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MOVE! - 23. Krefelder Tage für modernen Tanz

28. September bis 9. November 2024

Krefeld TANZT zeitgenössisch
Fabrik Heeder Krefeld

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MOVE 1994 bis 2024: 30 Jahre

Informationen zur Ticketbesellung finden Sie am Ende dieser Seite.

Zeitgenössischer Tanz in seiner beeindruckenden Vielfalt und herausragenden Qualität: Schon zum 23. Mal präsentiert das Kulturbüro der Stadt Krefeld das Festival »MOVE! - Krefelder Tage für modernen Tanz« und lädt dabei im Rahmen des Festivals zur 3. Edition des Formates »MOVE!_extended« ein.

In Zeiten, in denen sich politische Fronten in unserer Gesellschaft verhärten, der Ton in Diskussionen zunehmend populistisch ist und Erzählungen über die Zersetzung des gesellschaftlichen Zusammenhalts nicht enden, ist es an jedem*jeder von uns, eine Reaktion auf diese Entwicklungen zu finden. Zusammenkommen, beieinander zu bleiben und Räume der Begegnung anzubieten, ist eine Möglichkeit, den beschriebenen Tendenzen zu trotzen. Die gemeinsame Arbeit am Erhalt von respektvollem Austausch und die Pflege einer Kultur des Zuhörens machen Freude, wenn sie als Voraussetzung für vertrauensvolle Geselligkeit und anregende Ausgelassenheit anerkannt werden.

»MOVE!« lädt zusammen mit dem Programm »MOVE!_extended« auch 2024 in diesem Sinne dazu ein, ausgewählte Positionen des zeitgenössischen Tanzes zu erleben, zu genießen und ganz praktisch zu nutzen, um ins Gespräch zu kommen. Verschiedene Vermittlungsformate und ein facettenreiches Rahmenprogramm bieten allen interessierten Zuschauer:innen die Möglichkeit, ästhetische Erlebnisse miteinander zu teilen und unter verschiedenen thematischen Aspekten zu diskutieren.

Von Ende September bis Anfang November ist es also wieder der zeitgenössische Tanz mit seiner ästhetischen Vielfalt und der andauernden Suche nach alternativen Bewegungs- und Ausdrucksformen, der Anlass bietet, regelmäßig in der Fabrik Heeder zusammenzukommen, um hier in Aufgeschlossenheit auszugestalten, was es heißt, beieinander zu sein - mit Respekt, mit Freude und mit Lust an unerwarteten Erfahrungen.

Im Programm des Festivals sind auch bei dieser Edition Künstler:innen vertreten, deren Bewegungssprachen sich speisen aus diversen kulturellen Einflüssen, unterschiedlichen künstlerischen Werdegängen sowie jeweils anderen Verständnissen von zum Beispiel Choreographie, Raum, Körper oder Zeit. Die eingeladenen Arbeiten bieten ein breites Spektrum an inhaltlichen Themen und ästhetischen Ansätzen. Sie begegnen sich in ihrer hohen künstlerischen Qualität und dem Anliegen, Tanz als berührende und aufwühlende Ausdrucksform zu verstehen, die ebenso Bezug nimmt auf gesellschaftspolitische Fragestellungen wie auf Potenziale, die dem Menschen - oft unbewusst - inneliegen.

Ein besonderer Dank des Kulturbüros der Stadt Krefeld gilt den Förder:innen des diesjährigen Festivals für die bedeutsame Unterstützung:
der Kunststiftung NRW für die Förderung des Formates EXTENDED, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Nationalen Performance Netz - Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder für die Förderung der Gastspiele am 04. und 12. Oktober 2024.
»MOVE!« erfährt außerdem eine Unterstützung durch die Mittelzentrenförderung TANZ und PERFORMANCE des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW für die Fabrik Heeder.

 

www.move-krefeld.com QR-Code MOVE 2024

Vor der Festivaleröffnung:
Anlässlich des »Stadtbad Open 2024« stellen sich die Choreographen Simon Hartmann und Daniel Ernesto Müller der Compagnie HARTMANNMUELLER vor.

Freitag, 20.9. , 19.30 Uhr, Stadtbad, Eingang Neusser Str. 58-60, Krefeld
LET'S TALK ABOUT DANCE

Ein Gespräch mit den Choreographen Simon Hartmann und Daniel Ernesto Müller, Düsseldorf
Moderation: Sarah Israel, Berlin

Im Rahmen von »MOVE!« präsentiert HARTMANNMUELLER am 9. November in der Fabrik Heeder die Premiere ihrer neuen Produktion »CRASH! Deal with it«.

Im Stadtbad sprechen HARTMANNMUELLER zusammen mit der Dramaturgin Sarah Israel über ihre Arbeitsweisen und -ansätze. Dabei wird auf Themen und Fragestellungen eingegangen, die das Künstlerduo mit Blick auf sein Schaffen aktuell besonders beschäftigt. Das Gespräch wird begleitet von Videoausschnitten und Bildern, die Einblick in ausgewählte Arbeiten der Künstler geben.
www.krefeld.de/stadtbadopen

Dauer: ca. 60 Minuten
Der Eintritt ist frei. Anmeldung / Kartenreservierung beim Kulturbüro erbeten.

 

Samstag, 28.09., 20 Uhr, Studiobühne I - Inge-Brand-Saal

19 Uhr - Großer Saal - PHYSICAL INTRODUCTION zu »CRACKS«
mit Irena Vujicic, Duisburg

Das Format »Physical Introduction« lädt das Publikum vor der Vorstellung »Cracks« ein, selbst aktiv zu werden: Einfache Körperübungen regen die Sinne an und sensibilisieren für die nachfolgende Aufführung. Das Vermittlungsformat hat Professor Ingo Diehl mit Tanzstudierenden und Alumni des Masterstudiengangs Contemporary Dance Education entwickelt. In der Fabrik Heeder wurde es schon mehrfach angeboten und begeistert von Interessierten wahrgenommen.
Die Anleitung an diesem Abend erfolgt durch Irena Vujicic. Sie wirkte in zahlreichen kreativen Formaten hinter, vor und auf der Bühne mit und blickt auf eine langjährige Erfahrung in der Vermittlung und pädagogischen Begleitung von Bühnenproduktionen.

Die Eintrittskarte für das Tanzgastspiel »CRACKS« gilt auch für die Physical Introduction.

Im Anschluss, 20 Uhr

Zur Eröffnung des Festivals spricht Frau Dr. Katharine Leiska, Kulturbeauftrage der Stadt Krefeld

Urban Arts Ensemble Ruhr, Herne
CRACKS

Szene aus der Choreografie "CRACKS": Oliver Look
Foto: Oliver Look

Choreographie: Rauf Yasit, Choreographische Assistenz: Christian Zacharas, Tanz: Jari Harder, Jonas Krämer, Maksim Kuznetsov, Tonia Kyriakou, Maryline Ogboko, Melena Tortoh, Leo Vara, Dramaturgie: Sebastian Bös, Bühne: Aaron Stratmann, Kostüm: Frederike Coors, Sounddesign: Kilian Unger, Lichtdesign: Birk-André Hildebrandt, Licht: Moritz Bütow, Künstlerische Leitung: Zekai Fenerci, Assistenz der Künstlerischen Leitung: Uta Graßhoff, Produktionsleitung: Maryline Ogboko, Produktionsassistenz: Eva Pageix

Wie für viele andere auch wurde Hip-Hop zu einem Ort, an dem sich der Choreograph Rauf Yasit als Kind aus der Tristesse seines deutschen Alltags befreien und fortträumen konnte: Graffitis und Tags an den Häuserwänden erschienen ihm wie Risse (Cracks), hinter denen sich völlig unbekannte Welten, wie der urbane Tanz, auftaten. Staunend eignete er sich ihn an und reifte zu einem professionellen Tänzer heran. Für »CRACKS« kehrte Yasit, der als gefragter Hip-Hop-Choreograph in Los Angeles lebt und arbeitet, in das Land zurück, in dem für ihn alles begann und begab sich zusammen mit dem Urban Arts Ensemble auf Spurensuche: Sie lassen die befreienden Risse und Träume aus Kindertagen wieder auferstehen, fragen nach den Geschichten, die die Körper der Tänzer:innen geformt haben und lassen Gegenwart und Vergangenheit in einem spannungsgeladenen Dialog zwischen kindlichem Spiel und professionellem Anspruch, naiver Neugier und fehlerloser Funktionalität aufeinandertreffen.

Das Urban Arts Ensemble Ruhr ist das erste renommierte und landesgeförderte Hip-Hop-Tanztheater Deutschlands. Das Ensemble mit fünf Tänzer:innen unterschiedlicher Nationalitäten und Tanzstile repräsentiert die zeitgenössische Hip-Hop-Kultur und arbeitet fortwährend an ihrer Weiterentwicklung, Sichtbarkeit und Etablierung. »CRACKS« feierte im Oktober 2023 Premiere bei PACT Zollverein in Essen, wurde von Publikum und Kritik gleichermaßen begeistert aufgenommen und u.a. zum CubeArt Festival in Havanna und der 9. Biennale Tanzausbildung in München eingeladen. Eine Erfolgsgeschichte, die durch die Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen des Programms »Neue Künste Ruhr« unterstützt wurde. Dem neuen Ensemble geht die über zwanzigjährige Arbeit des Herner Vereins Pottporus voraus. Mit ihrer viel beachteten Neuproduktion »MC Messer - Eine Hip Hop Operette« (Regie: Neco Çelik) öffnete die Compagnie ihre Tanzsprache um Breaking, Krump, Waving und Experimental für weitere Formen aus den urbanen Künsten sowie Schauspiel, Rap und Live-Musik. Das Urban Arts Ensemble Ruhr besteht aus einer neuen, diversen und kreativen Generation von Künstler:innen, die in den Urban Arts Heimat, Diskurs und Ausdrucksmöglichkeit finden.
www.pottporus.de/urban-arts-ensemble-ruhr

Eine Kooperation mit: PACT Zollverein. Gefördert vom: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms Neue Künste Ruhr und der Stadt Herne.

Dauer: ca. 60 Minuten
Eintritt: Euro 13,-/erm. Euro 7,50

Im Anschluss: MOVE!talk
Sie sind herzlich eingeladen zu einem Getränk und zum Austausch mit anderen Tanzinteressierten.

 

Freitag, 04.10., 19 Uhr, Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
»MOVE!_extended«
Ein Doppelabend: Lesung & Gastspiel
VATERS MEER
Lesung von und mit Deniz Utlu, Berlin

Portraifoto von Deniz Utlu, Foto: Heike Steinweg, Copyright Suhrkamp Verlag
Foto: Heike Steinweg Suhrkamp Verlag

Zum Auftakt in einen Abend, der sich ausgehend von zwei künstlerischen Arbeiten mit Fragen um Erinnerung(en), Erinnerungskulturen sowie der Bedeutung für die Konstruktion und Re-Konstruktion von Identität, Familiengeschichte aber auch nationaler Geschichtsschreibung beschäftigt, liest der Autor Deniz Utlu aus seinem ebenso berührenden wie aufwühlenden Roman »Vaters Meer«, erschienen 2023.

Der Roman erzählt von einem Schicksalsschlag, der eine ganze Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit. Deniz Utlu zeichnet die unerwarteten Wege des Lebens wie der Erinnerung nach. Sein Roman zeugt von der Kraft des Erzählens, die dann am deutlichsten wird, wenn die Sprache das Letzte ist, was einem bleibt.
Deniz Utlu (*Hannover) studierte Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Von 2003 bis 2014 gab er das Kultur- und Gesellschaftsmagazin »freitext« heraus. Sein Debütroman »Die Ungehaltenen«, erschien 2014 und wurde 2015 für die Bühne adaptiert. Von 2017 bis 2019 schrieb er für den Tagesspiegel die Kolumne »Einträge ins Logbuch«. Zudem verfasste Utlu Theaterstücke, Lyrik und Essays. Er forscht am Deutschen Institut für Menschenrechte und veranstaltet am Maxim Gorki Theater die Literaturreihe »Prosa der Verhältnisse«. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Alfred-Döblin-Preis und dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover.
www.denizutlu.de

Eintritt: Euro 7,50

Bitte beachten Sie auch das Kombiticket für den Abend: Die Eintrittskarte für das Tanzgastspiel »THIRD SKIN« gilt auch für diese Lesung.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Mediothek Krefeld und dem Niederrheinischen Literaturhaus der Stadt Krefeld.
www.mediothek-krefeld.de, www.nlh-krefeld.de

 

Freitag, 04.10., 20.15 Uhr, Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
Ein Doppelabend: Im Anschluss an die Lesung
»MOVE!_extended«
Ana Lessing Menjibar, Berlin
THIRD SKIN

Szene aus der Choreografie "Third Skin": Synthtati
Foto: Synthtati

Künstlerische Leitung, Choreographie, Performance, Text, Bühne: Ana Lessing Menjibar, Dramaturgie, Partnerin in der kontinuierlichen Recherche, Text: Isabel Gatzke, Musik-Komposition: Ana Lessing Menjibar, Philipp Kullen, Nikola Pieper, Drums, Synths, Sound-Design: Philipp Kullen, Nikola Pieper, Kostüm: Gesine Försterling, Mantón Skulpturen: Ana Rajcevic, Licht-Design: Elliott Cennetoglu, Joseph Wegmann, Licht-Supervisor: Hanna Kritten Tangsoo, Outside Eye: Alberto Cortés, Lina Gómez, Stimmcoaching: Juan Cárdenas, Produktionsmanagement: Saskia Schoenmaker, Creative Production: Sofie Luckhardt

Die deutsch-spanische Choreographin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar widmet sich in »THIRD SKIN« der Öffnung ihrer Familiengeschichte: den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, kollektiven wie individuellen Wunden und Geschichten des politischen Widerstandes dreier Generationen. Als poetische Reaktion darauf entsteht ein hybrider Raum zwischen Installation und Bühne, in dem Ana Lessing Menjibar das dem Flamenco innewohnende (Körper-)Wissen aufgreift und dieses mit Elementen aus der bildenden Kunst, dem zeitgenössischen Tanz und der elektronischen Musik-Komposition neu zusammensetzt.

Ana Lessing Menjibar ist Performerin, Tänzerin, Choreographin und multidisziplinäre Künstlerin. In ihrer interdisziplinären Praxis verwebt sie Körper und Klangkompositionen in Multimedia-Installationen, wofür sie elektronische Musik, Videos und skulpturale Elemente erschafft, welche als erweiterte Choreographische Praxis verstanden werden, um poetische Welten zu konstruieren. Sie experimentiert darin mit dem transformativen Potential des Flamencos im Kontext der Performance und des zeitgenössischen Tanzes. Im Jahr 2020 schloss sie den Masterstudiengang Solo/Dance/Authorship (SoDA) am HZT-Berlin ab. Ana Lessing Menjibar hat unter anderem in den Uferstudios Berlin, den Sophiensaelen, der Komischen Oper Berlin, dem tanzhaus nrw, der nGbK und dem Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie in der Villa Romana (IT), PHotoEspaña und im Centre Pompidou Málaga (E) performt, Regie geführt oder ausgestellt.
www.analessingmenjibar.com

Eine Koproduktion mit: tanzhaus nrw. Ermöglicht durch Mittel des Hauptstadtkulturfonds. In Zusammenarbeit mit: Uferstudio Berlin. Unterstützt durch: Goethe-Institut Madrid, Instituto Cervantes Berlin. Das vorausgehende Rechercheprojekt »GROWING Third Skin« wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Diese Arbeit wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union erstellt. Die hierin zum Ausdruck gebrachten Ansichten können in keiner Weise als die offizielle Meinung der Europäischen Union angesehen werden.

Das Gastspiel in der Fabrik Heeder wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.

Dauer: 60 Minuten
Eintritt: Euro 13,-/ermäßigt Euro 7,50

Im Anschluss: Gespräch mit Ana Lessing Menjibar und Deniz Utlu. Moderation: Sandra Franz, Leiterin der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld.

 

06.10. Sonntag - 19 Uhr - Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
»MOVE!_extended«

18.30 Uhr, LYRICAL INTRODUCTION zu »The Opening« von und mit Wienke Treblin, Krefeld

Inspiriert von »The Opening« hat die Lyrikerin Wienke Treblin poetische Miniaturen zur Einstimmung in den Abend mit Anna Nowicka verfasst.
Wienke Treblin lebt seit ihrem Designstudium in Krefeld. Sie ist Lyrikerin und arbeitet zudem als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Niederrhein, als Projektassistenz bei den Kunstmuseen Krefeld sowie als freie Künstlerin, Autorin und Kulturpädagogin. Letzte Veröffentlichungen und Ausstellungen: »heimwehen« (Lyrik und Illustrationen), Corvinus Presse Berlin, 2024; »ohne Titel«, Linoldrucke zur Ästhetik des Wartens, deutsch-chinesisches Kunstprojekt, 2023; Lyrik und Illustrationen »Sentimentale Eiche No. 5«, 2023; Lyrik für die Literaturkarte Rheinland auf Einladung von Literatur Rheinland 2023 sowie zahlreiche weitere.
@wienkes_welt

Im Anschluss, 19 Uhr

Anna Nowicka, Berlin
THE OPENING

Szene aus der Choreografie "The Opening", Foto: Stella Horta
Foto: Stella Horta

Performance, Künstlerische Leitung: Anna Nowicka, Musik, Sound: Jasmine Guffond, Lichtdesign: Aleksandr Prowaliński, Dreamaturgie: Annika Stadler

Die Choreographin und Tänzerin Anna Nowicka beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit Traumforschung. In »The Opening« verwandelt sie (nächtliche) Träume der Zuschauer:innen in choreographische Kompositionen und lässt sie so manifest und öffentlich werden. Im warm ausgeleuchteten Bühnenraum entsteht ein geschützter Kreis mit intimer Atmosphäre. In direkter Ansprache lädt Nowicka dazu ein, Träume zu teilen. Unterstützt von Licht und Sound kreiert sie aus Bildern des Erzählten Miniaturen. Ein Traum nach dem anderen wird Bewegung - Tanz zu einer einzigartigen Komposition. Anna Nowickas Bewegungssprache spiegelt spielerisch und leicht Bilder, Gefühle oder Situationen der Träume und verkörpert dabei Hoffnung und Zuversicht.

Anna Nowicka ist Choreographin und Tänzerin. Sie arbeitet mit Träumen und verkörperten Vorstellungen. Ihr Ziel ist es, den Körper zu einer ressourcenreichen, lebendigen, immer fließenden Einheit zu formen, der in der Lage ist, aufmerksam und präsent zu sein. Als Absolventin der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD), des MA Choreographie an der HfS Ernst-Busch / HZT in Berlin und des MA Psychologie an der Warschauer Universität schrieb sie ihre praxisbasierte Doktorarbeit zum Thema »Embodied Awareness as the Foundation for Being Present« an der Polnischen Filmschule in Łódź. Sie ist eine zertifizierte Saphire®-Lehrerin für Dr. Catherine Shainbergs »The School of Images« und Dozentin am International Institute for Dreaming and Imagery.
www.annanowicka.com

Eine Koproduktion mit: DOCK ART. Gefördert durch: Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung durch: Tanzfabrik Berlin, Tanz weit draußen, Tanz- und Theaterwerkstatt e.V. Ludwigsburg, Centrum Väst Göteborg, Diorama Berlin, Ponderosa, Stolzenhagen.

Dauer: ca. 60 Minuten

Eintritt: Euro 13,-/ermäßigt Euro 7,50

 

Donnerstag, 10.10., 17 bis 20 Uhr, FREIRAUM, Düsseldorf
»MOVE!_extended« zu Gast im FREIRAUM, Engelbertstr. 13, Düsseldorf
Alive alive alive
Workshop
mit der Choreographin und Tänzerin Michelle Moura, Berlin

Der Workshop findet in englischer Sprache statt und klingt bei einem gemeinsamen Essen aus. Vorkenntnisse im Bereich Tanz sind von Vorteil, aber für eine Teilnahme nicht notwendig.

Zusammen mit den Teilnehmer:innen erforscht Michelle Moura in ihrem Workshop Beziehungen, die ein:e jede:r mit dem Lebendigen pflegt. Ausgangspunkt ist die Vorstellung, dass wir alle in uns nicht allein sind. Auf diese Weise lädt Moura die Anwesenden ein, sich in wechselseitige Beziehungen zwischen verschiedenen Wesens- und Seins-Arten zu begeben. Ganz praktisch heißt dies, dass die Teilnehmer:innen sich in Gruppen bewegen, wobei physischer Kontakt stattfindet oder nicht. Durch Spiele, Vorstellungskraft und Rhythmus wird gemeinsam an Prinzipien der (Wieder-)Verbindung und des Zusammenflusses gearbeitet.

Der Workshop ist unterteilt in eine Präsentation der Biografie von Michelle Moura, einer Kontextualisierung ihrer choreographischen Arbeit und einem zweiten Teil, in dem zusammengearbeitet wird.

Am 12.10.2024 präsentiert Michelle Moura in der Fabrik Heeder im Rahmen des Festivals ihre Produktion »LESSONS FOR CADAVERS«.

Der FREIRAUM ist als » Artists Run Space« gedacht und wird seit Januar 2020 durch das Ben J. Riepe Team betrieben. Die Initiative steht Künstler:innen und ihren Kooperationspartner:innen aus Administration, Projektleitung, Dramaturgie oder Technik sowie Wissenschaftler:innen und fortgeschrittenen Studierenden mit Schnittstellen zu den Künsten für Arbeitsaufenthalte kostenfrei zur Verfügung.

Das Projekt FREIRAUM wird gefördert durch: TANZPAKT Stadt-Land-Bund, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt Düsseldorf, Kunststiftung NRW.

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung unter: freiraum@benjriepe.com,

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem FREIRAUM, Düsseldorf.
www.freiraumdigital.com, www.benjriepe.com

 

Samstag, 12.10., 20 Uhr, Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
»MOVE!_extended«
Michelle Moura, Berlin
LESSONS FOR CADAVERS

Szene aus der Choreografie "Lessons for Cadavers", Foto Mayra Wallraff
Foto: Mayra Wallraff

Konzeption, Choreographie, Künstlerische Leitung: Michelle Moura, mit: Clarissa Rêgo, Jorge De Hoyos, Michelle Moura, Dramaturgie, Choreographische Assistenz: Maikon K, Musik, Ton: Kaj Duncan David, Licht, Szenographie: Annegret Schalke, Kostüme, Make-up: Thelma Bonavita, Künstlerische Mitarbeit: Nina Krainer, Näherin: Luciana Imperiano, Produktionsleitung: ehrliche arbeit, freies Kulturbüro

Drei Performer:innen stehen auf der Bühne. Münder öffnen und schließen sich. Augen öffnen sich, rollen, schauen in die Ferne, schließen sich. Vorgänge und Bewegungen werden wiederholt, ad absurdum geführt. Es könnte immer schon so gewesen sein oder immer so weitergehen. Stillstand trotz permanenter Bewegung. Alltägliche Routine trotz schwelender Katastrophen. Der Compagnie gelingt es durch eine perfekt abgestimmte Zusammenführung von Humor und Absurdität, Wiederholung und Überzeichnung, Entleerung und ausgestellter Empörung einen ebenso kritischen wie überspitzen Blick auf den Mensch der Gegenwart und sein Treiben zu geben. »LESSONS FOR CADAVERS« ist dabei ein minimalistischer und präzise getanzter „danse macabre" - erschütternd und komisch zugleich.
Michelle Moura ist gebürtige Brasilianerin mit aktuellem Lebensmittelpunkt in Berlin. In minimalistischen Arbeiten erforschte sie mehrere Jahre, mit welchen Strategien sich psychologische und physische Veränderungen erzeugen lassen. Aktuell interessiert sie sich für die Künstlichkeit und Dissoziation von Elementen und manipuliert Bewegung, Ausdruck, Klang und Sprache. Sie ist Mitbegründerin und Mitglied der Caulifower Miniglobal Artistic Community (2005 bis 2012). Ihre Kreationen werden auf internationalen Tanz- und Performance-Festivals präsentiert. Zuletzt feierte diesen Sommer ihr Stück "Boce Cova" Premiere beim internationalen Tanzfestival "Tanz im August" in Berlin.
www.michellemoura.com

Eine Koproduktion mit: Sophiensaele, deSingel, Something Great. Gefördert durch: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa & Fonds Darstellende Künste mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms Neustart Kultur.

Mit Unterstützung von: fabrik Potsdam - Etape Danse network, Institut Francais für Deutschland/Büro für Theater und Tanz, La Maison CDCN Uzès Gard Occitanie, Théâtre de Nîmes, Mosaico Danza - Interplay Festival Turin, FranzösischesKulturministerium/DGCA, Landeshauptstadt Potsdam, Fondazione Piemonte dal Vivo, Lavanderia a Vapore Torino und Koda Kultur Residenzen bei: PACT Zollverein, fabrik Potsdam und Théâtre de Nîmes.

Das Gastspiel in der Fabrik Heeder wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.

Dauer: 55 Minuten
Eintritt: Euro 13,-/ermäßigt Euro 7,50

Im Anschluss: Nachgespräch und LIVING ROOM mit Emanuele Soavi, Köln
Der in Köln basierte Choreograph Emanuele Soavi realisiert mit seiner Compagnie seit 2016 das Diskursformat LIVING ROOM. Dies bietet an jeweils unterschiedlichen Orten Publikum und Künstler:innen die Möglichkeit, in einen intensiven Austausch zu kommen. In Krefeld lädt Soavi zu einem Gespräch ein, das sich ausgehend vom Stück »LESSONS FOR CADAVERS« mit Themenfeldern um den »danse macabre« beschäftigt. Diesem Fokus widmete er sich bereits im letzten LIVING ROOM mit dem Choreographen Jacop Jenna im Deutschen Tanzarchiv Köln.
www.emanuelesoavi.de

 

Dienstag, 15.10., 10 Uhr, Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
Auf eigenen Füßen stehen - MOVE! für kids & teens
tanzfuchs PRODUKTION, Köln
FOXX

Eine tänzerische Parabel für junges Publikum (ab 5 Jahre)

Szene aus der Choreografie "Foxx", Foto Cecilia Gläsker
Foto: Cecilia Gläsker

Idee, Inszenierung: Barbara Fuchs, Tanz: Moonjoo Kim, Dennis Alexander Schmitz, Filmperformance, Gesang: Antonia Ritzenhoff, Komposition: Jörg Ritzenhoff, Film, Co-Choreographie: Arthur Schopa, Text: Charlotte Luise Fechner, Ausstattung: Odile Foehl, Stefanie Bold, Barbara Fuchs, Licht-Design: Wolfgang Pütz, Dramaturgie: Vivica Bocks, Öffentlichkeitsarbeit: Kerstin Rosemann, Produktionsleitung, Finanzen: Carina Graf, Selina Ehlen, NRW Stipendiantin Kinder- und Jugendtheater: Diana Treder

Füchse haben viele Gesichter. Sie sind niedlich und listig, scheu und neugierig. Sie leben im Wald, in der Stadt, im Eis und in der Wüste. Sie schleichen und springen, sie bellen und singen. Die Choreographin Barbara Fuchs begibt sich mit drei Performer:innen auf die Fährte des vielseitigen Tieres und folgt den Spuren des europäischen Reineke und der magischen neunschwänzigen japanischen Kitsune. Sie bewegen sich zwischen Märchen und Manga, traditionellen Tänzen und K-Pop. Es wird bunt, märchenhaft, schrill und zugleich scheu und geheimnisvoll.

2003 gründete Barbara Fuchs in Köln das Label tanzfuchs PRODUKTION. Seither eröffnet und erforscht sie zusammen mit dem Komponisten Jörg Ritzenhoff neue künstlerische Räume an der Schnittstelle zwischen Akustik und Tanz. Begonnen mit Tanzinszenierungen für ein erwachsenes Publikum, adressiert die Arbeit von tanzfuchs PRODUKTION heute alle Altersgruppen. Die erste Arbeit für Kinder bis 2 Jahren realisierte Barbara Fuchs 2009 im Rahmen der Tanzplan-Initiative „take off: junger tanz". Fuchs gehört damit zu den Vorreiter:innen dieses Genres in Deutschland. Seit 10 Jahren liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt auf der Kreation von Tanzstücken für die Allerkleinsten. tanzfuchs PRODUKTION wurde mehrfach nominiert und ausgezeichnet. Tourneen führten die Compagnie quer durch Deutschland, in 14 europäische Länder und nach Japan.
www.tanzfuchs.com

Eine Koproduktion mit: tanzhaus nrw, Düsseldorf. Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Köln, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Die Vorrecherche wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Dauer: 45 Minuten
Eintritt: Euro 5,- / Gruppenpreis ab 10 Personen Euro 4,- pro Person

Im Anschluss MOVE!talk:
Die Compagnie im Austausch mit dem jungen Publikum.

 

Donnerstag, 17.10., 20 Uhr, Studiobühne II
»MOVE« zu Gast bei der DesignDiscussion 93
BEWEGUNG
Moderation: Prof. Dr. Erik Schmid, Hochschule Niederrhein, Krefeld
Gast: Didem Günel, Krefeld

Der Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein lädt in Kooperation mit dem Kulturbüro seit fast 20 Jahren regelmäßig zur »DesignDiscussion« in die Fabrik Heeder ein.
Prof. Dr. Erik Schmid, Professor für Theorien zum Design sowie derzeit außerdem Dekan am Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein, empfing seitdem über 100 Gesprächsgäste zu nunmehr 93 Designdiscussions. Im Rahmen der diesjährigen „MOVE!-DesignDiscussion" begrüßt er auf dem Podium Didem Günel.
Gemeinsam widmen sie sich der „Bewegung". Alles bewegt sich. Bewegung ist Veränderung, Ausdruck, Herkunft, Ziel und Zukunft. Bewegung beginnt mit dem Leben, das uns den Körper schenkt. Darin sind wir Ursprung aller weiteren Bewegungen - in Bildern, Dingen, Beziehungen und Tänzen, Ritualen und Simulationen. Bewegung ist ein gestalterisches Prinzip physischer, psychischer, kultureller und ästhetischer Lebendigkeit.
Didem Günel wurde 1994 in Krefeld geboren. Sie beendete ihre Tätigkeit als Sozialarbeiterin, um aktuell als Tanzpädagogin, Kulturvermittlerin und Kulturgestalterin freiberuflich tätig sein zu können. In diesem Sommer realisierte Günel einen Arbeitsaufenthalt in der Türkei und erforschte den rituellen Tanz "Semah" der Alevit:innen aus einer interdisziplinären Perspektive.
www.hs-niederrhein.de

Dauer: ca. 60 Minuten
Der Eintritt ist frei. Keine Kartenreservierung.

Eine Veranstaltung der Hochschule Niederrhein in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Krefeld.

 

24.10., Donnerstag - 20 Uhr - Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
»MOVE!_extended«
SONIC INTRODUCTION
Zu »RESTRAINT« von und mit Amuleto Manuela, Berlin

Die Klangkünstlerin und DJ Amuleto Manuela lädt das Publikum zu einer Sonic Introduction ein, die eine musikalische Hinführung und Einstimmung auf das Stück »RESTRAINT« ist.

Amuleto Manuela, in Kolumbien geboren und aufgewachsen, lebt und arbeitet heute als DJ und Klangkünstlerin in Berlin. In beiden Bereichen verwebt sie Musik und Klänge zu kompromisslos positionierten und persönlichen Hörerfahrungen, mit einem Schwerpunkt auf, aber nicht nur, Vinyl-Schallplatten.
Ihre Arbeit als Klangkünstlerin umfasst die Herstellung von Klanglandschaften, Klangskulpturen, DJ-Sets und kollektiven Hörpraktiken, die sich alle um das Hören als Kernprinzip und die Suche nach Räumen der Begegnung drehen. Sie befasst sie sich aus einer dezidierten Position heraus mit Fragen der Erzählung, der Erinnerung und der nicht offiziellen Archive. Sie schlägt Wege vor, aufgezwungene Strukturen und Hierarchien zu verlernen und sich stattdessen an alternative Wege zu erinnern und sich vorzustellen, wie wir unsere kollektive Lebenserfahrung leben können. Ihre Arbeiten werden national und international präsentiert. Amuleto Manuela moderiert die monatliche Radiosendung 'Music Shrine' beim Berliner Sender Refuge Worldwide und ist Klangforscherin und Kuratorin bei SAVVY Contemporary. Als Club- und Festival-DJ hat sie zahlreiche Bühnen in Berlin und im Ausland bespielt.
www.amuletomanuela.com

Im Anschluss, ca. 20.30 Uhr

Lina Gómez, Berlin
RESTRAINT

Szene aus der Choreografie "Restraint", Foto: Gerhard Ludwig
Foto: Gerhard Ludwig

Idee, Konzept, Choreographie: Lina Gómez, Tanz, Co-Choreographie: Julek Kreutzer, Live-Musik & Künstlerische Kollaboration: Michelangelo Contini, Lichtdesign: Bruno Pocheron, Kostüm: Sandra Ernst, Dramaturgische Beratung: Thomas Schaupp

Auf der Bühne ein Drumset, ein Drummer, eine Tänzerin. Vom ersten Moment an lassen sich Michelangelo Contini und Julek Kreutzer aufeinander ein. Über eine halbe intensive Stunde erlebt das Publikum einen intimen Austausch, der fortwährender Energieausbruch auf kleinstem Raum ist. Dabei wird gemeinsam versucht, einen Zustand der Verbundenheit zu halten sowie Grenzen zu erreichen und zu überschreiten. Minimale Transformationen werden plötzlich manifest, sichtbar - die Atmosphäre wechselt. Bewegung und Musik lassen einen vibrierenden Raum entstehen, der die Zuschauer:innen in unterschiedliche Vorstellungswelten hineinzieht.

Die in Kolumbien geborene Choreographin und Tänzerin Lina Gómez verschiebt ständig die Konstellationen zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, zwischen dem Menschlichen und dem Nicht-Menschlichen. Indem sie mit verschiedenen szenischen und physischen Konfigurationen spielt, spekuliert sie über die Möglichkeiten der Verbindung auf der Grundlage von Unterschieden und verändert die normative Wahrnehmung von Zeit, indem sie neue Vorstellungswelten eröffnet. Diesen Sommer tourte Lina Gómez mit ihrer Produktion »WIRRUNGEN Sapatatos Cegos«, einem Tanzspektakel im öffentlichen Raum, im Rahmen des Programms »MECKLENBURG-VORPOMMERN TANZT AN«.
www.linagomez.com

Eine Koproduktion mit: ada Studio & Bühne für zeitgenössischen Tanz Berlin und Sophiensaele Berlin.

Dauer gesamt: ca. 60 Minuten
Eintritt: Euro 13,-/ermäßigt Euro 7,50

Im Anschluss: Artist Talk

 

 

Samstag, 26.10., 20 Uhr
Ein Doppelabend: Tanzfilm & Gastspiel
Studiobühne II
Ein Tanzfilmprogramm von MOOVY
MOOVY
- das Tanzfilmfestival Köln

Filmstill aus "Desert Heart", Tanzfilmfestival MOOVY
Foto: aus Desert Heart, Filmfestival Moovy

Das in Köln situierte Tanzfilmfestival "MOOVY" ist seit 2020 zu Gast bei »MOVE!«, eine Ko-operation, die auch in diesem Jahr ihre Fortsetzung erfährt. So wurden zusammen mit der MOOVY-Leiterin Ágota Harmati für das Programm dieses Abends fünf Filme ausgesucht.

Das Publikum begleitet fünf Protagonist:innen auf ihrer Suche nach ihrem Selbst, den Grenzen ihres Körpers und Geistes im Tanz. In »COLORLESS« flieht das afghanische Mädchen Narges mit ihrer Fantasie vor ihrer Familie, die ihre Leidenschaft für das Tanzen nicht duldet. Der 20-jährige El versucht in »MAN UP« sein Verständnis von Männlichkeit zu ergründen, bei dem die Beziehung zu seinem Vater eine große Rolle spielt. Während er sich dieser stellen muss, ergründet in »SHELLS« ein alter Tänzer die Grenzen seines Körpers, seines Gedächtnisses und den Lauf der Zeit. »DESERT HEART« erzählt die emotionale Reise des Londoner Modefotografen und Regisseurs Jacob Sutton, der versucht, ein Trauma seiner Kindheit zu überwinden. Nur wenn er lernt, sich selbst zu lieben, wird er Frieden finden können. »LAZARUS« hingegen führt durch einen Dialog zwischen Bewegung und Landschaft, der die Objektivierung des weiblichen Körpers im Film untersucht.
www.moovy-festival.com

Das Tanzfilmfestival MOOVY wird 2024 gefördert durch: Kunststiftung NRW, Kulturamt der Stadt Köln. Partner:innen des Festivals sind in 2024: Deutsches Tanzarchiv Köln, Filmforum NRW, TanzFaktur, Köln, Internationale Filmschule Köln (ifs), vobe.digital.

Die Eintrittskarte für das Tanzgastspiel »GROUNDS FOR REFUSAL«
gilt auch für dieses Filmprogramm.

 

Im Anschluss - Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
caner teker, Düsseldorf
GROUNDS FOR REFUSAL

Szene aus der Choreografie "GROUNDS FOR REFUSAL", Foto: Katja Illner
Foto: Katja Illner

Konzept, Choreographie, Performance: caner teker, Musik: Nazanin Noori, Künstlerische Produktion: Sofie Luckhardt

Mit der Performance „grounds for refusal" lädt caner teker in einen Raum für gemeinsame Trauerarbeit ein. Im Spannungsfeld zwischen Performativität und Authentizität werden Hierarchien aufgebrochen, Blickregime zerschlagen und Repräsentationspolitiken überwunden. Begleitet durch Livemusik mit atmosphärischen Narrativen von Nazanin Noori wird gefragt, welche Körper als lebenswert und welche als beklagenswert gelten.

caner teker (*1994 in Duisburg-Marxloh) ist Überlebende, Unterstützerin und Choreographin. caner tekers Performances beschäftigen sich mit dem Parasitären, der Transformation und autobiographischem worldmaking. Durch die Manipulation von Raum, Zeit und Körper entstehen Bilder, die persönliche Erfahrungen jenseits von Queerness und postmigrantischer Identität beinhalten. caner teker studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und an der SNDO - School for New Dance Development, Amsterdam. Im Jahr 2020 erhielt teker den Förderpreis für Bildende Künste der Stadt Düsseldorf und war Guest Fellow am PACT Zollverein. tekers Performances wurden u.a. am tanzhaus nrw, Düsseldorf, am HAU - Hebbel am Ufer, Berlin, an der Gessnerallee Zürich, in der Julia Stoschek Collection, Berlin, Atonal Festival Berlin, in der Neuen Nationalgalerie, Berlin, und am Tanzquartier, Wien, gezeigt. Die Arbeit »KIRKPINAR« wurde für die Sammlung des Museum Ostwall, Dortmund, angekauft und mit dem ars viva Preis 2024 ausgezeichnet.
www.canerteker.com

Unterstützt durch: tanzhaus nrw, Düsseldorfer Schauspielhaus.

Dauer "grounds for refusal": ca. 35 Minuten
Dauer gesamt: ca. 70 Minuten
Eintritt: Euro 13,-/ermäßigt Euro 7,50

Im Anschluss: Nachgespräch
caner teker im Austausch mit Maja Zimmermann, Dramaturgin für zeitgenössischen Tanz und Performance, verantwortlich für die Programm- und Projektentwicklung bei PACT Zollverein, Essen

 

Sonntag, 27.10., 12 bis 14 Uhr, Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
Ein Hip-Hop-Workshop mit Majid Kessab, Area UDC, Krefeld
HIP- HOP BASICS & TECHNICS

Ein Workshop für 15 bis 25-Jährige

Die Teilnehmer:innen lernen Schritte und Techniken des Hip-Hop kennen. In musikalischen und technischen Übungen werden die Grundlagen des Hip-Hop erprobt, inspiriert von der Umgebung und dem Miteinander.

Bereits mit neun Jahren fing Majid Kessab mit HipHop-Tanzen in einem Jugendzentrum an und nahm fünf Jahre später an seinem ersten Battle teil. Bis 2011 baute er seine Tänzerkarriere aus und war bei zahlreichen Battles dabei. Im selben Jahr belegte er den 2. Platz beim »Funkin' Stylez«, seinem ersten internationalen Turnier. 2014 trat Kessab seine erste Weltmeisterschaft an, bei der er sich mit seinem späteren langjährigen Teampartner Franky Dee anfreundete und als bis dato jüngste:r Gewinner:in abreiste. Zeitgleich mit seinem Gewinn bei »Got To Dance« (ProSieben) gründete er 2014 seine eigene Tanzschule AREA 47 in Krefeld. Neben einem dreifachen Weltmeistertitel - den letzten erwarb er 2024 - wurde Majid Kessab 2020 zum »Red Bull Athlete« ernannt und 2021 als Sportler des Jahres beim »AboutYou Award« nominiert.
www.areaudc.de

Für die Teilnahme am Workshop sind keine Vorkenntnisse nötig.
Bitte bequeme Kleidung tragen und Getränke mitbringen.

Teilnahmegebühr: Euro 10,-

Eine Anmeldung ist beim Kulturbüro unter www.krefeld.de/kartenreservierung oder telefonisch unter 0 2151/86 4848 bis zum 21. Oktober erforderlich.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit Area UDC.

 

Samstag, 02.11., 20 Uhr, Studiobühne I - Inge-Brand-Saal

19.30 Einführung durch die Compagnie

Emanuele Soavi incompany, Köln
STORMSONGS
Ein Tanzabend in zwei Teilen

Szene aus der Choreografie "StormSongS": Joris Jan Bos
Foto: Joris Jan Bos

Choreographie: Emanuele Soavi, in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen: Kevin Beyer, Federico Casadei, Taeyeon Kim, Lisa Kirsch, Lorenzo Molinaro, Joel Small, Ausstattung: Heike Engelbert, Raissa Kankelfitz, Emanuele Soavi, Licht: Roman Sroka, Video: Julia Franken, Management, Spielleitung: Achim Conrad, Vermittlung, Projektleitung: Miriam Leysner

Musik aus dem Zeitalter größtmöglicher Opulenz, dem Barock, trifft auf Popmusik und zeitgenössischen Tanz: Mit dieser aufregenden Begegnung ist zugleich das Thema gesetzt für den zweiteiligen Tanzabend »STORMSONGS« von Emanuele Soavi.

Der erste Teil kondensiert das für die Kölner Philharmonie entwickelte Choreographische Konzert »FAÇADES« auf seinen überzeitlichen, alle Gegensätze verbindenden Kern: Liebe und Eros. Im Wechselspiel von komplexen Gruppen-Choreographien und individuell-psychologischen Porträts entsteht ein Spannungsfeld zwischen revolutionärer Kraft und emotionalen Extremen, zwischen archaischem Mythos und bedrängender Gegenwart. Wie setzt der Bruch mit Konventionen, der Widerstand im Hinblick auf Macht-Darstellung, Macht-Erhalt und Macht-Erweiterung Transformationsprozesse in Gang? Und was hat das mit stereotypen Ausdrucksformen zu tun, die jede Zeit, auch die Gegenwart, als Standards setzt und verkauft? Diese Fragen bestimmen den zweiten Teil. Soavi entwirft dafür gemeinsam mit seinen langjährigen Performance-Partner:innen eine Art offenen „Bewegungs-Katalog", solistische Tanz-Sequenzen, die aufeinander treffen, sich auflösen und zu Neuem werden.

»STORMSONGS« vereint den Tanz und die Musik zu einem in unserer Gegenwart angekommenen prächtigen Spiel und lässt Raum für den Widerstreit von Emotion und Ästhetik, für Ironie, Sarkasmus und einen gesellschaftskritischen Blick.

Im Zentrum der künstlerischen Arbeit des 2012 in Köln gegründeten Ensembles EMANUELE SOAVI incompany stehen die Befragung der Verhältnisse von Musik und Tanz, von Körper und Welt sowie die Weiterentwicklung einer spezialisierten Tanzsprache. In unterschiedlichsten Formaten schlägt das Ensemble Brücken zwischen Experiment und Großprojekt, Forschung und Praxis, Erbe und Gegenwart, Institution und freier Szene, Künstler:innen und Publikum. Nicht zuletzt auch an tanzfernen Orten wie Museen, Kirchen, Hotels, Galerien, Clubs und Bildungseinrichtungen entstehen Grenzgänge zwischen den künstlerischen Genres bis hin zu Literatur und Bildender Kunst.

Zu den Kooperationspartner:innen zählen u.a.: Kölner Philharmonie, Oper Köln, Duisburger Philharmoniker, Händel-Festspiele Halle, Korzo Theater (Den Haag), LOFFT (Leipzig), tanz-haus nrw (Düsseldorf), Fundació Antoni Tàpies (Barcelona), Musée d'Art Moderne de Paris, Max Ernst Museum Brühl. Einladungen erfolgten zu zahlreichen Gastspielen und Festivals in Deutschland und Europa sowie auch in Südkorea und Weißrussland.
www.emanuelesoavi.de

Gefördert vom: Kulturamt der Stadt Köln.

Dauer: ca. 80 Minuten inkl. Pause
Eintritt: Euro 13,-/ermäßigt Euro 7,50

Im Anschluss: MOVE!talk und Publikumsmemory
Sie sind herzlich eingeladen zu einem Getränk und gerne auch zum Austausch mit anderen Tanzinteressierten. Dabei wird das Spiel zum Gesprächsformat. Jede:r Interessierte zieht ein Motiv aus dem MOVE!Memoryspiel und findet ein Pendant im Publikum. Wer ein identisches Motiv gezogen hat, kommt nach der Vorstellung zusammen und hat die Gelegenheit zum lockeren und/oder tiefergehenden Austausch.

 

Sonntag, 03.11., 12 bis 15 Uhr, Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
Ein Tanzworkshop für Alle ab 55 Jahren
HIP-HOP-HISTORY & SOCIAL DANCES
Erster Teil mit Majid Kessab, Area UDC, Krefeld
Zweiter Teil mit Andreas Simon, Krefeld

Außenszene mit Majid Kessab, Foto: dieserBob
Foto: dieserBob

Die Geschichte des Hip-Hop ist immer auch eine körperliche Reise durch die Zeit. Unter Anleitung von Majid Kessab wird die Geschichte des Hip-Hop und sein Hintergrund tänzerisch erprobt, gemeinsam werden Social Dances ausprobiert und Basics erlernt.

Siehe Informationen zu Majid Kessab beim Workshop am 27.10.2024.
www.areaudc.de

Der zweite Teil des Mittags legt unter der Leitung von Andreas Simon einen theatralischen Schwerpunkt. Tanz, der davon lebt, zu tanzen, was gefühlt wird, und die Welt des Theaters - das ist kein Gegensatz. Inspiriert von Musik und Gefühlen werden spielerisch und mit einfachen Beispielen kleine Stücke entstehen: Wie lassen sich Techniken und Stile in eine zeitgenössische Aufführungspraxis umsetzen, wie entsteht ein dramaturgischer Bogen, wann bekommt eine Performance eine Aussage?

Andreas Simon studierte an der Schule für Neue Tanzentwicklung, SNDO (Hochschule der Künste) in Amsterdam New Dance. Seiner Arbeit liegt ein forschender Charakter zu Grunde. Er scannt in seinen Arbeiten nicht nur das alltägliche Miteinander, sondern entwickelt mit den Darsteller:innen bewegte Formen in spezifischen örtlichen Kontexten sowie kritische Reflexionen auf diese Orte.www.andreas-simon.kunstco.de

Für die Teilnahme am Workshop sind keine Vorkenntnisse nötig. Bitte bequeme Kleidung tragen und Getränke mitbringen.

Teilnahmegebühr: Euro 15,- / ermäßigt Euro 10,-

Eine Anmeldung ist beim Kulturbüro unter www.krefeld.de/kartenreservierung oder telefonisch unter 0 2151/86 4848 bis zum 28. Oktober erforderlich.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit Area UDC.

Freitag, 08.11., 11 Uhr, Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
TANZ.BACKSTAGE
zu Gast bei HARTMANNMUELLER

Was passiert an einem Proben- und Aufbautag alles rund um die Kulissen? Wie arbeiten Tänzer:innen, Lichtdesigner:innen und alle weiteren Beteiligten zusammen? Welche Fragen tauchen vor Ort auf?

»tanz.backstage«, das Vermittlungsformat des nrw landesbuero tanz, wirft einen Blick hinter die Tanztheater-Kulissen und einen besonderen Blick auf die Arbeitsweisen der besuchten Gruppen: Es ist eine Einladung, vor der Premiere ihrer neuen Produktion auf der Bühne der Fabrik Heeder eine Probe und den technischen Aufbau zum Stück »CRASH! Deal with it« von HARTMANNMUELLER zu verfolgen und mit den Künstler:innen und Bühnentechniker:innen ins Gespräch zu kommen.
www.landesbuerotanz.de

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Vorkenntnisse möglich.

Bei Gruppen ab 8 Personen wird um eine Voranmeldung per E-Mail an tanzvermittlung@landesbuerotanz.de gebeten.

 

Samstag, 09.11., 20 Uhr, Studiobühne I - Inge-Brand-Saal
HARTMANNMUELLER, Düsseldorf
Premiere
CRASH! DEAL WITH IT

Portraitfoto HARTMANNMUELLER, Foto: Dennis Yenmez
Foto: Dennis Yenmez

Konzept, Künstlerische Leitung: HARTMANNMUELLER, Performance: Simon Hartmann, Daniel Ernesto Müller, Felix Ersig, Lenah Flaig, Virginia Segarra Vidal, Musik, Video: Fabian Schulz, Bühne, Kostüm: Katrin Lehmacher, Outside Eye: Verena Brakonier, Technische Leitung: Philipp Zander, Produktion: Susanne Berthold, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Ann-Charlotte Günzel

Mit ihrer neuen Produktion »CRASH! Deal with it« widmen sich HARTMANNMUELLER dem Thema Wut ungewöhnlich und persönlich. Eine Gruppe von Performer:innen stellt sich der Frage: Wie gehen wir damit um, wenn die Wut uns überwältigt? Im düsteren Bühnenraum stehen Alltagsgegenstände auf weißen Podesten und werden durch persönliche Geschichten zum Leben erweckt. Die Spannung steigt, wenn die Performer:innen ihre Wut durch kraftvolle, physische Aktionen an den Objekten entladen. Welche Emotionen verbinden wir mit alltäglichen Dingen? »CRASH! Deal with it« schafft einen Raum, in dem Emotionen nicht nur erkundet, sondern auch akzeptiert werden. Das Publikum taucht tief in die menschliche Gefühlswelt ein, die Grenzen zwischen Realität und Inszenierung verschwimmen.

Simon Hartmann und Daniel Ernesto Mueller lernten sich 2006 während ihres Studiums zum Bühnentänzer an der Folkwang Universität der Künste in Essen kennen und gründeten 2011 das Künstlerkollektiv HARTMANNMUELLER. Ihre Arbeiten sind gekennzeichnet durch eine körperliche Auseinandersetzung an den Grenzen zwischen Tanz, Performance und Theater. Stilbildend sind die vieldeutig interpretierbaren Handlungen ihrer Stücke zwischen Ernsthaftigkeit, Witz und Ironie. Seit 2021 erhält die Compagnie die Spitzenförderung des Landes NRW.
www.hartmannmueller.de

In Koproduktion mit der Fabrik Heeder / MOVE! - 23. Krefelder Tage für modernen Tanz. Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Kunststiftung NRW.

Dauer ca. 60 Minuten
Eintritt: Euro 13,-/ermäßigt Euro 7,50

Zum Abschluss des Festivals: MOVE!talk
Sie sind herzlich eingeladen zu einem Getränk und zum Austausch mit anderen Tanzinteressierten.

 

»MOVE!_extended«
HÖRARCHIV

»MOVE!« präsentiert ein Hörarchiv auf www.move-krefeld.com.

In einem stetig wachsenden Audioarchiv verweben sich Statements von Kunstschaffenden, Gedankenwelten, Arbeitsansätze, Positionen der eingeladenen Compagnien und vieles mehr. Auch für die diesjährige Festivalausgabe sind Interessierte eingeladen, über das Hörarchiv mehr über die eingeladenen Künstler:innen und Compagnien zu erfahren. In kurzen Interviews spricht Sarah Israel, Berlin, mit den Künstler:innen über ihre Arbeit. Viel Spass und Freude beim Hören und Entdecken.

 

Informationen

Kartenreservierung ab 9. September:
Kulturbüro der Stadt Krefeld, online unter www.krefeld.de/kartenreservierung und telefonisch unter 0 21 51-86 4848

Der Eintritt zu den Tanzgastspielen beträgt jeweils: Euro 13,- / ermäßigt Euro 7,50.
Neben den Einzeltickets ist das MOVE!-Festivalticket für vier verschiedene Abendvorstellungen nach vorheriger Wahl für Euro 39,- / ermäßigt Euro 22,50 erhältlich. Kartenreservierung ab 09.09. online unter www.krefeld.de/kartenreservierung und telefonisch unter 02151-864848

Ermäßigungen für Schüler:innen, Studierende sowie Bezieher:innen von Sozialleistungen nach dem SGB II und SGB XII.
Bei Vorlage der Ehrenamtskarte reduziert sich der Eintrittspreis in Höhe von Euro 13,- auf Euro 11,50.

Informationen:
Fabrik Heeder, Dorothee Monderkamp, Tel. 0 21 51-86 2600

Zugänglichkeit und Barrierefreiheit:
Bitte beachten Sie die Hinweise zur Zugänglichkeit und Barrierefreiheit der Fabrik Heeder und des Festivals unter www.move-krefeld.com.

MOVE! auf Facebook und Instagram:
@move.krefeld

Veranstalter: Kulturbüro der Stadt Krefeld
Friedrich-Ebert-Straße 42
47799 Krefeld

Mit besonderem Dank an die Förder:innen:

dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

der Kunststiftung NRW für die Förderung des Formates MOVE!_extended

Logo der Kunststiftung NRW

dem NATIONALEN PERFORMANCE NETZ - Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder für die Förderung der Gastspiele am 04. und 12. Oktober 2024

Logo zu Nationales Performance Netz

Logo Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien

»MOVE!« erfährt außerdem eine Unterstützung durch die Mittelzentrenförderung TANZ und PERFORMANCE des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW für die Fabrik Heeder.

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Logo NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

Logo des Landesbüros tanz

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