Stadt Krefeld

Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Schulen verärgert über häufigen kurzfristigen Ausfall der Fahrten zu Sportstätten

Die Krefelder Schulen sehen sich derzeit einer Häufung von - teilweise extrem kurzfristigen - Absagen von Busfahrten des sogenannten „Schülerspezialverkehrs" ausgesetzt. Die Absage dieser Fahrten zu Sportanlagen und Schwimmbädern durch ein beauftragtes Unternehmen führte dazu, dass die Schulen häufiger kurzfristig den Ausfall der geplanten Schwimm- und Sportstunden kompensieren mussten. Die Verwaltung teilt die berechtigte Verärgerung seitens der Schulen und der betroffenen Eltern. Deshalb hat sie die Schulen über die aktuelle Situation und ihre Aktivitäten zur Abhilfe dieser nach den Herbstferien informiert.

Die Verwaltung beschreitet derzeit alle verfügbaren Wege, um den Versuch zu unternehmen, den Schülerspezialverkehr zu sichern und schnellstmöglich wieder alle beauftragten Fahrten durchzuführen. Dabei wird berücksichtigt, dass die Branche die Auswirkungen der weltpolitischen Situation auf den Energiemarkt und die massiven Preissteigerungen verkraften muss. Deshalb hat die Stadt entschieden, die vertraglich für alle Busunternehmen erst für 2023 vereinbarten Preisanpassungen bereits jetzt vorzunehmen und hofft, dass dies ein erster Schritt zur Verbesserung der Situation ist.

Gleichzeitig unternimmt sie alle rechtlich angemessenen Schritte gegen die Vertragsverletzungen des beauftragten Unternehmens. Klar wurde bei den Gesprächen und Bemühungen aber auch, dass vorrangig Personalprobleme der Auslöser für die Absage der Fahrten sind. Es zeigt sich zunehmend, dass sich dieser Fachkräftemangel auf die gesamte Branche auswirkt und landesweit zunehmende Herausforderungen auch für den Schülerverkehr nach sich zieht. Die Schulverwaltung hat deshalb weitere intensive Gespräche mit dem betreffenden und auch anderen Busunternehmen aufgenommen, um nach den Herbstferien zumindest eine Verbesserung der Situation bewirken zu können.