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Gemeinsamer Einsatz von KOD und Polizei für Sicherheit in der City

Veröffentlicht am: 31.03.2023

Frank Meyer Ursula Mecklenbrauck
Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck, Oberbürgermeister Frank Meyer sowie Elena Oymanns (v. l.) von der Pressestelle der Polizei bei einer Besprechung zum Thema Sicherheit.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann

Oberbürgermeister Frank Meyer und Polizeipräsidentin Mecklenbrauck tauschen sich über Sicherheitslage aus

Bei einem gemeinsamen Schwerpunkteinsatz haben der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Krefeld sowie die Polizei am Donnerstag bis in den späten Abend die Bereiche rund um den Theaterplatz sowie die umliegenden Quartiere aufgesucht. Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer und Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck haben sich im Vorfeld über die aktuelle Sicherheitslage ausgetauscht. Beide betonen die enge und gute Zusammenarbeit, die Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst pflegen. Weitere Kontrollen in dieser Art und diesem Umfang sind in unregelmäßigen Abständen angedacht.

Zunächst wurden Orte aufgesucht, an denen sich in den vergangenen Wochen vermehrt Angehörige der Drogen- und Trinkerszene aufgehalten hatten. Hier konnten im Bereich Bleichpfad 14 Menschen angetroffen und kontrolliert werden. Gegen drei Personen wurden Anzeigen wegen des Besitzes geringer Mengen an Betäubungsmitteln gefertigt. Drei Personen waren zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Im weiteren Verlauf zeigten KOD und Polizei auch in den angrenzenden Quartieren Präsenz. Dort konnten keine größeren Personengruppen festgestellt werden.

KOD und Polizei bei Schwerpunkteinsatz
Gemeinsamer Einsatz von Kommunalem Ordnungsdienst und Polizei in der Krefelder Innenstadt.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann

Umfangreiche Verkehrskontrolle an der Gladbacher Straße

An der Gladbacher Straße nahm die Polizei eine umfangreiche Verkehrskontrolle vor. Bei dem Einsatz kontrollierten die Beamten insgesamt 245 Personen und 146 Fahrzeuge. Zwei Personen konnten aufgrund bestehender Haftbefehle festgenommen und der JVA zugeführt werden. Weiterhin erstattete die Polizei neun Strafanzeigen wegen unterschiedlicher Delikte, fünf Anzeigen wegen Besitzes nicht geringer Mengen von Betäubungsmitteln und vier Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen. Weiterhin erhob sie zwanzig Verwarngelder.

Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck zeigte sich zufrieden. „Die gemeinsame Präsenz von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst ist sichtbares Zeichen einer immer intensiver gelebten Ordnungspartnerschaft zwischen Polizei und Stadt, die nur ein Ziel hat: die Sicherheit der Krefelder Bürgerinnen und Bürger." Oberbürgermeister Frank Meyer bilanziert: „Gemeinsam sorgen der Kommunale Ordnungsdienst und die Polizei dafür, dass die geltenden Regeln in der Krefelder Innenstadt eingehalten werden. Diese Botschaft geht auch von unserem Schwerpunkteinsatz am Donnerstag aus. Das Alkoholverbot für zahlreiche Plätze ist dabei ein klares Signal an die Szene, dass wir gewisse problematische Entwicklungen nicht dulden. Unser KOD kontrolliert fortlaufend Problemstellen, reagiert auch auf neue Entwicklungen mit starker Präsenz. Gleichzeitig unterbreiten wir auch konkrete Angebote: Das neue Drogenhilfezentrum bietet einen Tagesaufenthalt und einen Drogenkonsumraum ebenso wie ein medizinisches Basisangebot. Dort wird den Menschen geholfen."

Stärkungspaket Innenstadt mit Alkoholverbot für bestimmte Bereiche

Die Stadt Krefeld hat mit den Maßnahmen im Stärkungspaket Innenstadt neue Regeln für Sicherheit und Ordnung auf Krefelds Straßen und Plätzen festgelegt: Mithilfe eines Alkoholverbots soll Szenebildung auf bestimmten Problemplätzen unterbunden werden. Beschwerden und Hinweise zu neuen Entwicklungen werden aufgenommen und entsprechend nachverfolgt. Nach einer rund zweiwöchigen Informationsphase nach Start der neuen Regeln laufen nunmehr alle ordnungsrechtlichen Maßnahmen vollumfänglich inklusive Sanktionierung an. Mit der Eröffnung des Drogenhilfezentrums (DHZ) an der Schwertstraße ist die Präsenz von Kommunalem Ordnungsdienst und Polizei in den umliegenden Quartieren deutlich ausgeweitet worden. Ziel ist es, eine Verlagerung der Drogenszene zu verhindern.

 

Nachrichtenarchiv "Handeln und Helfen" & "Stärkungspaket Innenstadt":
Stadtrat beschließt Änderungen in Ordnungsbehördlicher Verordnung
Am generellen Ziel einer sicheren Innenstadt mit Aufenthaltsqualität wird nach Änderung der OBV festgehalten. Durch die jetzige Beschlusslage ist sichergestellt, dass der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) weiterhin seinem Auftrag nachkommen kann und die Ziele aus dem Programm „Handeln und Helfen“ weiterverfolgt.
Der Kommunale Ordnungsdienst im Einsatz (KOD).Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Präsenz des KOD sorgt für deutliche Verbesserung der Lage in der City
Vor der nächsten Ratssitzung hat die Stadtverwaltung das Alkoholverbot für Teile der Innenstadt durch eine angepasste Verordnung neu formuliert. Der verstärkte Einsatz der KOD für die City zeigt Wirkung.
KOD und Polizei bei Schwerpunkteinsatz
Neue Fahrradstaffel beim Kommunalen Ordnungsdienst
Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung ist ab sofort auch mit einer Fahrradstaffel im Einsatz. Auf Hinweise kann der KOD so im Stadtgebiet noch schneller reagieren.
KOD Diensträder
„Kontaktpunkt City“ nimmt Bürgeranliegen auf
Die Stadtverwaltung macht auf das Angebot „Kontaktpunkt City“ an der Königstraße 114 als gemeinsamer Anlaufstelle von Streetwork und Ordnungsdienst aufmerksam. Die Öffnungszeiten an der Königstraße 114 sind montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr sowie samstags von 10 bis 18 Uhr.
Büro des Kontaktpunktes City an der Königstraße 114.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Gemeinsamer Problemimmobilien-Einsatz der Polizei und der Stadt
In einem gemeinsamen Einsatz der Arbeitsgruppe Problemimmobilien, zu der unter anderem die Stadt Krefeld und die Polizei gehören, wurden am 10. Juli zwei Immobilien auf der Dießemer Straße und der Vereinsstraße kontrolliert.
KOD und Polizei bei Schwerpunkteinsatz
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