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Große Beteiligung am Bürgerdialog zum Drogenhilfezentrum

Veröffentlicht am: 03.02.2022

Sie haben weitere Fragen zum Drogenhilfezentrum, die an dieser Stelle nicht beantwortet werden? Kontaktieren Sie uns per Mail an dhz@krefeld.de. Sie haben auch Möglichkeit, Ihre Fragen in unserer wöchentlichen Telefon-Sprechzustunde zum Thema Drogenhilfenzentrum zu stellen. Sie erreichen Steffen Hoss, verantwortlich für das Thema Gemeinwesenkommunikation, ab dem 4. Februar immer freitags zwischen 10 und 11 Uhr telefonisch unter 0 21 51 / 86 48 14.

Im Rahmen von Bürgerdialogen konnten die Fragen der Krefelder rund um das Drogenhilfezentrum geklärt werden.
Im Rahmen von Bürgerdialogen konnten viele Fragen der Krefelder rund um das Drogenhilfezentrum beantwortet werden.
Grafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

 

Große Beteiligung am Bürgerdialog zum Drogenhilfezentrum

Viele Anregungen hat die Krefelder Stadtverwaltung bei den zwei Bürgerdialog-Veranstaltungen zum geplanten Drogenhilfezentrum (DHZ) an der Schwertstraße erhalten. Rund 30 Bürger, darunter direkte Nachbarn sowie Immobilieneigentümer, haben insgesamt teilgenommen. Zu den Videokonferenzen schalteten sich außerdem Mitglieder aus Stadtrat und Bezirksvertretung hinzu. Im zweiten Dialog am Mittwochabend, 2. Februar, wurde von mehreren im Umfeld wohnenden Bürgern die Frage gestellt, welche Hilfe parallel für das Quartier rund um die Schwertstraße erfolgen wird. Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen und Stadtdirektor Markus Schön gaben die Zusage, dass die Einrichtung des Drogenhilfezentrums von einem umfassenden Hilfeprogramm begleitet werde. Streetworker werden eingesetzt, der Kommunale Ordnungsdienst wird verstärkt Präsenz zeigen, eine enge Ordnungspartnerschaft ist bereits mit Polizei und Staatsanwaltschaft eingegangen worden. Auf dem Spielplatz Albrechtsplatz wird ein Container als Quartiersbüro eingerichtet. Damit wird auch Sorge dafür getragen, dass es nicht zu einer Szenebildung auf dieser beliebten Spielfläche im Quartier kommt.

Verwaltung freut sich über den guten Austausch und bietet weiterhin eine Telefonsprechstunde an

„Ich freue mich, dass die Anlieger sich an unserem Dialogformat beteiligt haben. Dieser Austausch war sehr gut. Wir haben viele wichtige Hinweise erhalten, die auch weit über das Thema `Drogenhilfezentrum´ hinausgegangen sind, aber sehr wichtig für die zukünftige Entwicklung des Quartieres sind. Es kam aber auch die Botschaft bei uns an, dass die Bürger generell Verständnis für die Einrichtung eines Drogenhilfezentrums haben und die dringende Notwendigkeit sehen, den Menschen zu helfen", sagt Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen. Markus Schön machte deutlich, dass der intensive Dialog mit den Anliegern nach Öffnung des DHZ fortgesetzt wird. „Dass es uns ernst damit ist, zeigt die Einrichtung der neuen Stabsstelle Gemeinwesenkommunikation in meinem Geschäftsbereich. Der Gesprächsfaden soll nicht abreißen" Für weitere Fragen zum Drogenhilfezentrum ist schon jetzt eine Telefonsprechstunde eingerichtet. Der städtische Mitarbeiter Steffen Hoss, verantwortlich für das Thema Gemeinwesenkommunikation, ist immer freitags zwischen 10 und 11 Uhr unter der Rufnummer 0 21 51 / 86 48 14 zu allen Fragen rund um das Drogenhilfezentrum erreichbar. Wer sein Anliegen lieber schriftlich äußern will, kann dies nach wie vor unter dhz@krefeld.de tun.

Rat entscheidet in nächster Sitzung

Der Krefelder Stadtrat wird in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 10. Februar, 17 Uhr (Seidenweberhaus) über die Einrichtung eines Drogenhilfezentrums entscheiden. Der Ausschuss für Soziales, Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Inklusion, Senioren und Integration (SAGIS) hatte in seiner jüngsten Sitzung am 25. Januar eine Beschlussempfehlung für den Rat ausgesprochen. Die Verwaltung wird jetzt für die nächste Ratssitzung die bestehende Beschlussvorlage um einen Punkt erweitern können. Inzwischen liegt auch die finale Plan-Empfehlung für das Drogenhilfezentrum vor. Ursprünglich war dort eine Kindertagesstätte angesiedelt - entsprechend ist im Bebauungsplan derzeit der „Gemeinbedarf Kita" festgesetzt. Derzeit wird die Einrichtung als Corona-Diagnosezentrum genutzt. Das erforderliche Bebauungsplanänderungsverfahren wird nun initiiert. Der Aufstellungs- und Offenlagebeschluss ist für Sommer vorgesehen. Dieses Bauleitplanverfahren soll zügig vorangetrieben werden. Ziel ist weiterhin der Start des Drogenhilfezentrums im Jahr 2022.

Fragen und Antworten rund ums Drogenhilfezentrum

Als Erstinformation wurde eine umfassende Liste mit vielen Fragen und Antworten zur Thematik vorbereitet. Sie wird fortlaufend aktualisiert und ist unter http://www.krefeld.de/drogenhilfezentrum für alle Bürger einsehbar.

Videostatement: Oberbürgermeister Frank Meyer, Stadtdirektor Markus Schön und Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen

Eingebettetes Youtube-Video
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