Inhaltsbereich

Info-Angebote zur Wahl des Integrationsausschusses

Veröffentlicht am: 21.05.2025

Im Vorfeld der Integrationsausschuss-Wahl organisiert die Stadt Krefeld einige Informations-Angebote, die unter anderem Susanne Herster (li.) und Yuliya Armanazi von der Abteilung Integration mit vorbereiten. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Im Vorfeld der Integrationsausschuss-Wahl organisiert die Stadt Krefeld einige Informations-Angebote, die unter anderem Susanne Herster (li.) und Yuliya Armanazi von der Abteilung Integration mit vorbereiten.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Knapp vier Monate vor der Wahl des Krefelder Integrationsausschusses hält die städtische Abteilung Integration mehrere Informationsangebote für potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten bereit. Die Integrationssauschuss-Wahl findet analog zur Kommunalwahl am Sonntag, 14. September, statt und betrifft rund 91.000 Krefelderinnen und Krefelder. Wahlberechtigt sind Personen ab 16 Jahren mit ausländischer Staatsbürgerschaft sowie Deutsche, die im Laufe ihres Lebens eingebürgert wurden oder mindestens einen ausländischen Elternteil haben. Ziel der Stadt Krefeld ist neben einem breit aufgestellten Kandidatenfeld auch eine höhere Beteiligung als bei der vergangenen Wahl 2020.

Video gibt kompakten Überblick über Wahl

Ein neues Animationsvideo gibt einen kompakten und schrittweisen Überblick über die Voraussetzungen, das Anmeldeprozedere sowie Hintergründe des Integrationsausschusses. Das Video steht online auf dem Youtube-Kanal der Stadt und auf dem Instagram-Kanal „integration_in_krefeld". In die Rolle eines Ausschussmitglieds können sich Interessierte bei einem Planspiel am Dienstag, 27. Mai, ab 16.30 Uhr versetzen. Es simuliert eine Ausschusssitzung samt Beschlussvorlagen, Beratungen oder Abstimmungen und gewährt ausreichend Raum für direkte Rückfragen.

Am Donnerstag, 12. Juni, unterstützt die Stadtverwaltung mögliche Kandidaten bei der Wahlvorbereitung darüber hinaus mit einer Formularhilfe. Das Format wird von 14 bis 17.30 Uhr sowohl analog als auch online angeboten. Für beide Veranstaltungen ist eine Anmeldung per Mail unter vielfalt@krefeld.de erforderlich. Sie finden in den Räumlichkeiten der Abteilung Integration in der Hansastraße 32 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Link für die Formularhilfe wird mit Bestätigung der Anmeldung verschickt.

Der Integrationsausschuss der Stadt Krefeld setzt sich derzeit aus elf gewählten Migrantenvertretern und neun von den Ratsfraktionen entsandten Mitgliedern zusammen. Das Gremium hat vor allem eine beratende Funktion inne, kann aber auch Themen und Beschlussvorlagen an den Rat übermitteln. Im Vergleich zu den anderen Fachausschüssen hat der Integrationsausschuss die Besonderheit, dass ein Teil seiner Mitglieder direkt von der Bevölkerung mit internationalem Hintergrund gewählt wird.

Bewerbungsfrist endet am 7. Juli

Wahlberechtigte Personen müssen sich seit mindestens einem Jahr rechtmäßig in Deutschland aufhalten und mindestens 16 Tage vor der Wahl in Krefeld ihren Hauptwohnsitz haben. Personen mit Asylbewerber-Status sind nicht wahlberechtigt. Aufstellen lassen können sich hingegen grundsätzlich alle Wahlberechtigten, die 18 Jahre alt sind, sich ebenfalls seit einem Jahr rechtmäßig in Deutschland aufhalten und mindestens drei Monate lang vor der Wahl in Krefeld leben. In der Praxis machen solche Menschen von ihrem passiven Wahlrecht Gebrauch, die sich ehrenamtlich oder beruflich in Migrantenorganisationen oder in anderer Form für die Belange von Menschen mit direkter oder indirekter Zuwanderungserfahrung engagieren. Kandidaten können sich als Einzelvertreter oder als Teil von Wählergruppen und -listen bewerben. Die Frist endet am Montag, 7. Juli.

Die Wahlberechtigten erhalten ihre Wahlbenachrichtigungen analog zu den Unterlagen für die Kommunalwahl mitsamt der Option auf eine Briefwahl rund fünf Wochen im Voraus. Der automatische postalische Versand gilt für die 51.000 Wahlberechtigten mit ausländischem Pass sowie für jene, die im Laufe ihres Lebens die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen haben. Personen, die in Deutschland geboren sind, aber mindestens einen ausländischen Elternteil haben, sind mit diesen Merkmalen nicht im Einwohnermeldeamt vermerkt. Sie sind deshalb dazu aufgerufen, sich eigeninitiativ ins Wählerverzeichnis bei der Stadtverwaltung aufnehmen zu lassen.

Personen, die sich grundsätzlich für die Integrationsauswahl interessieren, können sich bei der Integrationsbeauftragten der Stadt Krefeld Dr. Silvia Fiebig via E-Mail an silvia.fiebig@krefeld.de oder bei der Abteilung Integration an vielfalt@krefeld.de melden. Wer an einer Kandidatur interessiert ist, kann die Vordrucke für die Wahlvorschläge beim Wahlamt im Seidenweberhaus (Theaterplatz 1, Eingang St.-Anton-Straße) während der allgemeinen Öffnungszeiten anfordern oder einreichen. Weitere Informationen gibt es hier zudem via E-Mail an wahlen@krefeld.de oder unter Telefon 0 21 51 / 86 44 90.

Eingebettetes Youtube-Video