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Stadtrat beschließt Bäderleitplanung

Zuletzt geändert: 18.07.2022 16:35:51 CEDT

Das denkmalgeschützte Hallenbad in Bockum. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Das Badezentrum soll saniert werden.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Neubau in Hüls und Sanierung des Badezentrums auf den Weg gebracht

Die Stadtverwaltung arbeitet weiter intensiv an Verbesserungen der Bäderlandschaft in Krefeld. Weitere politische Beschlüsse zur Bäderleitplanung hat es dazu jetzt im Stadtrat gegeben: In Hüls sollen ein kombiniertes Frei- und Hallenbad entstehen. Das Badezentrum Bockum soll eine umfassende Sanierung erfahren und damit auch für Familien mit Kindern noch attraktiver werden. Auch weitere politische Beschlüsse der vergangenen Wochen und Monate sehen den Ausbau der Schwimmangebote in Krefeld vor: Im Masterplan Elfrather See ist eine Reaktivierung des Badesees vorgesehen. Außerdem soll an der Gerberstraße in der Innenstadt ein Lehrschwimmbecken entstehen, das möglichst auch für viele Bürgerinnen und Bürger nutzbar gemacht werden soll. „Das alles sind sehr positive Entwicklungen für unsere Stadt. Wir werden, wenn diese Planungen realisiert werden, eine sehr gute Bäderlandschaft in Krefeld aufweisen können. Es geht aber natürlich auch darum, unser bestehendes Schwimm-Angebot fortlaufend zu optimieren", betont Stadtdirektor und Sportdezernent Markus Schön.

Konkret sieht die jetzt im Rat beschlossene Bäderleitplanung vor, dass in Hüls ein neues Freibad und Hallenbad mit 25-Meter-Sportbecken entstehen soll. Das Zentrale Gebäudemanagement in Krefeld (ZGM) erstellt dazu eine Machbarkeitsstudie für den Standort Reepenweg. Falls die Prüfung ergibt, dass der Bau dort nicht möglich ist, soll es eine alternative Machbarkeitsstudie für den Standort Hegmannsloch in Hüls geben. Ferner sieht der Beschluss des Rates die Sanierung des denkmalgeschützten Hallenbades in Bockum unter Beibehaltung der derzeitigen Wasserflächen und des dortigen Freibads vor. Dabei ist auch zu prüfen, ob das Bad durch zusätzliche Freizeit- und Spaßelemente für Familien attraktiver gestaltet werden kann.

Der Zeitplan für die Planung in Hüls sieht die Fertigstellung der Machbarkeitsstudie im Oktober 2022 vor. Das Bebauungsplanänderungsverfahren und die Bauvoranfrage könnten dann Anfang 2024 erfolgen. Bei der weiteren Planung für Bockum soll das Sanierungskonzept im Oktober 2023 abgeschlossen sein. Für die weitere Bearbeitung und Umsetzung der Bäderleitplanung sind externe Beratungsleistungen notwendig: Für die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie und Standortanalyse in Hüls werden rund 50.000 Euro veranschlagt. Für das Bebauungsplan-Änderungsverfahren sind weitere Fachgutachten erforderlich. Der Wettbewerb zur Entwicklung eines Sanierungskonzeptes für das Badezentrum Bockum wird rund 300.000 Euro kosten. Die notwendigen Mittel werden vom ZGM im Rahmen der Wirtschaftsplanaufstellung berücksichtigt.