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Die Hochschule rückt näher an die Innenstadt

Veröffentlicht am: 10.06.2022

Blick auf das Behnisch-Haus, wo bald das neue „Haus des Wissens“ eine Heimat hat. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Blick auf das Behnisch-Haus, wo bald das neue „Haus des Wissens" eine Heimat hat.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Zum Jahresende wird sich im Behnisch-Haus das Haus des Wissens ansiedeln - eine vielversprechende Kooperation

Es tut sich was im Behnisch-Haus: Das W3 - „Wirtschaft, Wissenschaft, Wir" - soll Ende dieses Jahres im Erdgeschoss der markanten Immobilie im Herzen der Innenstadt lebendig werden. „In frequentierter Citylage werden wir Innenstadtbesucherinnen und -besuchern Wirtschafts-, Hochschul- und Bildungsthemen vorstellen", sagt der Leiter von Krefeld Business, Eckart Preen. „Und das smart, informativ und interaktiv, in Präsentationen, Videoclips und im persönlichen Austausch. Wir zeigen, was in Krefeld geht." Die Wirtschaftsförderung will zusammen mit der Hochschule Niederrhein und namhaften Unternehmen der Stadt einen „dauerhaften Dialog mit der Stadtgesellschaft über Krefelds Zukunftschancen als Stadt und Standort des Wissens und der Wirtschaft etablieren", so fasst es Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald zusammen: „Ein Haus des Wissens und der Wirtschaft soll dieser Mission einen Ort im Zentrum Krefelds geben." Dabei wird das W3 viele Funktionen unter einem Dach vereinen: „Es ist Standort- und Innovationsschaufenster sowie Anlaufstelle, um Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen aus Krefeld kennenzulernen", sagt Kerstin Abraham, Vorstandsvorsitzende des HdWW e.V., und ermuntert: „Jede und jeder ist herzlich eingeladen, mitzumachen - zusammen mit Unternehmern und Vertretern der Wissenschaft. Obendrein gibt's für alle Interessierten in dieser Zukunftswerkstatt einen Einblick in digitale und smarte Technologien." Informationen rund um Krefelder Firmen sollen Lust darauf machen, sich als Fachkraft bei attraktiven Arbeitgebern vor Ort und eben nicht anderswo zu bewerben. Bürgersprechstunden und Netzwerkveranstaltungen runden das Spektrum ab. „Kurzum: Im W3 wollen wir Zukunft für alle mit Unterstützung aller erlebbar machen", so Eckart Preen.

Bei der Vorstellung des Vereins „Haus des Wissens und der Wirtschaft e.V.“ (v.l.): Eckart Preen, Leiter Krefeld Business, Christoph Tölke, Inhaber Restaurierungswerkstatt Christoph Tölke, Oberbürgermeister Frank Meyer, SWK-Vorständin Kerstin Abraham, Dr. Thomas Grünewald, Präsident der Hochschule Niederrhein und Mario Bernards, Leiter Politik und Bürgerdialog Chempark Krefeld. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Vereint für das Haus des Wissens: (v.l.) Wirtschaftsdezernent Eckart Preen, Christoph Tölke, Oberbürgermeister Frank Meyer, Kerstin Abraham, Initiator Thomas Grünewald und Mario Bernards.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Publikumsverkehr erwünscht

Mit dem W3 kommt die Hochschule Niederrhein in die City und bietet dort eine neue Anlaufstelle, um konkrete Fragen zu klären. „Das Haus ist für den Publikumsverkehr geöffnet", betont Dr. Thomas Grünewald. Schülerinnen und Schüler, Studierende, Berufstätige und ältere Menschen sind willkommen, sich über Mitmach-Aktionen aus Technik und Elektronik, IT-Weiterbildung, das Gasthörerprogramm FAUST oder über viele weitere Projekte und Angebote zu informieren. Das Gesamtprogramm umfasst nicht nur aktuelle Themen wie Klimapakt, Mobilität, Digitalisierung oder Pflegebedarf. „Es sind unter anderen auch Projekte aus Chemie, Energieversorgung oder wirtschaftlicher Standortsicherung vorgesehen", sagt der Hochschul-Präsident. „Wir möchten den Standort Krefeld als lokalen Arbeitgeber begreifbar machen und die Hochschule als Ort der Bildung und Kultur allen Bürgerinnen und Bürgern näherbringen."

Das steckt hinter W3

Hinter dem W3 steht der Verein „Haus des Wissens und der Wirtschaft" (HdWW e.V.), der im Dezember 2021 gegründet wurde. Er zielt darauf ab, Wissenschaft, Forschung und Berufsbildung zu fördern. Damit dies gelingt, setzen die Vereinsmitglieder - darunter auch die WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH im Verbund von KREFELD BUSINESS - auf eine neue Dialog-Form, wenn es darum geht, Wissen kurzweilig zu vermitteln und mit Bürgern ins Gespräch zu kommen. Zu den Gründungsmitgliedern zählen - neben der Hochschule und der WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Verbund von Krefeld Business - Bayer, Currenta, Evonik, Helios, Kleinewefers, Lanxess, Rondo Food, RSM, SWK, Restaurierungswerkstatt Christoph Tölke, Sparkasse, Volksbank, Wohnstätte sowie die IHK Mittlerer Niederrhein, Unternehmerschaft Niederrhein und Industrievereinigung Krefeld-Uerdingen und Rheinhafen. „Die Mischung - von der inhabergeführten Restaurationswerkstatt bis hin zum Industriekonzern - ist inspirierend, weil sie wichtige Perspektivwechsel ermöglicht und uns agil denken lässt", sagt Eckart Preen. „Der HdWW e.V. lebt vom Mitmachen. Daher können neben Unternehmen auch Privatpersonen dem Verein beitreten", betont er. Standardmäßig sind juristische Personen (zum Beispiel Aktiengesellschaften oder GmbHs) mit einem jährlichen Beitrag von 5.000 Euro dabei. Mittlere Unternehmen mit 50 bis 500 Beschäftigten sollen 2.500 Euro pro Jahr beisteuern, kleinere Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten und Vereine ohne starke Wirtschaftsbeteiligung leisten 500 Euro pro Jahr. Natürliche Personen können für 100 Euro Mitglied werden.

 

 

 

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