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Berufliche Orientierung

Ab der Jahrgangsstufe 8 erhalten Jugendliche in Nordrhein-Westfalen eine systematische berufliche Orientierung. Dadurch sollen sie realistische Entscheidungen treffen können, wie es nach der Schulzeit für sie weitergeht. Der gesamte Prozess wird durch Beratungsangebote in der Schule, durch die Agentur für Arbeit und andere Partner begleitet.

Grafik zum KAoA Prozess

 

Bild eines Ordners mit Aufschrift Berufswahlpass NRW

Die Potenzialanalyse hilft den Schülerinnen und Schülern dabei, ihre Stärken und Interesse herauszufinden. Auf den Ergebnissen aufbauend wählen sie drei Berufsfelder aus, die sie anschließend in eintägigen Schnupperpraktika erkunden ("Berufsfelderkundungen"). Dies erleichtert die Wahl des mehrwöchigen Betriebspraktikums ab der Jahrgangsstufe 9. Bei Bedarf können weitere Praxiserfahrungen in Betrieben oder Bildungszentren gesammelt werden. Die Ergebnisse werden im „Berufswahlpass NRW", einem speziellen Ordner, dokumentiert.

Am Ende der Jahrgangsstufe 9 überlegen die Jugendlichen dann konkret, wie es weitergehen soll, welcher Orientierungs- oder Qualifizierungsbedarf noch besteht und wie das Ziel erreicht werden kann. Diese Punkte werden mit den Lehrkräften, den Erziehungsberechtigten und Beratern von der Agentur für Arbeit in der Anschlussvereinbarung festgehalten.

Durch eine Studienorientierung wird in der Oberstufe der bisherige Berufsentscheidungsprozess ergänzt. Welcher Studiengang wird für die eigenen beruflichen Wünsche benötigt, welche Voraussetzungen gibt es und wie wird das Studium absolviert?