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Relaunch von www.krefeld.de: Nutzerfreundlicher und optisch ansehnlicher

Veröffentlicht am: 17.06.2020

Die Stadtverwaltung Krefeld hat seit Mittwoch, 17. Juni, eine neue Website. www.krefeld.de wurde fünf Jahre nach dem letzten Relaunch überarbeitet und hat sich nun deutlich in den Bereichen Bedienung und Optik verbessert. „Unser alter Auftritt hat zwar funktioniert, entsprach aber nicht mehr den heutigen Anfordernissen. Das jetzige Ergebnis kann sich sehen lassen: Es ist technisch top und alles Maßgebliche lässt sich leicht finden. Zudem ist die einheitliche Designsprache der Stadt zu erkennen", sagte Oberbürgermeister Frank Meyer bei der Vorstellung der neuen Website. Für den 60.000 Euro teuren Umbau zeichnet sich die Düsseldorfer Agentur Anatom 5 zusammen mit der Stadtverwaltung und dem Kommunalen Rechenzentrum verantwortlich.

Screenshot der neuen Website www.krefeld.de
Screenshot der neuen Website www.krefeld.de

Über 4000 Seiten befinden sich auf www.krefeld.de, ein Großteil beschäftigt sich mit den 2500 Dienstleistungen, die die Stadt Krefeld anbietet. Auch deswegen war es den Machern wichtig, dass diese in einem übersichtlichen Service-Portal gut zu finden und zu bedienen sind. Das Portal ist, ähnlich wie die Bereiche „Oberbürgermeister, Politik und Verwaltung", „Nachrichten aus Krefeld", „Leben in Krefeld", „Krefeld besuchen" und „Wirtschaft und Digitales" auf der Startseite in einer Kachel-Optik angelegt. Zusätzlich ist es auch auf den Unterseiten und im Menü eingebunden, daher also von überall ansteuerbar. „Das Thema E-Government treibt uns schon länger um. Zahlreiche Dienstleistungen und viele Formulare samt Formularassistent gibt es nun übersichtlich und bürgerfreundlich sortiert in einem barrierefreien Auftritt, der über den jeweiligen Browser auch mehrsprachig funktioniert. Wöchentlich kommen neue hinzu. Datenschutz und rechtliche Fragen sind dabei enorm wichtig, machen es aber an vielen Stellen nicht gerade einfach. Dass der Bürger hier mit uns interagieren kann, ist die Königsdiszplin", so Claudia Kück. Die Sachgebietsleiterin IT-Management, Digitalisierung und Prozessmanagement ist stolz, mit der neuen Website eine funktionierende Plattform zu haben, die die Schnittstelle zum Bürger ist. „Wir haben uns von der zentralen Frage leiten lassen, was der Nutzer von uns möchte. Das sind ganz klar Dienstleistungen, Informationen und Nachrichten. Der Bürger soll dafür auf www.krefeld.de nicht suchen, sondern finden."

An "Mobile first" orientiert

Die Seiten wurden nach der Maßgabe „mobile first" gestaltet. „Immerhin erreichen 75 bis 80 Prozent der Besucher unsere Plattform mit ihren mobilen Endgeräten", erklärt Lars Laicher vom IT-Management und der Entwicklungsplanung. Das Service-Portal komme daher auch recht puristisch daher, es lasse sich so aber auch leicht und schnell bedienen. Es ist angelehnt am Umsetzungskatalog des Onlinezugangsgesetzes, der sich wieder nicht an behördlichen Zuständigkeiten orientiert, sondern an der Nutzer-Perspektive von Bürgern und Unternehmen. Auf www.krefeld.de sind die Leistungen alphabetisch sortiert, aber auch nach Lebenslagen wie zum Beispiel „Familie und Kind", „Arbeit und Ruhestand" und „Bauen und Wohnen". Zusätzlich gibt es in jeder Rubrik die drei am häufigsten nachgefragten Dienstleistungen.

Übersicht über touristische Möglichkeiten

Auch die übrigen Bereiche kommen ansehnlich daher, viele wurden thematisch erweitert. Ein Hauptaugenmerk galt dabei der Rubrik „Krefeld besuchen", die Gästen, aber auch Krefeldern eine Übersicht geben soll, was ihnen die Stadt bietet. Zusammen mit dem Stadtmarketing wurden etliche touristische Möglichkeiten eingepflegt, die es so zentral vorher noch nicht gab: Kulturelle Einrichtungen, Ausflugstipps und sportliche Angebote sind nun ebenso gelistet wie Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Cafés und Bars. Wer sich noch nicht in dem Angebot wiederfindet, kann sich beim Stadtmarketing melden. Kück: „www.krefeld.de ist nun nicht mehr eine Seite der Stadtverwaltung, sondern das Gesicht der Stadt."

Vorrausetzung für rechtliche Änderungen geschaffen

Stadtdirektorin Beate Zielke freut sich, dass mit dem neuen Webauftritt eine Plattform geschaffen wurde, die es möglich macht, auf zu erwartende Änderungen des Onlinezugangsgesetzes schnell zu reagieren. „Wenn der Gesetzgeber sich bewegt, können wir direkt handeln. Dafür haben wir jetzt die Voraussetzung geschaffen." Sie bedankte sich auch bei allen Beteiligten, die den Relaunch innerhalb eines halben Jahres bewältigt haben. Der vorangegangene dauerte immerhin über zwei Jahre.

Weitere Projekte stehen an

Der Relaunch ist nicht der letzte Schritt der Digitalisierungs-Offensive der Stadt Krefeld. Das Ratsinformations-System wird nun dem neuen Auftritt angepasst und in 2021 kommt ein neues Content-Management-System, das es den Mitarbeitern der Stadtverwaltung deutlich einfacher macht, den Online-Auftritt selbstständig zu verwalten.