Jetzt 2.722 Hilfesuchende aus der Ukraine, 919 davon öffentlich untergebracht
Veröffentlicht am: 31.05.2022
Aktuell sind 2.722 Hilfesuchende aus der Ukraine in Krefeld erfasst worden. Für 2.029 dieser Menschen ist auch die unter anderem für den Leistungsbezug erforderliche Registrierung bereits abgeschlossen. Davon sind 919 Menschen zudem auch von der Stadt öffentlich untergebracht worden. Momentan sind in Krefeld somit noch 415 freie Plätze zur vorläufigen Unterbringung - vorwiegend im Forstwald - verfügbar. Weitere rund 150 Plätze befinden sich noch in der Vorbereitung. Die Stadt arbeitet mit Unterstützung verschiedener Akteure weiterhin mit Hochdruck daran, möglichst viele Hilfesuchende in Wohnungen zu vermitteln. Weitere Wohnungsangebote werden gerne unter der Rufnummer 0 21 51 / 86 44 44 oder per E-Mail an flüchtlinge@krefeld.de entgegen genommen. Informationen um die Hilfen für die Menschen aus der Ukraine findet man im Internet unter www.krefeld.de/ukraine-hilfe.
Für Schutzsuchende aus der Ukraine, die in privaten Unterkünften untergebracht sind, bietet die Stadt Krefeld nun eine Hotline zur Vereinbarung von Terminen für Impfungen und die erforderlichen Untersuchungen an.
In der Übergangsunterkunft für Schutzsuchende aus der Ukraine im Forstwald ist inzwischen ein reges Treiben zu beobachten. . So bekamen die Kinder vor Ort von Spendenwilligen aus dem Umfeld zahlreiche Fahrzeuge wie Bobbycars gestellt, mit denen viele von ihnen über das weiträumige Gelände flitzen können.
Am Dienstagabend nahmen rund 40 freiwillige Helfer in der Flüchtlingsunterkunft in Forstwald an einer gemeinsamen Informationsveranstaltung der Flüchtlingskoordination der Stadt Krefeld und der Malteser teil.
Bisher sind in Krefeld 2.084 schutzsuchende Menschen aus der Ukraine angekommen. Etwa zwei Drittel der Angekommenen sind weiblich. Ein Drittel sind Minderjährige, darunter rund 560 im Schulalter und knapp 200 im Kindergartenalter.
Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer hat am Montag im Rathaus die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, sowie den Generalkonsul der Republik Polen, Jakub Wawrzyniak, empfangen und sich gemeinsam mit beiden über die aktuelle Situation der ukrainischen Schutzsuchenden in Krefeld ausgetauscht.