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Kreativraum 2 - Kunst, Kult und Quatsch
Veröffentlicht am: 18.12.2020
Die Krefelder Kultureinrichtungen sind momentan zwar für das Publikum geschlossen, aber hinter den Türen arbeiten die Kunst- und Kulturschaffenden natürlich weiter. Für den städtischen Youtube-Kanal und die sozialen Medien haben sie im ersten Lockdown diverse Filmbeiträge und kreative Tipps für den „Kreativraum" produziert. Nachdem der „Kreativraum" im Sommer eingestellt wurde, wird er nun wieder geöffnet. Ihre Kreativität und ihr Wissen beamen sie so aus der analogen in die virtuelle Welt. Aus den Kultureinrichtungen gibt es wieder kleine lehrreiche und unterhaltsame Beiträge, die zumindest für einen Augenblick die Zeit zuhause kurzweiliger machen. Dazu werden einige Filme und Tipps aus dem Frühjahr wiederholt, in der nächsten Zeit auch Neues eingestellt.
Der Kreativraum setzt die derzeit wegen des Lockdown geschlossenen Museen und Kultureinrichtungen virtuell in Szene und bietet Zusehern spannende Momente.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Mediothek Krefeld
Das Team der Mediothek hat tolle Tipps für alle im Homeoffice. Aufs Foto klicken und es geht los.
Deutsches Textilmuseum Krefeld
Mode entwerfen
Dafür brauchst Du: jeweils 1 oder 2 Ausdrucke der Silhouetten, Schere, Bleistift, Pappe (am besten weißen Fotokarton), bunte Stifte, Kleber und alles, was sich für Deine entworfene Kleidung eignet: Stoffreste, Perlen, Pailletten und so weiter. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Zuerst machst Du Entwurfszeichnungen wie ein echter Designer. Hier kannst Du malen, zeichnen und Stoffproben neben Deine Zeichnung kleben oder dort mit Stichworten bestimmte Dinge näher beschreiben, damit sich jeder den Entwurf noch besser vorstellen kann.
Mit einem zweiten Silhouettenausdruck kannst Du Modepuppen basteln. Schneide dazu die Figur aus und übertrage den Umriss auf Pappe. Die Pappfigur schneidest Du auch aus und beklebst sie danach mit Stoffresten, Perlen, Pailletten oder was auch immer Dir gefällt.
Stadtarchiv Krefeld
Folge 4
So, das waren ja viele Fragen. Wollen wir mal Ergebnisse vergleichen? Ich habe folgende Lösungen: 1. "Im Franziskaner", Königstraße 111; 2. am Freitag 24. Januar; 3. Flügel und Pianos; 4. 80 Pfennige; 5. Kaiser-Wilhelm-Museum
Sieh mal! Hier sind die Personenstandsregister. Was für ein langes Wort! Hier stehen Namen und Geburtstage, Hochzeiten und Sterbedaten von allen Menschen, die in Kre-feld gelebt haben.
Viele Menschen suchen hier ihre Vorfahren, also die Menschen, die noch vor den Großeltern gelebt haben. Und auch davor. Sie schreiben alle Namen auf, bei sich be-ginnend, dann die Eltern, Oma und Opa und so weiter. Weißt du was lustig wäre? Wenn wir unsere eigenen Stammbäume - so heißen diese Listen - malen. Zur Not können wir ja einen Erwachsenen um Hilfe bitten.
Mein Stammbaum sieht so aus. Ich habe die ganzen Geburtstage nicht rausbekommen in meiner Familie, vielleicht kommst du da bei deiner Familie weiter?
Museum Burg Linn
Für den Kreativraum hat Museumspädagoge Matthias Ackermann einen Zeichenkurs rund um die Burg Linn entwickelt. In der zweiten Folge erhält Burgherrn und Ritter Otto von Linn seine Rüstung. Schritt für Schritt zeigt Ackermann, wie eine Figur entsteht, die Kinder einfach nachzeichnen können. In der nächsten Folge erhält Otto von Linn dann seine Rüstung. Auf das Foto klicken, dann geht es los.
Stadtarchiv Krefeld
Folge 3
Das ist ja praktisch, jetzt haben wir die Kontaktdaten von allen wichtigen Leuten auf einen Blick. Außerdem können wir Archivmitarbeiter Andreas Münzer sagen, dass das Kaiser-Wilhelm-Museum die Adressen Karlsplatz 35 (im Jahr 1920) und Joseph-Beuys-Platz 1 (heute) hatte und hat.
Als nächstes dürfen wir ins Magazin des Archivs. Das ist der Raum, in dem alle Unter-lagen aufgehoben werden. Eigentlich dürfen Besucher hier nicht rein, ein Glück, dass wir hier gerade arbeiten.
WOW! Sieh dir das an, so viele Regale. Wieviel Wissen und welche Geheimnisse verste-cken sich nur in all diesen Kisten? Hier vorne sind die alten Zeitungen. Die Ältesten sind aus dem Jahr 1799, da war noch nicht mal meine Oma geboren!
Sieh mal, eine Ausgabe der Krefelder Zeitung vom 23.01.1913. Mann, ist das lange her. Frau Flesch vom Archivteam hat uns gebeten, sie genau zu untersuchen und für einen Kunden ein paar Fragen zu beantworten:
1. Wo befand sich das Vereinslokal des MGV Harmonie?
2. Wann findet der Gottesdienst der Israelitischen Gemeinde statt?
3. Welche Musikinstrument bietet das Geschäft von Eduard Schürmann an?
4. Wie teuer ist ein Glas "Emser Pastillen"?
5. Profi-Frage nach den Adressbüchern: In der Nähe welches Bauwerkes werden "Ross-patent-Glühkörper" verkauft?
In den nächsten Tagen geht es weiter!
Folge 1
Hallo! Ich bin Archie. Ich bin hier im Stadtarchiv und darf ein paar Tage die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und ihnen über die Schulter gucken.
Bestimmt erwarten mich viele spannende Aufgaben. Hey, komm doch einfach mit und hilf mir! Hier ist das Foyer des Archivs. Ganz schön groß für einen kleinen Bären wie mich, aber die Sitzecke ist gemütlich - die merke ich mir für meinen nächsten Winterschlaf.
Ein wenig müssen wir noch warten, bis jemand vom Archivteam uns eine Aufgabe gibt und ich überlege was ein Archiv eigentlich macht und was wir hier wohl alles, tolles finden können. Viele Aufgaben und Dinge, mit denen die Mitarbeiter hier zu tun haben, haben sich in diesem Kreuzworträtsel verheddert. Kannst du es lösen?
In Folge 3 gibt es hier die Lösung.
Folge 2
Hier geht es nun weiter auf Entdeckungstour. So, jetzt wissen wir ja ungefähr was uns hier erwartet! Mittlerweile habe ich auch mit Herrn Münzer vom Stadtarchiv gesprochen. Er hat uns in den Lesesaal geschickt und gesagt, dass uns dort eine erste Aufgabe erwartet. Dann mal los!Archie im Lesesaal
Das hier ist also der Lesesaal. Ui, so viele Computer und all die Bücher! Herr Münzer sagt, dass das Archiv auch alte Adressbücher der Stadt ab 1848 aufbewahrt. Da sind die Bewohner der Stadt eingetragen zusammen mit der Straße und Hausnummer, wo sie gewohnt haben. Herr Münzer möchte, dass wir herausfinden, welche Adressen das Kaiser-Wilhelm-Museum vor 100 Jahren und heute hatte. Ich blättere mal in den alten Adressbüchern, meinst du, du findest die aktuelle Adresse raus?
Archie auf offenem Adressbuch
Wusstest du übrigens: Bevor es Handys und Computer gab, haben die Menschen auch ihre ganz persönlichen Adressbücher geschrieben. Hier wurden Freunde, Bekannte und Verwandte genau aufgelistet, manchmal sogar mit persönlichen Informationen wie Geburtstagen.Lass uns das doch auch mal ausprobieren! Adressbuch
Museum Burg Linn
Für den Kreativraum hat Museumspädagoge Matthias Ackermann einen Zeichenkurs rund um die Burg Linn entwickelt. In der ersten Folge geht es um den Burgherrn und Ritter Otto von Linn. Schritt für Schritt zeigt Ackermann, wie eine Figur entsteht, die Kinder einfach nachzeichnen können. In der nächsten Folge erhält Otto von Linn dann seine Rüstung. Auf das Foto klicken, dann geht es los.
Kunstmuseen Krefeld
Sammlung in Bewegung - so heißt ein Ausstellungkonzept der Kunstmuseen. Die 15 Räume in der ersten Etage des Kaiser-Wilhelm-Museums werden wechselnden Themenbespielt. Nun hat Dr. Sylvia Martin einen Raum der französischen Kunst gewidmet. Zum Film, auf das Bild klicken.
Stadtarchiv Krefeld
Für den Kreativraum hat das Stadtarchiv ein kleines Rätsel rund um den „Vagedes-Plan" gebastelt. Der Stadtplaner Adolph von Vagedes hat vor 200 Jahren die vier Wälle in Krefeld konzipiert. Wer sich in der heutigen Innenstadt auskennt, erkennt viele Straßen schnell wieder. Dann sollten die Fragen sicher kein Problem sein oder man lernt etwas mehr über Krefeld. Die Karte und die Fragen und Antworten zum Ausdrucken findet ihr unterhalb der Karte.
Deutsches Textilmuseum Krefeld
Mit dem Deutschen Textilmuseum Krefeld können Kinder zwei kreative Projekte angehen: Ein Watte-Schneekugel-Bild und ein Kreuzstich-Stickmotiv mit einer Regenbogen-Kerze.
Watte-Schneekugel-Bild. Dazu brauchst Du: Weiße Pappe oder Papier, Stifte, Watte, flüssigen Bastelkleber, Unterlage
Zeichne die Form einer Schneekugel besonders groß auf die Pappe oder das Papier. Zeichne nun eine Landschaft mit einem Baum, einem Schneemann️, oder was auch immer Du möchtest in die Kugel. Damit die Kugel rund aussieht, kannst Du mit einem oder zwei kleinen Bogen einen Lichtreflex andeuten (auf dem Foto oben links in der Kugel). Drehe aus Watte sehr viele kleine Kügelchen. Je weniger Watte Du jeweils nimmst, desto kleiner werden die Kügelchen und desto mehr passen in Deine Schneekugel! Lege sie dann erstmal locker auf das Bild. Überlege dabei, wo Schnee liegen und fallen soll. Wenn es so aussieht, wie es Dir gefällt, klebe die Wattekügelchen fest.
Regenbogen-Kerze: Zu diesem Winter passt wohl am besten eine hoffnungsvolle Regenbogen-Kerze. Du kannst sie am besten auf grob gewebten Stoff sticken, oder auch auf ein Kleidungsstück oder eine Einkaufstasche.
Archäologisches Museum Krefeld: Das römische Kastell Gelduba in der Spätantike
Mediothek: Vorlage für Neujahrskarten zum Nachmalen