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Kreative Ideen können Anschub vom Stadtmarketing erhalten
Veröffentlicht am: 04.02.2025
Im Brahm & Friends
Kreative Konzepte für Aktionen, Feste und Veranstaltungen in Krefeld werden auch in diesem Jahr vom Stadtmarketing gefördert. Die Anschubfinanzierung für Ideen aus der Bürgerschaft hatte sich im Jubiläumsjahr „650 Jahre Krefeld" bewährt. Daher stehen auch im zweiten Jahr nach den Jubiläumsfeierlichkeiten des Jahres 2023 wieder Mittel zur Verfügung, um Projekte mit einem Betrag von 500 bis 2.000 Euro zu fördern. „Wir freuen uns auf neue Vorschläge, um den positiven Geist des Jubiläumsjahres auch im 652. Jahr der Stadtgeschichte weiter zu beleben", sagt Claire Neidhardt, Leiterin des Stadtmarketings. Der Bewerbungszeitraum auf der Seite www.krefeld.de/projektaufrufe läuft vom 10. Februar bis zum 10. März.
Derweil wurden fast 20 Projekte aus dem Vorjahr bereits umgesetzt, weitere zehn folgen in den kommenden Monaten. Ausstellungen, Konzerte, Comedy, Theater und weitere Events konnten dank des Engagements der jeweiligen Initiativen und der Förderung der Stadt an verschiedenen Orten in Krefeld über die Bühne gehen. So gab es im Sommer eine karibische Party im Rheinhafen, Open-Air-Hofkonzerte im Hardenbergviertel und einen Theater-Spaziergang für alle Sinne durch die Innenstadt. Im Freibad des Stadtbads fand der „Markt der Geschichten" statt, auf dem Neumarkt wurde Milonga getanzt, im Uerdinger Stadtpark gingen die „Highlandgames" an den Start, und in der Samtweberei trafen sich Brettspieler. „Gerade die Vielfalt dieser oft kleinen Veranstaltungen tut dem Stadtleben gut, weil unterschiedliche Gruppen zusammenfinden", betont Claire Neidhardt.
Förderungen im Bereich Kultur
Auch im Bereich Kultur wurden Förderungen vergeben. So fand in der Brotfabrik Im Brahm hinter dem Hauptbahnhof eine Gemeinschaftsausstellung verschiedener Künstlerinnen und Künstler statt, eine Fotoaktion des Klärwerks zur Uerdinger Rheinbrücke mündete ebenfalls in eine Ausstellung. Mit den „Sisters of Comedy" durfte im Südbahnhof „nachgelacht" werden, der Verein Werkhaus organisierte mit Flüchtlingskindern aus der Ukraine ein „Singen für Europa". Auch digitale Projekte wurden mitfinanziert, etwa der „Kultur-Hackathon" in der Alten Post und E-Sport in Kooperation von Stadtsportbund, Take TV und Hochschule Niederrhein.
Einige Projekte, die 2024 die Förderung erhielten, werden erst im neuen Jahr final realisiert, etwa das gemeinnützige Fotoprojekt „Lost Places - Erinnerungen bleiben Erinnerungen", Open-Air-Aufführungen auf dem Theaterplatz (4./5. Juni) und die geplanten Feierabendmärkte von „Reginerate" in der Innenstadt. Für den Kurzfilm-Wettbewerb „Krefeld - A Storyline" läuft bis 31. März die Einreichungsfrist, die Gewinnerfilme werden im Sommer auf der Rennbahn gezeigt. Auch Klassik im Klärwerk und ein Spielefest der Kulturen sind noch in Vorbereitung.
Förderanträge für 2025 können ab 10. Februar eingereicht werden
Damit der Fluss der Ideen nicht abreißt, sind ab Montag, 10. Februar, wieder Förderanträge für das laufende Jahr möglich. Ein Budget von 24.000 Euro ist dafür vorgesehen. Auch Wanderbühne und Wanderküche stehen der Stadtgesellschaft weiterhin mietfrei zur Verfügung, es fallen lediglich Kosten für Transport und Reinigung an. Buchbar sind diese Angebote über die städtische Homepage. Dort findet sich auch ein Veranstaltungskalender (www.krefeld.de/veranstaltungen). Zudem können über www.krefeld.de/projektaufrufe Bewerbungen für eine Förderung für das Jahr 2025 eingereicht werden.