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Digitale Bodenbelastungskarte Grundlagendaten Karten

Grundlagenkarte Naturnahe Nutzung

Die Karte zeigt die Verteilung naturnaher Nutzungen in Krefeld. Untersuchungsobjekt der digitalen Bodenbelastungskarte war der Außenbereich der Stadt Krefeld mit den naturnahen Nutzungen Acker, Sonderkulturen, Grünland, Wald und Gehölz. Parkanlagen, Friedhöfe, Golfplätze und die gesamte Innenstadt zählen nicht zu den naturnahen Nutzungen. Sie werden in späteren Arbeiten untersucht.

Grundlagenkarte Hauptbodenarten

Die Karte zeigt die Verteilung der Hauptbodenarten Sand, Lehm und Schluff im Krefelder Stadtgebiet. Sand macht den geringsten Anteil aus, Lehm ist die häufigste Bodenart, Schluff bestimmt ausschließlich die Böden im östlichen Stadtgebiet auf der so genannten „Kempener Platte", die etwas höher liegt als das übrige Stadtgebiet.

Traditionell sind am Niederrhein seit vielen Jahrhunderten die Sandgebiete bewaldet, während die Schluff und Lehmböden dem Ackerbau dienen. Diese Tradition ist im Außenbezirk der Stadt Krefeld noch erkennbar (Hülser Berg, Hülser Bruch, Heesbusch).

Diese Karte ist zum Verständnis der nachfolgenden Karten unbedingt erforderlich, da eine Auswertung der gemessenen Werte anhand der Bodenarten vorgenommen wird:

Für die Bodenarten Sand, Schluff/Lehm und Ton, gibt es drei unterschiedliche Vorsorgewerte, wobei die Vorsorgewerte von Sand über Lehm/Löß und Ton ansteigen. Sand hat den niedrigsten Vorsorgewert und ist damit gegenüber Verschmutzungen die empfindlichste Bodenart, während Ton am anderen Ende der Skala damit weniger empfindlich gegenüber Verschmutzungen ist. Lehm und Löß haben den gleichen Wert, der zwischen den Vorsorgewerten für Sand und Ton liegt. Das heißt, der gleiche gefundene Gehalt kann zum Beispiel den Vorsorgewert für Sand überschreiten, in Löß/Lehm liegt der gleiche Wert jedoch unterhalb des Vorsorgewertes. Genau dieser Effekt wird in Krefeld häufig beobachtet.

Grundlagenkarte Altstandorte und Altablagerungen, Emittenten

Die Karte zeigt die Verteilung von Emittenten nach der zurzeit gültigen 4. BundesImmissionsSchutzgesetzVerordnung und die Lage von Altablagerungen und Altstandorten.

Altablagerungen und Altstandorte wurden nicht im Rahmen dieses Gutachtens untersucht. Sie werden oder sind bereits untersucht. Die Ergebnisse sind im Altlastenkataster der Stadt Krefeld erfasst.

Grundlagenkarte Überschwemmungsgebiete

Die Karte zeigt die statistische Häufigkeit von Überflutungen mit Deich und ohne Deich. 100-jährlich ohne Deich bedeutet, dass der Rhein etwa einmal in 100 Jahren dieses Gebietet überfluten würde, wenn es keinen Deich gäbe. 100-jährlich mit Deich bedeutet, diesse Fläche würde einmal in 100 Jahren überflutet werden, obwohl ein Deich da ist. Die Karte hat zum Ergebnis, dass einmal in 500 Jahren das Rheinwasser über den Deich steigt und die hellblau eingefärbten Gebiete unter Wasser liegen.

Die jeweiligen Karten stehen weiter unten im Downloadbereich zur Verfügung!