Programm ist hier einsehbar.
Auch zur Augmented Reality gibt es eine Online-Beteiligung. Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre Meinung mitteilen. Hier geht es zur Umfrage. Zurück zur Übersicht
Einen Flyer zur gesamten Beteiligung gibt es hier.

 

Weitere Pressebeiträge rund um das Thema Beteiligung auf dem FestiWall:
Augmented Reality zeigt Zukunft der vier Wälle
Vom Verkehrsraum zum Stadtraum - Wie könnten die Vier Wälle zukünftig aussehen? An vier Standorten auf dem Süd-, Ost-, Nord-, und Westwall können Krefelderinnen und Krefelder vom 21. August bis zum 25.September 2023 mit Ihrem Smartphone in mögliche Zukunftsbilder einzutauchen.
Auf dem Bildschirm vermischt sich Realität und Planung: Zukunftselemente fügen sich in die reale Umgebung ein. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Krefeld ist Weltrekord-Stadt: Impressionen
Krefeld schafft den Weltrekord mit 2015 Brunch-Teilnehmern. Viele Krefelder zog es am Sonntag auf die vier Wälle. Neben dem Brunch gab es ein vielfältiges Programm. Das FestiWall geht noch bis zum Ende der Woche - Mit Bildergalerie.
Mit 2015 Teilnehmern hält Krefeld nun den Rekord im "Größten Brunch der Welt". Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Verkehrsführung zum großen FestiWall-Aktionstag am 17.September
Am kommenden Sonntag, 17. September, findet anlässlich des Starts der FestiWall-Woche ein besonderer Aktionstag statt, mit Weltrekordversuchen, Stadtradeln, Food-Trucks, Trödelmarkt sowie Sport und Kultur in der Innenstadt. Während dieses Tages gibt es eine besondere Verkehrsführung.
Die Verkehrsführung in der Innenstadt am 17. September.
Großes Stadtradel-Finale am Sonntag – Mit dem Fahrrad auf die Wälle
Das Krefelder Stadtradeln geht am Wochenende ins Finale. Bis Sonntag, 17. September, 24 Uhr, können im bundesweiten Fahrrad-Wettbewerb der Kommunen noch Kilometer für Krefeld erradelt werden.
Krefeld lässt sich prima per Fahrrad erkunden.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Rekordrichterin aus Hamburg entscheidet über Krefelds Weltrekord
Laura Kuchenbecker hat einen ganz besonderen Titel: Sie ist Rekordrichterin beim Rekord-Institut für Deutschland und reist am Sonntag, 17. September, aus Hamburg an, um zu prüfen, ob die Krefelder im Jubiläumsjahr den „Größten Brunch der Welt“ auf die Beine gestellt haben. Unterstützt wird sie dabei von Krefelder Ehrenamtlichen.
Zu Zählen ist ihr Beruf: Laura Kuchenbecker kommt als Rekordrichterin aus Hamburg zum Krefelder Weltrekordversuch.Foto: Fabian Stoffers
Weitere Presseartikel rund um das FestiWall:
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Programm fürs FestiWall vorgestellt
Spiel und Sport, Kultur, Kulinarik, Beteiligung und Weltrekordversuche - der Westwall verandelt sich anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche in eine große Aktionsfläche. Die Stadt hat nun das Programm für das FestiWall vom 16. bis zum 22. September vorgestellt.
(von rechts) Martin Kern von ReGINerate, Marcus Beyer als Planungsdezernent, Stadtmarketing-Leiterin Claire Neidhardt und Anna-Kristina Knebel vom Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung stellen das FestiWall-Programm vor. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

 

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