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Veröffentlicht am: 03.10.2021

Die siebte Ausgabe von »Krefeld - Stadt wie Samt und Seide« dreht sich ganz um das Thema Familie. Da ist es nur fair, dass zuerstdie Kinder zu Wort kommen. Wir haben zehn von ihnen gefragt: Was gefällt euch an Krefeld? Und was wünscht ihr euch für die Zukunft?

Leni und Jakob machen viel Sport. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Leni und Jakob machen viel Sport.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Leni (12) & Jakob (9)

Leni: Es ist toll, dass Krefeld so viele unterschiedliche Landschaften hat. Ich mag zum Beispiel den Wald am Hülser Berg. Außerdem ist die Mediothek einer meiner absoluten Lieblingsorte. Überhaupt finde ich die Innenstadt gut. Sogar das Seidenweberhaus sieht besser aus, seit es bemalt ist.

Jakob: Ja, ich mag besonders das Bild mit dem Astronauten. Und ich finde es super, dass Krefeld so viele Fahrradwege und -straßen hat. Im Zoo sind die Erdmännchen toll. Und in den Parks die ganzen Bäume, auf denen man rumklettern kann.

Leni: Wir machen auch viel Sport. Deshalb ist es gut, dass Krefeld schöne Schwimmund Freibäder hat. Und Sportplätze wie beim SC Bayer, wo ich Leichtathletik mache.

Jakob: Das Theater Blaues Haus ist toll, da waren wir vor Corona oft.

Leni: Es ist bloß schade, dass der Stadtwaldspielplatz jetzt halb abgebaut ist. Die Seilbahn, die Kletterspinne, das Haus, die Reifenschaukel - alles weg. Es wäre schön, wenn da bald was Neues hinkommt.

 

Lena ist vor allem gerne an der frischen Luft. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Lena ist vor allem gerne an der frischen Luft.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Lena (7)

Lena: Ich mag an Krefeld, dass es hier coole Spielplätze gibt. Ich radele mit meinen Eltern und meinen Bruder Jakob manchmal zum Wasserspielplatz am Wilmendyk, zum Flohbusch, in den Stadtwald oder zur Hummelwiese. Am liebsten fahre ich auf der Seilbahn oder turne an der Stange.

An Krefeld finde ich auch die Siedlungen schön - bei uns im Neubaugebiet kann man sich richtig austoben. An Krefeld gefällt mir, dass man hier viele nette Freunde findet. Zum Geburtstag habe ich ein Longboard bekommen. Damit übe ich jetzt bei uns auf der Straße. Ach ja: Die Eisdielen finde ich auch noch gut.

Wünschen würde ich mir für Krefeld, dass es bessere Radwege in die Innenstadt gibt. Das ist manchmal wirklich eng, wenn meine Mama da mit dem Hänger fährt. Super wäre auch, wenn es ein Schwimmbad direkt bei uns vor der Haustür gäbe.

 

Lasse und Milan mögen vor allem den Krefelder Zoo. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Lasse und Milan mögen vor allem den Krefelder Zoo.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Lasse (11) & Malin (8)

Lasse: In Krefeld ist alles nah und gut erreichbar, zum Beispiel der Zoo und das Eiscafé San Marco. In der Innenstadt kann man super Klamotten kaufen.

Malin: Im Zoo mag ich die gefährlichen Tiere, vor allem die Schneeleoparden. Und den Egelsberg finde ich super. Da ist jetzt samstags immer Abenddisco, und Kinder können mittanzen. Wir dürfen uns auch Musik wünschen, aber nicht jeder Wunsch wird erfüllt.

Lasse: Wenn ich mir für Krefeld etwas wünschen dürfte, dann, dass die Pinguine mal wieder gewinnen.

Malin: Und wenn hier in Traar der Edeka schließt, brauchen wir einen neuen Supermarkt, wo ich alleine einkaufen gehen kann.

Lasse: Und einen Kunstrasenplatz beim FC Traar, wo ich Fußball spiele. Und mehr Trampolins auf Spielplätzen.

Malin: Ja, mehr Trampolins wären super.

 

Milan und Shania wünschen sich mehr Engagement in der Innenstadt. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Milan und Shania wünschen sich mehr Engagement in der Innenstadt.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Milan (13) & Shania (9)

Shania: Ich mag es sehr, dass man in Krefeld Tiere in der freien Natur beobachten kann. Wenn wir rund um Linn spazieren gehen, sehen wir Vögel, Hasen und sogar Rehe.

Milan: Ja, ich habe mal versucht, ein Reh mit meinem Fahrrad zu einzuholen, aber ich war nicht schnell genug. Es ist toll, dass Krefeld so viele schöne Parks und Wälder hat, zum Beispiel den Stadtwald.

Shania: Und Krefeld ist groß. Da gibt es den Elfrather See, den Zoo, den Stadtwald, den Flughafen Egelsberg. Und die Eisdiele in Traar.

Milan: In der Innenstadt finden man viele Läden, auch mit Essen aus Sri Lanka.

Shania: Ja, aber ich finde, die Innenstadt hat zu viele Friseure. Und ich würde mir wünschen, dass die Leute nicht einfach ihren Müll auf den Boden schmeißen. Dafür gibt es Mülltonnen.

Milan: Man müsste in der Innenstadt auch mehr soziale Projekte machen. Ich sehe da relativ oft Bettler, Obdachlose und arme Menschen. Denen müsste man helfen.

 

Enes hat sich schon sein eigenes Tipi gebaut.  Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Enes hat sich schon sein eigenes Tipi gebaut.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Enes (9)

Enes: Das Beste an Krefeld ist die Natur, da kann man super spielen. Wir haben uns hier in der Nähe ein eigenes Tipi gebaut. Da gibt es auch Bäume zum Klettern und richtige Lianen, an denen man sich festhalten kann. Hier im Park beobachten wir oft die Enten und schauen nach, ob aus den Eiern schon Küken geschlüpft sind.

Ich mag es auch, dass meine Schule direkt in der Nähe ist, dann kann ich morgens länger schlafen. Und der Kirchplatz ist gleich um die Ecke, da fahren wir Roller und Inlineskates.

Ich gehe auch gerne zum Fußball, ich spiele beim TSV Bockum. Unser letztes Spiel haben wir leider 0:7 verloren. Das hätte auch 0:10 ausgehen können, aber ich habe in der Abwehr ein paar Gegenspieler weggegrätscht.

Ich würde mir wünschen, dass hier ein kleiner Bolzplatz in der Nähe wäre, wo wir zu jeder Zeit einfach kicken können. Es wäre gut, wenn es in Krefeld noch mehr Platz zum Spielen gäbe. Und weniger Autos, weniger Abgase. Die Leute sollten mehr Fahrrad fahren, das ist auch gesund für die Beine. An unserer Schule gibt es eine Straße, die nur für Fahrräder ist, aber da fahren trotzdem Autos. Wir haben da neulich protestiert. Es wäre viel sicherer für uns Kinder, wenn die Autos woanders herfahren.

 

Lukas und Simon gehen beide aufs Ricarda-Huch-Gymnasium. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Lukas und Simon gehen beide aufs Ricarda-Huch-Gymnasium.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Lukas (13) & Simon (11)

Lukas: Ich lebe sehr gerne hier. Krefeld ist grün, wir wohnen im Kliedbruch und sind von hier aus sehr schnell im Hülser Bruch. Da gehe ich gerne joggen. Ich mag an Krefeld auch, dass es so viele Bolzplätze und Fußballplätze gibt. Mein Bruder und ich spielen bei Preussen Krefeld. Da bekommen wir bald auch einen Kunstrasenplatz. Letztens hat der KFC Uerdingen dort ein Pokalspiel gehabt. Das war super, das werde ich nicht mehr vergessen. Krefeld hat auch tolle Eisdielen. Manchmal gehe ich mit meinen Freunden nach der Schule noch ein Eis essen. Gerne fahren wir auch in den Stadtwald oder zum Bockumer Bad.

Ein paar Wünsche habe ich allerdings auch: Manche Radwege könnten besser werden. Wenn ich mit meinen Freunden zur Schule fahre, ist es immer sehr eng. Nebeneinander fahren funktioniert da nicht.

Simon: An Krefeld mag ich, dass es eine Großstadt ist, und doch alles nah beieinander liegt. Wir sind von hier ganz schnell an der Schule, am Sportplatz, auf dem Bolzplatz und im Supermarkt. Wir gehen beide aufs Ricarda-Huch-Gymnasium. Das ist echt eine schöne Schule mit netter Atmosphäre. Krefeld hat auch viele schöne Restaurants. Wir gehen mit meinen Eltern gerne essen. Was ich mir noch wünsche? Ich denke, es könnte mehr Freizeitaktivitäten in den Ferien geben. Auch im Winter, Herbst und Sommer. Das wäre prima.

Alle Beiträge aus der Sonderveröffentlichung zum Thema Familie:

Von der Nacht-Safari bis zur digitalen Führung
Anschaulich und mit moderner Technik vermitteln die Museen und der Zoo Wissen an junge Menschen.
Der Krefelder Zoo bietet Bastelangebote für Kindergeburtstage und spannende Nachtführungen,bei denen Kinder erleben können, wie die Tiere sich bei Dunkelheit verhalten.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Krefelds Bildungslandschaft wird moderner und vielfältiger
Die Stadt Krefeld setzt einen klaren Schwerpunkt bei der Sanierung und beim Neubau von Kitas und Schulen / Kinder sollen ideale Bedingungen vorfinden.
Der Neubau der Kindertagesstätte vor dem Wasserturm in Hüls. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Kinderarmut gezielt bekämpfen
Die „Kommunalen Präventionsketten“ sollen Armutsfolgen für Kinder und Jugendliche mildern. Das soll auch durch größere Beteiligung geschehen.
Das pädagogische Leitkonzept für das Haus der Bildung sieht vor, Kinder und Eltern von der Geburt bis zum Übergang in die weiterführende Schule im Gesamtkontext eines Familienzentrums zu begleiten. Grafik: Zentrales Gebäudemanagement Krefeld
Fußball oder Klavier? Sport und Kultur sind »Lebensmittel«
Kulturbeauftragte Dr. Gabriele König und der Vorsitzende der Sportjugend, Dennis Gerritzen, sprechen über Freizeitgestaltung in Pandemiezeiten und danach
Sport und Kultur begegnen sich im Interview: Dennis Gerritzen von der Sportjugend Krefeld undDr. Gabriele König, Kulturbeauftragte der Stadt Krefeld. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
"Für diese Kinder müssen wir alle etwas tun"
Joachim Watzlawik hat mit 66 Jahren eine neue Aufgabe gefunden: Er leitet die städtische Initiative gegen Kinderarmut. Seine Vision: Eines Tages einen Zirkus kaufen.
Kreativer Mensch mit vielen Ideen: Seit Anfang 2021 ist Joachim Watzlawik Koordinator der Initiative "Krefeld für Kinder". Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

 

 

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