Familie & Kind

Kindertageseinrichtungen

Der Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung der Stadt Krefeld plant und koordiniert als örtlicher Träger der Jugendhilfe die Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern ab vier Monaten bis zum Schuleintritt in den Kindertageseinrichtungen (Kitas) und in der Kindertagespflege (KTP). In Bezug auf ihre Struktur unterscheiden sich die Einrichtungen erheblich, unterliegen aber alle den gleichen Grundsätzen, basierend auf dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz).

Verteilt über das Stadtgebiet Krefeld gibt es über 100 Kindertageseinrichtungen.
Die Kindertageseinrichtungen werden von verschiedenen Trägern und nach unterschiedlichen pädagogischen Konzeptionen geführt. Einige dieser Kindertageseinrichtungen sind vom Land Nordrhein-Westfalen als Familienzentrum zertifiziert.

Innerhalb der Kita - Zeit soll das Kind zu einer „eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit" heranwachsen. In den konfessionell geführten Kindertagseinrichtungen lernt es zusätzlich die jeweilige Konfession mit ihren Festen und Traditionen kennen. Dies geschieht immer unter Berücksichtigung der jeweiligen Entwicklungsphase und der aktuellen Lebenssituation des Kindes.

Die Belegung der Kindertageseinrichtungen wird für jedes Kindergartenjahr neu berechnet und festgelegt. 

Eine Übersicht über die Belegung im Kindergartenjahr 2022/23 finden Sie hier.

Rechtsgrundlagen

Weiterführende Informationen

Betreuungsangebot

Das Betreuungsangebot, also die Betreuungsform und die Betreuungsdauer der einzelnen Kindertageseinrichtungen, orientieren sich nach dem örtlichen Bedarf, der im Rahmen der Jugendhilfeplanung festgestellt wird.

Einige Kindertageseinrichtungen bieten integrative Gruppen an. Ausgehend vom Gleichheitsprinzip aller Kinder unterstützt der Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung die gelebte Pädagogik der Vielfalt.

Inklusion

Inklusion bedeutet für die pädagogischen Fachkräfte eine vorurteilsferne Erziehung und Bildung aller Kinder, die speziell auf die Bedürfnisse eines jeden einzelnen Kindes ausgerichtet ist, unabhängig von seiner weltanschaulichen Prägung und der Nationalität.

Die Mädchen und Jungen werden von Fachkräften unterschiedlicher Professionen begleitet und unterstützt. Fortbildungen und die qualifizierte Fachberatung von Seiten der Sachgebietsleitungen garantieren in den Kindertageseinrichtungen einen hohen pädagogischen Standard.

Elternbeiträge

Für die Betreuung eines Kindes müssen Elternbeiträge gezahlt werden. Die Elternbeiträge sind vom jeweiligen Einkommen, dem Alter des Kindes und der Betreuungsdauer abhängig. Die Höhe der Elternbeiträge ist für die Stadt Krefeld in einer Satzung geregelt. Die Elternbeiträge sind an die Stadt zu zahlen.

Rahmenbedingungen

Baulich sind die Kindertageseinrichtungen und die dazu gehörenden Außenspielflächen so konzipiert, dass sich die Kinder wohl und geborgen fühlen, sie aber gleichzeitig für jede Altersstufe Neues bieten. Es gibt viel zu entdecken und zu erforschen. Das Spiel- und Lernmaterial ist auf die verschiedenen Altersstufen abgestimmt. Die Verortung in dem jeweiligen Bezirk und die Zusammenarbeit mit anderen sozialen Institutionen ist ein wichtiger Baustein der pädagogischen Arbeit.

Erziehungs- und Bildungsauftrag

In den Kindertageseinrichtungen (Kitas) gehen die ErzieherInnen neben der Betreuungsaufgabe einem eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag nach. Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes sowie die Beratung der Erziehungsberechtigten sind von wesentlicher Bedeutung. Die Kita ergänzt und unterstützt dadurch die Erziehung des Kindes in der Familie.

Sprache ist eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Bildungsbiographie. Sie kann als Schlüssel gesehen werden, der viele Tore öffnet. Die Förderung von Sprachkompetenz ist eine zentrale Aufgabe in der Kita.

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben wird in enger Kooperation mit den Grundschulen seit dem Jahr 2007 bei allen vierjährigen Kindern eine Sprachstandfeststellung durchgeführt. Bei Bedarf wird ein Kind in der Kindertageseinrichtung zusätzlich intensiv sprachlich gefördert. Handlungsleitend ist die alltagsintegrierte Sprachförderung.
Eine medizinisch notwendige Sprachbehandlung kann hierdurch nicht ersetzt werden.

Der Übergang von der familiären zur institutionellen Betreuung ist für eine gelingende „Fremdbetreuung oder Kindergartenzeit" von hoher Bedeutung. In den einzelnen Kindertageseinrichtungen werden daher mit den Eltern eine auf das Kind und die Kita abgestimmte Eingewöhnungsphase vor der Aufnahme eines Kindes genau besprochen.

In § 14 KiBiz wird die Zusammenarbeit mit der Grundschule genau beschrieben. Basierend auf diesem Paragraphen ist für Krefeld ein Kooperationskalender (siehe Downloads) entwickelt worden, der für die städtischen Kitas bindend ist. Eckpunkte sind eine verbesserte Kommunikation zwischen den jeweiligen Pädagogen, eine durchgehende Bildungsbiographie und ein standardisierter Einschulungsparcours.

Pädagogische Leitlinien

Mit den „Grundsätzen zur Bildungsförderung für Kinder von null bis zehn Jahren" soll das gemeinsame Erziehungsverständnis im Elementar- und Primarbereich gestärkt werden. Jedes Kind, unabhängig von seiner Herkunft und dem Bildungsniveau seiner Eltern, soll die gleichen Chancen erhalten. Zehn Bereiche stehen bei der frühkindlichen Bildung im Vordergrund des pädagogischen Handelns. Sie sind in folgende Fachrichtungen aufgeteilt:

  1. Bewegung
  2. Körper, Gesundheit und Ernährung
  3. Sprache und Kommunikation
  4. Soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung
  5. Musisch-ästhetische Bildung
  6. Religion und Ethik
  7. Mathematische Bildung
  8. Naturwissenschaftlich-technische Bildung
  9. Ökologische Bildung
  10. Medien

In der täglichen pädagogischen Arbeit werden diese verschiedenen Bereiche immer berücksichtigt.

Das Profil einer Kita beinhaltet verschiedene Aspekte, die jede Einrichtung einzigartig machen. Nicht nur das Gebäude und sein Standort beeinflussen die pädagogische Arbeit. Aufgrund der Bedürfnisse der Kinder und der verschiedenen Neigungen der einzelnen Pädagoginnen und Pädagogen bietet jede Einrichtung zusätzliche Projekte an. In einigen Kitas entwickelte sich im Laufe der Zeit daraus ein Schwerpunkt.

Bitte informieren Sie sich in der Kita über die konzeptionelle pädagogische Arbeit und lernen die Kita bei einem kleinen Rundgang besser kennen. Die Leiterin / der Leiter beantworten gerne Ihre Fragen.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Aufnahmeverfahren.


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