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Über 150 Kisten Lebensmittel an die Krefelder Tafel

Veröffentlicht am: 01.04.2021

Eine außergewöhnliche Aktion der Auszubildenden der Stadt Krefeld hat jetzt ihren Abschluss gefunden: mit der Übergabe von weit über 150 Kisten - prall gefüllt mit lange haltbaren Lebensmitteln - an die Krefelder Tafel. Tafel-Vorsitzender Dr. Hansgeorg Rehbein und seine Stellvertreterin Irmgard Hausmanns nahmen die Kisten symbolisch in Empfang, bevor sie von den fleißigen Helfern in den Transporter der Tafel geladen wurden, um ab Ostern an bedürftige Menschen in Krefeld verteilt zu werden. Auch Personaldezernentin Cigdem Bern schaute sich das Ergebnis der Aktivitäten an und lobte den Erfolg: „Im Namen der Stadt bedanke ich mich ganz herzlich bei allen aktiv gewordenen Auszubildenden und den Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung, die diese einmalige Aktion mit viel Einsatz oder den zahlreichen Spenden unterstützt und zu diesem besonderen Erfolg beigetragen haben. Gerade in dieser für alle Menschen sehr anstrengenden Coronazeit ist das soziale Engagement und das soziale Miteinander nicht hoch genug anzurechnen". Und beides habe diese Aktion, die erstmals von Auszubildenden der Stadtverwaltung initiiert und durchgeführt wurde, in besonderem Maße gefördert.

Tafel-Vorsitzender Dr. Hansgeorg Rehbein und Personaldezernentin Cigdem Bern (von links), die Auszubildenden der Stadt und Helfer der Krefelder Tafel sowie die zweite Vorsitzende der Tafel, Irmgard Hausmanns (rechts), bei der Spendenübergabe. Fotos: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A BischofTafel-Vorsitzender Dr. Hansgeorg Rehbein und Personaldezernentin Cigdem Bern (von links), die Auszubildenden der Stadt und Helfer der Krefelder Tafel sowie die zweite Vorsitzende der Tafel, Irmgard Hausmanns (rechts), bei der Spendenübergabe.
Fotos: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A Bischof

Dem stimmte Rehbein sofort zu und bedankte sich im Namen der Empfänger für die vielen gespendeten Lebensmittel. „Rund 5.000 Menschen kommen in Krefeld mehr oder weniger regelmäßig zur Tafel, weil sie finanziell nicht anders über die Runden kommen. Es ist ihnen meist peinlich oder unangenehm, dass sie diese Hilfe benötigen. Andererseits sind sie aber auch sehr dankbar, dass es die Tafel gibt". Die Tafel generiere ihr Angebot aus solchen Spendenaktionen, rette aber auch jährlich rund 16 Tonnen Lebensmittel, die aus den Discountern aussortiert werden müssen und zur Verfügung gestellt werden. Den Auszubildenden bot Rehbein an, an einem Ausgabetermin der Tafel dabei zu sein, um zu sehen, wie die Spenden an die Bedürftigen gebracht werden. Dies sei eine besondere Erfahrung.

Sechs Wochen gesammelt

Knappe sechs Wochen vom 17. Februar bis 29. März ging die Aktion. Die Auszubildenden hatten insgesamt 150 Kisten von der Tafel bekommen, die sie an rund 50 Verwaltungsstandorten platzierten und dann die Kollegen zum Befüllen mit haltbaren Lebensmitteln aufriefen. Schließlich sammelten sie alle Spenden ein, sortierten sie und übergaben sie dann an die Tafel. An der Organisation und Durchführung beteiligt haben sich rund 40 Azubis, im Kernteam involviert waren 15 Personen. Koordiniert haben die Aktion: Daniel Druyen und Luis Rivera-Ferreira (Koordination), Svenja Dörenkamp und Aliena Berger (Ko-Koordination / Lagerverwaltung). Koordinator Daniel Druyen: „Die Aktion wurde von den Kolleginnen und Kollegen sehr gut angenommen. Viele sind in den schwierigen Zeiten, die wir derzeit erleben, dankbar für ihren sicheren Arbeitsplatz und haben sich gerne an der Aktion beteiligt, um das, was sie haben, mit denjenigen zu teilen, die weniger haben. Mir hat es außerdem viel Spaß gemacht, da sie die Menschen auch zusammengebracht hat".