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Initiative „Kinderfreundliche Kommune" vorgestellt

Oberbürgermeister Frank Meyer und Beigeordneter Markus Schön haben Anne Lütkes, Vorstandsmitglied im Deutschen Kinderhilfswerk und ehemalige Regierungspräsidentin, sowie Dr. Heide-Rose Brückner, Geschäftsführerin des Vereins „Kinderfreundliche Kommune", im Krefelder Rathaus begrüßt, um sich über die Initiative „Kinderfreundliche Kommune" zu informieren. Der Verein Kinderfreundliche Kommune in Trägerschaft von Deutschem Kinderhilfswerk und Unicef zeichnet Städte und Gemeinden aus, die umfassend die UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene umsetzen und dies vor allem unter Beteiligung der dort lebenden Kinder und Jugendlichen. In den kommenden Monaten wollen nun Verwaltung und Politik prüfen, ob die Stadt Krefeld auch die Zertifizierung als „Kinderfreundliche Kommune" anstrebt und welche Schritte dafür nötig sind.

Oberbürgermeister Frank Meyer (links), und Beigeordneter Markus Schön werden von Anne Lütkes, Vorstandsmitglied im Deutschen Kinderhilfswerk (zweite von links), und Dr. Heide-Rose Brückner, Geschäftsführerin des Vereins Kinderfreundiche Kommune, über die Initiative "Kinderfreundliche Kommune" informiert. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, L. Strücken
Oberbürgermeister Frank Meyer (links), und Beigeordneter Markus Schön werden von Anne
Lütkes, Vorstandsmitglied im Deutschen Kinderhilfswerk (zweite von links), und Dr. Heide-Rose
Brückner, Geschäftsführerin des Vereins Kinderfreundiche Kommune, über die Initiative
"Kinderfreundliche Kommune" informiert.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, L. Strücken

Damit das Vorhaben in Krefeld starten kann, muss der Stadtrat einen offiziellen Beschluss fassen. Wenn dieser steht, unterzeichnet die Kommune mit dem Verein eine Vereinbarung über die vierjährige Programmlaufzeit. Der Verein „Kinderfreundliche Kommune" will Kommunen bundesweit unterstützen, ihre Angebote, Planungen und Strukturen im Sinne der Kinderrechte zu verbessern und die UN-Kinderrechtskonvention bekannter zu machen. Das Vorhaben erfolgt auf der Grundlage internationaler Standards von Unicef. Kommunen, die das Siegel erhalten möchten, durchlaufen ein festgelegtes, jedoch individuell an sie angepasstes vierjähriges Programm und müssen darin auf diese Standards hinarbeiten. Unter Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen entwickeln sie einen Aktionsplan mit verbindlichen Maßnahmen, für den sie letztlich das Siegel erhalten können. Seit 2014 können sich bundesweit alle Kommunen ab einer Größe von 5000 Einwohnern für die Teilnahme an dem Programm bewerben, deutschlandweit beteiligen sich bislang 16 daran. In Nordrhein-Westfalen sind es Köln und Dormagen.