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Drei Beetpaten erhalten Auszeichnung
Veröffentlicht am: 08.09.2021
Mit den Beetpaten fing alles an - mit den Beetpaten geht der erste Sommer auf der „Werft 765" nun auch zu Ende: Zum Abschluss erhielten drei der ehrenamtlichen Gärtner, die am Rhein einen von 45 Blumenkübeln bepflanzt und gepflegt hatten, eine kleine Auszeichnung. Der stellvertretende Leiter des Stadtmarketings, Jens Nienhaus, und der Florist Stefan Peeters als Partner der Aktion überreichten den drei siegreichen Gruppen jeweils eine „Schatzkarte", den neuen Gutschein des Krefelder Einzelhandels. Am Sonntag, 12. September, wird das Werftgelände für dieses Jahr geräumt, und auch die liebevoll gestalteten Beete verschwinden. Der Biergarten an der Rhine Side bleibt noch bis zum darauffolgenden Sonntag, 19. September, geöffnet. Im nächsten Frühjahr soll die „Werft 765" an den Rhein zurückkehren.
The Busy Bumblebees (von links): Phillip Krause, Julia Hens und Katharina Krause
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
In der Kategorie „Kreative Gestaltung" konnte die Gruppe „The Busy Bumblebees" die Jury überzeugen. In das Blumenbeet hatten die geschäftigen Hummeln Müll vom Werftgelände integriert, darunter verschiedene Flaschen, ein kleines metallenes Bierfass, einen alten Schuh und einen Autoreifen. Die Flaschen dienen als Vasen für Blumen, Schuh und Autoreifen sind mit Erde gefüllt und bepflanzt worden. „Die Beetgestalter haben sich kreativ mit dem Werftgelände als Ort und dem Gedanken der Verschönerung auseinandergesetzt und durch Upcycling weggeworfenem Müll einen neuen Nutzen gegeben", sagt Jens Nienhaus. Das gesamte Ensemble ist nicht nur schön und kreativ gestaltet, sondern die verwendeten Pflanzen sollen auch Hummeln eine Nahrungsquelle bieten, worauf das Schild „Uerdinger Hummel-Schänke" aufmerksam macht.
Kerstin Leverenz von Guerilla Picking Uerdingen.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
In der Kategorie „Nutz-Beet für alle" hatte die Gruppe Guerilla Picking die Nase vorn. Das Beet ist mit Tomaten und verschiedenen essbaren Kräutern bepflanzt, darunter Petersilie, Basilikum, Oregano, Waldmeister, Rosmarin, Wermut, Bohnenkraut und Zitronenmelisse. Ein Schild mit der Aufschrift „Greens To Go" lädt die Passanten zum Pflücken und Verwenden der Nutzkräuter ein. Schilder helfen bei der Identifizierung der einzelnen Kräuter und informieren über deren Verwendungsmöglichkeiten in der Küche.
Das Beet-Team vom Gymnasium Fabritianum (von links): Henri, Justus, Schulleiter Eric Mühle, Jens Nienhaus (Stadtmarketing), Lehrerin Cathrin Erdmann, Max, Stefan Peeters (Gärtner), Nadine Langemeyer (Klassenpflegschaft)
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
Die Kategorie „Insektenfreundliches Beet" entwickelte sich zum Heimspiel für das Gymnasium Fabritianum. Im Beet sind verschiedene Pflanzen zu sehen, die als Nahrungsquelle für Insekten dienen. Ein Insektenhotel bietet verschiedenen Arten Unterschlupf, eine flache Trinkschale Wasser. Die Schüler haben sich intensiv mit dem Gedanken des Insektenschutzes auseinandergesetzt und diese praktisch umgesetzt. Das Beet beinhaltet viele Informationen zu Insektenarten und gibt das erworbene Wissen somit weiter. Zusätzlich werden Passanten durch ein selbstgestaltetes Quizz zur Insektenwelt eingebunden.
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