Inhalt

Kinderinteressenvertretung


Kinderfreundlichkeit ist ein Gradmesser für das Wohlergehen von Kindern hier in Krefeld.

Das Kinder- und Familienbüro setzt sich dafür ein, dass Kinderinteressen wahrgenommen und ausreichend berücksichtigt werden. Ob bei Bebauungsplanung, Verkehrsplanung, Unfallvermeidung oder Spielraumplanung - die Sicht der Kinder ist uns wichtig.

Kinderfreundliche Spielraumgestaltung eröffnet interessierten Bürgerinnen und Bürgern, besonders aber den Kindern Möglichkeiten, aktiv an der Gestaltung von Spielräumen im unmittelbaren Wohnumfeld teilzunehmen. Bei Neuplanungen und bei umfangreichen Teilsanierungen, d.h. bei Planungen, bei denen ausreichende finanzielle Mittel vorhanden sind, um tatsächlich die Kinderwünsche zu erfüllen, findet ein Kinderbeteiligungsverfahren statt.

Spielplatzpaten schaffen und erhalten durch die Mitarbeit von Eltern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern attraktive Spielangebote für Kinder im unmittelbaren Wohnumfeld. Sie können Hilfestellung bei der Planung und Durchführung von Angeboten auf Spielplätzen erhalten. Initiativen werden in pädagogischer Hinsicht beraten.

Die Zuständigkeit für die Unterhaltung der rund 160 Kinderspielplätze liegt beim Kommunalbetrieb Krefeld.
Im Geoportal Niederrrhein können Sie sich die einzelnen Spielplätze im Stadtgebiet anzeigen lassen.

Die Stadt Krefeld strebt die Zertifizierung als „Kinderfreundliche Kommune" an - der Antrag zur Teilnahme am Vorhaben ist unterzeichnet

Der Verein Kinderfreundliche Kommune in Trägerschaft von Deutschem Kinderhilfswerk und Unicef zeichnet Städte und Gemeinden aus, die umfassend die UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene umsetzen und dies vor allem unter Beteiligung der dort lebenden Kinder und Jugendlichen.

Auch die Stadt Krefeld strebt nun eine Zertifizierung als „Kinderfreundliche Kommune" an. Damit das Vorhaben in Krefeld starten kann, hat der Stadtrat einen offiziellen Beschluss gefasst. Oberbürgermeister Frank Meyer hat nun mit dem Verein eine Vereinbarung über die fünfjährige Programmlaufzeit unterzeichnet. Die Koordination „Kinderfreundliche Kommune" wird in der Verwaltung über die Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit abgewickelt.

Der Oberbürgermeister und auch Stadtdirektor Markus Schön hatten sich im Vorfeld bei einem Treffen mit Anne Lütkes, Vorstandsmitglied im Deutschen Kinderhilfswerk und ehemalige Regierungspräsidentin, sowie Dr. Heide-Rose Brückner, Geschäftsführerin des Vereins „Kinderfreundliche Kommune", über die Initiative informiert.

Der Verein „Kinderfreundliche Kommune" will Kommunen bundesweit unterstützen, ihre Angebote, Planungen und Strukturen im Sinne der Kinderrechte zu verbessern und die UN-Kinderrechtskonvention bekannter zu machen. Das Vorhaben erfolgt auf der Grundlage internationaler Standards von Unicef.

Kommunen, die das Siegel erhalten möchten, durchlaufen ein festgelegtes, jedoch individuell an sie angepasstes fünfjähriges Programm und müssen darin auf diese Standards hinarbeiten. Unter Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen entwickeln sie einen Aktionsplan mit verbindlichen Maßnahmen, für den sie letztlich das Siegel erhalten können. Seit 2014 können sich bundesweit alle Kommunen ab einer Größe von 5.000 Einwohnern für die Teilnahme an dem Programm bewerben. Bislang beteiligen sich 40 Kommunen daran, in Nordrhein-Westfalen sind es neben Krefeld die Städte Köln, Dormagen, Brühl, Weilerswist, Euskirchen und Schwelm.

Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Kinderfreundlichen Kommunen.