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Aufbau der Flüchtlingsunterkunft in Forstwald läuft

Veröffentlicht am: 31.03.2022

Auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne im Forstwald entstehen Leichtbauhallen zur Unterbringung der Geflüchteten. Stadtdirektor Markus Schön macht sich ein Bild vor Ort.  Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk JochmannAuf dem Gelände der ehemaligen Kaserne im Forstwald entstehen Leichtbauhallen zur Unterbringung der Geflüchteten. Stadtdirektor Markus Schön macht sich ein Bild vor Ort.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann

Räume für bis zu 1.000 Menschen aus der Ukraine entstehen kurzfristig

Ein Bild von den Aufbauarbeiten für die geplante Flüchtlingsunterkunft auf dem ehemaligen Kasernengelände in Forstwald machte sich nun Stadtdirektor Markus Schön. Das Gelände wurde von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) angemietet, um bis zu 1.000 Menschen aus der Ukraine vorübergehend unterzubringen. Mit dem Aufbau der dafür benötigten Leichtbauhallen wurde jetzt begonnen. „Der Aufbau soll noch in der ersten Aprilwoche abgeschlossen sein, und wenn alles gut läuft, können die ersten Menschen hier Ende nächster oder Anfang der darauffolgenden Woche untergebracht werden. Ich bin froh, dass hier von Seiten des Zentralen Gebäudemanagements so eine schnelle Lösung gefunden werden konnte", sagt Markus Schön.

Auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne im Forstwald entstehen Leichtbauhallen zur Unterbringung der Geflüchteten. Stadtdirektor Markus Schön macht sich ein Bild vor Ort.  Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk JochmannAuf dem Gelände der ehemaligen Kaserne im Forstwald entstehen Leichtbauhallen zur Unterbringung der Geflüchteten. Stadtdirektor Markus Schön macht sich ein Bild vor Ort.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann

Bislang sind 1.850 Menschen aus der Ukraine in Krefeld angekommen

Durch den Aufbau der Leichtbauhallen auf dem ehemaligen Kasernengelände in Forstwald müssen zunächst keine weiteren Schulturnhallen für die Unterbringung von geflüchteten Menschen zur Verfügungen gestellt werden. „Das verschafft uns vor allem die Zeit, in der dieser schreckliche Krieg weiter andauert, um die Menschen in Krefeld aus den Sammelunterkünften in reguläre Wohnunterkünfte bringen zu können", so Schön. Aktuell sind rund 1.850 aus der Ukraine geflüchtete Menschen in Krefeld angekommen. Davon sind fast 700 Menschen von der Stadt öffentlich untergebracht worden. Der Krefelder Stadtdirektor schätzt aktuell, dass neben den 1.000 Plätzen in Forstwald noch 200 bis 500 zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten von Seiten der Stadt geschaffen werden müssen. „Deshalb werden auf dem Sportplatz am Reepenweg demnächst auch Container aufgebaut. Gleichzeitig versuchen wir, weitere Gewerbeimmobilien anzumieten. Die Erstaufnahmeeinrichtung in Forstwald ist aber ganz einfach der Rückhalt der gesamten Unterbringung in Krefeld."

 

Alle Beiträge und Neuigkeiten rund um das Ukraine-Thema auf einen Blick:

Hilfesuchende aus der Ukraine: Wohnen im Ex-Studentenwohnheim
Die 314 Personen, die aktuell noch im Forstwald untergebracht sind, werden bis November anderweitigen Wohnraum erhalten. Nach der nun erfolgten Freigabe kommen 40 Plätze in der winterfesten Container-Modulbauweise im Kaiser-Wilhelm-Park hinzu.
Am Reepenweg wird eine Flüchtlingsunterkunft eröffnet.Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Eltern-Kind-Gruppen für Geflüchtete aus der Ukraine
Die Abteilung Kinder des Fachbereichs Jugendhilfe bietet im Haus an der Kempener Allee 140 Eltern-Kind-Gruppen für schutzsuchende Familien aus der Ukraine an.
Sie organisieren und betreuen die Eltern-Kind-Gruppen für Geflüchtete in der Kempener Allee 140: (von links) Renate Meister, vom Fachbereich Jugendhilfe, Ehrenamtlerin Angelika Vauth, Bettina Dewan vom Fachbereich Jugendhilfe, Ehrenamtlerin Silke Rosenbaum-Tiben, Diana Heuvens vom Fachbereich Jugendhilfe und ,Ehrenamtlerin Elly Deter, (vorne kniend) Heike Badberg, Leiterin der Abteilung Kinder. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Ukrainehilfe: Krefeld verteilt 20.000 Euro Landesfördermittel
Es wurden 15 Anträge mit unterschiedlichen Zielrichtungen bewilligt, beispielsweise vom Verein Anton Tschechow Bibliothek, der sich vom ersten Tag an außerordentlich aktiv dafür einsetzt, dass die ukrainischen Schutzsuchenden in Krefeld gut ankommen können.
Symbolbild Ukraine KriegGrafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Krefeld nimmt trotz Übererfüllung weiterhin Geflüchtete auf
Die Stadt Krefeld hat sich aktuell trotz der seit geraumer Zeit andauernden „Übererfüllung“ ihrer Aufnahmequote dazu entschlossen, weiterhin Hilfesuchende aus der Ukraine aufzunehmen. Die Unterbringung im Winter ist ohne die Notunterkunft Forstwald in Vorbereitung.
Ukraine Krieg - Symbolbild
Wohnraum für 40 Schutzsuchende im Kaiser-Wilhelm-Park
An der Westparkstraße ist im Kaiser-Wilhelm-Park in Container-Modulbauweise Wohnraum für 40 Schutzsuchende aus der Ukraine geschaffen worden. Die Krefelder Stadtverwaltung errichtet damit weiteren dringend benötigten Wohnraum.
Symbolbild Ukraine Unterkunft