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Verleihung des AKKU-Preises 2022 an zwei Krefelder Schulen

Zuletzt geändert: 02.12.2022 13:24:00 CET

Das Hannah-Arendt-Gymnasium und die Albert-Schweitzer-Schule haben in diesem Jahr den AKKU-Preis erhalten. Reihe vorne: Schüler der Albert-Schweitzer-Schule, stehend von rechts: Frau Malzahn, vier Schülerinnen, dahinter Frau Weiland, Hannah-Arendt-Gymnasium, stehend von links.: Heide Schremmer, Vorsitzende AKKU; Herr Richter, Hannah-Arendt-Gymnasium; Professor Frieling, Rotary Club; Bürgermeisterin Kerstin Jensen; Frau Simon, Herr Emonds, Frau Böcker-Röhrig, Albert-Schweitzer-Schule.
Das Hannah-Arendt-Gymnasium und die Albert-Schweitzer-Schule haben in diesem Jahr den AKKU-Preis erhalten.
Reihe vorne: Schüler der Albert-Schweitzer-Schule, stehend von rechts: Frau Malzahn, vier Schülerinnen, dahinter Frau Weiland, Hannah-Arendt-Gymnasium, stehend von links.: Heide Schremmer, Vorsitzende AKKU; Herr Richter, Hannah-Arendt-Gymnasium; Professor Frieling, Rotary Club; Bürgermeisterin Kerstin Jensen; Frau Simon, Herr Emonds, Frau Böcker-Röhrig, Albert-Schweitzer-Schule.

Glanzlichter von Schul- und Theaterkultur

Einmal im Jahr vergibt AKKU, die Aktion Kunst und Kultur im Unterricht, in Kooperation mit dem Rotary Club Krefeld die Auszeichnung „AKKU-Preis" für eine besondere kreative Leistung einer Schule, Kindertageseinrichtung oder einer anderen Institution der Jugendbildung. Die diesjährige AKKU-Preisverleihung fand nun zum ersten Mal in der Fabrik Heeder, Studiobühne II, statt. Kriterium für die Verleihung des AKKU-Preises ist, dass alle Sinne angesprochen werden, dass neue kreative Erfahrungen möglich sind und soziale Aspekte berücksichtigt werden.Ausnahmsweise wurden in diesem Jahr sogar zwei Schulen für außergewöhnliche Projekte ausgezeichnet, einmal die Albert-Schweitzer-Schule mit dem Projekt „Was geht ab?" - ein selbstgeschriebenes und -inszeniertes Stück der Theater-AG der Realschule - und zum anderen das Hannah-Arendt-Gymnasium mit der Gestaltung der Gedenkstunde der Stadt Krefeld für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar mit dem Titel „Ich will verstehen".

Preisträgergruppe des Hannah-Arend-Gymnasiums mit AKKU-Vorsitzender Heide Schremmer (2. von links)
Preisträgergruppe des Hannah-Arend-Gymnasiums mit AKKU-Vorsitzender Heide Schremmer (2. von links)

Hannah-Arendt-Gymnasium zeigt zwei beindruckende Filme

Heide Schremmer, Vorsitzende von AKKU, führte mit großer Empathie durch den Abend, der mit einem kurzen Improvisationsstück durch das Kresch-Theater mit Helmuth Wenderoth und Thomas Jansen unterhaltsam eröffnet wurde. Nach den Grußworten von Bürgermeisterin Kerstin Jensen und des Vertreters des Rotary Clubs Krefeld, Professor Thomas Frieling präsentierten die beiden Schulen jeweils ausgewählte Ausschnitte ihrer Projekte. Zwei beindruckende Filme zeigte das Hannah-Arendt-Gymnasium über Künstlerbücher, die zwei Kunstkurse zu selbstgewählten Biografien von geflüchteten Personen gestaltet hatten und zu den Grund- und Menschenrechten, unter Beteiligung sehr vieler Schüler unterschiedlicher Herkunft. Die Theater-AG der Albert-Schweitzer-Schule spielte einmal Szenen aus dem Schulleben, unter anderem eine emotionale Mobbingsituation, und zum anderen präsentierte die Gruppe mit ihren beiden Lehrerinnen den ergreifenden Song „Komm, wir ziehen in den Frieden" vor einem begeisterten Publikum.

Preisträger der Albert-Schweitzer-Schule
Preisträger der Albert-Schweitzer-Schule

Die AKKU- Büste, „der staunende Clown" und der „kleine Oscar von Krefeld" wurden überreicht

Beiden Preisträgern wurde dann mit einer Urkunde die AKKU- Büste, „der staunende Clown", der „kleine Oscar von Krefeld" überreicht, die 1997 vom Krefelder Künstler Klaus-Peter Noever nach einem Entwurf vom Grafiker und Gestalter Theo Windges geschaffen wurde. Jede der AKKU-Büsten geht als jetzt Leihgabe für ein Jahr in die beiden Schulen, da es die letzten beiden Originale dieses Kunstwerkes sind. Der dankenswerterweise vom Rotary Club Krefeld gestiftete Geldbetrag wurde von AKKU in diesem Jahr um 500 Euro aufgestockt, sodass beide Schulen eine stolze Dotierung von 1.000 Euro erhielten. Die Preisverleihung zeigte auf wertschätzende Art und Weise die Ergebnisse schulischer und außerunterrichtlicher Arbeit und das große Engagement aller Beteiligten, seitens der Schüler sowie der jeweiligen Lehrkräfte beider Schulen. Das Publikum dankte für diese außergewöhnlichen Darbietungen sowie dem Kresch-Theater für das besondere unterhaltsame Improvisationsstück zum Abschluss der Preisverleihung mit herzlichem Applaus. Anschließend hatte AKKU zu einem gemeinsamen Umtrunk mit den Preisträgern ins Foyer des Kresch-Theaters eingeladen.