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Kinderstadtpläne online und im Familien-Beratungs-Zentrum erhältlich
Zuletzt geändert: 21.11.2023 09:43:36 CET
Das Familienbüro hat der 3. Kinderstadtplan für die Innenstadt herausgebracht.
Bild: Stadt Krefeld, Familienbüro
Neuauflage des Kinderstadtplans Innenstadt Teil 3
Als Kinder- und Spielrauminteressenvertretung setzt das Kinder- und Familienbüro der Stadt Krefeld die Interessen der Krefelder Kinder auch im Rahmen von „Fairkehr" um. Deshalb wurden im Laufe der vergangenen Jahre in Kooperation mit den Fachbereichen Stadt- und Verkehrsplanung, Schule, der Polizei Krefeld und den Fachkräften des Kommunalbetriebs verschiedene Kinderstadtpläne erarbeitet und von Grafikdesigner Elmar van Treek aus Geldern visualisiert. Die Neuauflage des Kinderstadtplans 3 bietet auf kindgerechte Art und Weise eine Übersicht über die Krefelder City im Innenstadtbereich von Philadelphiastraße bis Stadtgarten und Blumenplatz. Für die Innenstadt sind noch zwei weitere Pläne erhältlich wie auch Kinderstadtpläne für das Bismarckviertel, Fischeln, Hüls, Lehmheide und Uerdingen.
„Die Krefelder Kinderstadtpläne sind für Kinder so konzipiert, dass sie sich im Straßenverkehr mit ihrem direkten Lebensumfeld identifizieren können", erklärt Inga Zimmermann vom Kinder- und Familienbüro. Somit lernen sie, sich zu orientieren - das heißt, zum Beispiel die eigene Kita, die Schule, den Spielplatz, Fußball- und Bolzplätze und Freizeiteinrichtungen zu verorten. In dem Plan befinden sich zudem lebensraumnahe Angebote für Kinder, wie Jugendeinrichtungen, Polizeiwache, Sportplätze sowie Bus- und Straßenbahnhaltestellen. Fahrrad- und Vorfahrtsstraßen, Fußgängerzonen, Radwege, Busspuren, Tempo-30- und Tempo-20-Zonen, verkehrsberuhigte Bereiche, Lichtsignale und vieles mehr sind übersichtlich dargestellt.
Krefeld soll so für Kinder sicherer werden
Themen wie Dunkelheit, hohe Geschwindigkeiten und der „Tote Winkel" werden in Form von kindgerechten Texten dargelegt und erläutert. „Eine eigenständige und regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr kann Kindern sowie Eltern einen selbstbewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Gefahrensituationen ermöglichen", weiß Zimmermann. Kindern sollte demnach nicht vermittelt werden, stetig gefährliche Stellen zu meiden. Vielmehr liege Potential darin, ihnen die möglichen Gefahren in Theorie und Praxis aufzuzeigen. „Übungsmethoden, wie ‚Kinder bringen Eltern zur Schule' sind denkbare Herangehensweisen für das Erkennen, wie weit das eigene Kind im Umgang mit dem Straßenverkehr ist".
Die Kinderstadtpläne ergänzen in Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen das Projekt „Fairkehr" (https://www.krefelder-fairkehr.de/). So soll ein Grundstein zur Verkehrserziehung bei Vor- und Grundschulkindern und beim Wechsel auf weiterführende Schulen erreicht werden. Im professionellen Zusammenwirken von Aufsichtspersonen, Lehrkräften und Kindern können mit Hilfe der Kinderstadtpläne in Gesprächen und anderweitigen kreativen Projekten Möglichkeiten, Verkehrswege im unmittelbaren Lebens- und Lernumfeld „sicher zu meistern", aufgezeigt werden.
Kinderstadtpläne zum Download und als Ausdruck
Die Kinderstadtpläne stehen hier zum Download zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es beim Kinder- und Familienbüro unter Telefon 0 21 51 / 86 32 62 oder per E-Mail an familie@krefeld.de. Dort können die Pläne auch in gedruckter Form bestellt werden oder im Familien-Beratungs-Zentrum auf dem Ostwall 107 mitgenommen werden.